18. November 2016, 16:25 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Eine neue Sicherheitslücke im Sperrbildschirm des iPhones ermöglicht den Zugriff auf Fotos und Kontakte des Smartphones. Schuld daran ist, wie in der Vergangenheit auch, die Sprachassistentin Siri.
Wie im Video oben zu sehen, ist der Weg bis zu den Kontakten nicht ganz einfach, aber möglich! Dabei betrifft die Schwachstelle nicht nur das neue iPhone 7, sondern alle Apple-Smartphones und Tablets ab iOS Version 8.0.
Der Weg führt über Siri
Wie in dem Youtube-Video erklärt wird, könnten sich Fremde auf folgende Weise in das iPhone reinhacken: Zunächst stellt der Unbefugte nach Aktivierung von Siri mit der Hometaste die Frage: „Wer bin ich?“ Daraufhin zeigt Siri auf dem Sperrbildschirm die Kontaktdaten des Geräte-Besitzers an. Dann ruft er jenes von einem anderen iOS-Gerät per Facetime an.
Auf dem vermeintlich gesperrten iPhone (oder iPad) drückt er dann während des Facetime-Anrufs auf „Nachricht“ und schließlich auf „Eigene“. Durch die Aktivierung der auf Gesten basierenden Bildschirmlesefunktion „VoiceOver“ und der anschließenden Deaktivierung kann schließlich der Zugriff auf Kontakte und die Fotogalerie erfolgen, wie im Video gezeigt wird.
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Wie können sich iPhone- und iPad-Nutzer schützen?
Bis Apple die Sicherheitslücke geschlossen hat, können Nutzer Siri im Sperrbildschirm deaktivieren. Das geht so: Öffnen Sie auf Ihrem iPhone die Einstellungen, tippen Sie dann auf Siri und deaktivieren dann den Zugriff im Sperrbildschirm. So kann sich niemand mit dem oben aufgezeigten Weg Zugriff auf Ihre Kontakte und Fotos verschaffen.
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