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Studie zeigt Gesundheitsrisiken

US-Behörde warnt vor Krebs durch Handystrahlung

Immer wieder warnen einige Experten, dass die Nutzung des Handys – vor allem nahe am Kopf – gesundheitsschädlich ist.
Mit free-prepaid gibt es einen neuen Handytarif auf dem Markt Foto: Getty Images
Madlen Schäfer

20. Dezember 2017, 15:47 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wie sehr uns die Strahlung vom Handy tatsächlich schadet, ist unter Experten sehr umstritten. Eine neue Studie der kalifornischen Gesundheitsbehörde warnt nun vor den Folgen und gibt Tipps für die richtige Nutzung des Smartphones.

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Während Forscher noch über die Gesundheitsfolgen von Handystrahlung auf den menschlichen Körper streiten, geht die kalifornische Gesundheitsbehörde derzeit in die Offensive und warnt Handy-Nutzer konkret vor der Strahlung. Sie rät in ihren herausgegebenen Richtlinien allen Smartphone-Besitzern, das Handy so weit wie möglich vom Körper fernzuhalten und es nicht in die Nähe des Bettes zu legen.

„Obwohl sich die Wissenschaft noch in der Entwicklung befindet, gibt es unter einigen Fachleuten des öffentlichen Gesundheitswesens und der Öffentlichkeit Bedenken hinsichtlich einer langfristigen starken Nutzung der von Mobiltelefonen abstrahlenden Energie“, sagt Dr. Karen Smith, Direktorin der kalifornischen Gesundheitsbehörde. Wir wissen, dass es einfache Schritte gibt, z. B. das Telefon nicht in der Tasche zu tragen und es nachts vom Bett weg zu legen, dazu beitragen können, die Belastung für Kinder und Erwachsene zu reduzieren“, erklärt Smith.

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Tipps für weniger Strahlung

Frühere Untersuchungen der Behörde hatten bereits ergeben, dass Menschen mit bestimmten Arten von Hirntumoren wahrscheinlich zehn Jahre und länger ein Smartphone genutzt hatten. Und: Die Tumore befanden sich auf der Seite des Kopfes, auf der die Menschen das Gerät häufig benutzten. Außerdem hätten Handy-Nutzer eine höhere Wahrscheinlichkeit an Krebs sowie Tumoren an der Speicheldrüse und den akustischen Nerven zu erkranken. Zeugungsunfähigkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Lernschwierigkeiten könnten ebenfalls durch die Strahlung auftreten.

Die US-Behörde rät Verbrauchern deshalb:

  • Halten Sie das Handy fern von Ihrem Körper
  • Verringern Sie die Telefon-Nutzung, wenn das Empfangssignal schwach ist
  • Versuchen Sie das Streamen und Downloaden von größeren Dateien wie Videos mit dem Handy zu vermeiden
  • Legen Sie Ihr Handy nachts nicht in die Nähe Ihres Bettes
  • Entfernen Sie das Headset, wenn Sie nicht telefonieren

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Vorsicht vor Schutz gegen Strahlung

Die Einschätzung könnte Menschen dazu bewegen, sich einen sogenannten Strahlen-Schutz für das Smartphone zuzulegen. Einige Firmen bieten etwa Sticker oder andere Dinge an, die angeblich die Handystrahlung verringern sollen. Von einem solchen Strahlenschutz warnt die US-Behörde allerdings. Es könne eine gegenteilige Wirkung haben und die Strahlung sogar noch erhöhen. Der Grund: Wenn der Empfang des Smartphones blockiert wird, suche das Gerät verstärkt nach einem Signal.

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