1. September 2016, 18:47 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Sie sehen fast immer aus wie zufällige Schnappschüsse, dabei ist es eine wahre Kunst, ein schönes Selfie zu machen. Mit diesen sieben Tipps und Tricks gelingt Ihnen das perfekte Selbstportrait mit dem Smartphone.
Selfies sind in den letzten Jahren ein Massenphänomen geworden. Laut Duden handelt es sich bei einem Selfie um ein mit der Digitalkamera (etwa des Smartphones oder Tablets) meist spontan aufgenommenes Selbstporträt einer oder mehrerer Personen.
Sogar viele Prominente machen regelmäßig diese Schnappschüsse. Und egal, ob zusammen mit ihren Fans oder alleine, die Stars sehen auf den Fotos (fast) immer gut aus.
If only Bradley’s arm was longer. Best photo ever. #oscars pic.twitter.com/C9U5NOtGap
— Ellen DeGeneres (@TheEllenShow) 3. März 2014
Versucht man jedoch selber ein Selfie zu schießen, dann ist das Ergebnis anfangs häufig nicht optimal. Auch beim Selfie ist Übung der Schlüssel zum Erfolg – und vor allem zum perfekten Bild.
Licht
Ausreichend Licht sorgt für ein schöneres Bild, denn es macht einen besseren Teint und sorgt für schärfere Konturen. Am besten geeignet ist Tageslicht. Das Licht sollte entweder direkt von vorne oder von hinten kommen. Kommt das Licht stattdessen von der Seite, können lange Schattenwürfe entstehen, die das Gesicht oder die Figur auf dem Foto verzerren können.
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Hintergrund
Überlegen Sie sich, welche Funktion der Hintergrund des Fotos haben soll. Wollen Sie alleine im Mittelpunkt stehen, oder wollen Sie eine faszinierende Kulisse? Geht es vor allem um Sie, dann wählen Sie einen neutralen, einfarbigen Hintergrund, der nicht von Ihnen ablenken kann. Das kann beispielsweise eine Wand sein. Aber auch Wiesen, Bäume und Blumen machen sich immer gut.
Machen Sie das Foto in den eigenen vier Wänden, dann achten Sie auch dort auf den Hintergrund. Einblicke in Bad, Schlafzimmer oder das Chaos in der Küche sind meistens nicht für die Öffentlichkeit gedacht.
Wichtig bei der Wahl des Hintergrunds: Es sollten keine fremden Personen zu sehen sein, damit niemand ungefragt in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wird.
Frontkamera
Nutzen Sie die Frontkamera. So können Sie während der Aufnahme den Bildausschnitt, die Helligkeit und auch die Schärfe überprüfen.
Distanz
Mit Abstand wird das Selfie besser! Wer sich zu dicht an sein Gesicht zoomt, verzerrt die Proportionen und riskiert unvorteilhafte Nahaufnahmen. Ein Selfie-Stick ist unter Umständen eine gute Möglichkeit, den nötigen Abstand zu erreichen.
Perspektive
Einige Perspektiven sind unvorteilhaft. Beispielsweise lassen Bilder, die von unten aufgenommen wurden, Gesichter dicker erscheinen. Deshalb ist der richtige Winkel entscheidend. Fotografieren Sie am besten immer leicht von oben. Winkeln Sie einfach den Arm leicht an und halten Sie das Smartphone etwas über Augenhöhe. Blicken Sie nach oben, in Richtung Kamera und heben Sie den Kopf leicht an. Diese Perspektive lässt Kopf und Körper schlank aussehen.
Aber Achtung: Durch den Kamerablick von oben, kann es schnell zu ungewollten Einblicken ins Dekolleté kommen.
Gesichtsausdruck
Verrückte Posen, das Victoryzeichen oder ein Schmollmund sind gerade bei Promis sehr beliebt. Häufig sind diese Selfies aber kein zufälliger Schnappschuss, sondern harte Arbeit. Wenn Sie nicht so viel Zeit für Ihr Selfie haben, dann wirkt meistens ein schönes Lächeln am besten und natürlichsten. Schauen Sie dabei direkt in die Linse – so blicken Sie dem Betrachter des Fotos in die Augen.
Betonen Sie das, was Sie an sich selbst am meisten mögen. Sie haben volle Lippen, tolle Augen oder hohe Wangenknochen? Dann setzen Sie genau das in Szene. Das ist durch die Perspektive, das passende Make-up sowie Contouring möglich.
Tipp: Wenn Sie doch andere Posen ausprobieren möchten, dann nehmen Sie sich Zeit. Gucken Sie, was am besten zu Ihnen passt und machen Sie einfach ein paar Probeschnappschüsse.
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Aufpimpen
Das Selfie ist fertig, aber Sie sind noch nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis? Dann peppen Sie das Foto in der Nachbearbeitung auf. Augenringe lassen sich beispielsweise durch einen Schwarzweiß- oder Sepia-Filter verstecken. Zudem kann ein Weichzeichner für eine makellose Haut sorgen.
Auch Retro-, Mal- oder Prisma-Filter können dem Bild einen ganz neuen Look geben. Mittlerweile gibt es unzählige Apps zur Bildbearbeitung. Probieren Sie einfach aus, was Ihnen am besten gefällt.