18. März 2021, 17:14 Uhr | Lesezeit: 13 Minuten
Seit Jahren ist die GoPro der Platzhirsch auf dem Action-Cam-Markt. Aber Drohnenhersteller DJI hat eine Kamera im Angebot, die der GoPro ernsthaft Konkurrenz macht. Wir stellen die GoPro Hero 8 und die DJI Osmo Action im Vergleich gegenüber.
Zwar hat GoPro mit der Hero 9 bereits den Nachfolger herausgebracht, aber dennoch ist die Hero 8 aufgrund ihres günstigeren Preises noch eine gute Alternative. Der GoPro haben wir die DJI Osmo Action gegenübergestellt, die mit ähnlich guter, elektronischer Stabilisierung und weiteren Features punkten will.
Übersicht
So hat TECHBOOK getestet
Die Kameras wurden einem Feldtest unterzogen, in dem besonderes Augenmerk auf die Qualität und Stabilisierung der Videos gelegt wurde. Schließlich werden beide Cams mit ihrer elektronischen Stabilisierung beworben, die spezielle, motorisierte Halterungen überflüssig machen soll. Aber auch die Bedienung, Ablesbarkeit des Bildschirms, Verarbeitung und Akkulaufzeit wurden mit berücksichtigt.
1. Bildschirm und Bedienung
Äußerlich unterscheidet sich die GoPro Hero 8 kaum von der Hero 7. Denn der Bildschirm sowohl hinten als auch vorne bleibt unverändert klein: Ein 1-Zoll-Monochrom-Display auf der Vorderseite und ein 2-Zoll-Touchscreen auf der Rückseite. Die Osmo Action legt bei beiden Bildschirmen eine Schippe drauf und setzt auf die Rückseite einen 2,25-Zoll-Touchscreen und auf die Vorderseite einen 1,4-Zoll-Bildschirm, der Farbe anzeigt und das Bild spiegeln kann. Einfach mit zwei Fingern gleichzeitig auf den Touchscreen Doppeltippen und die Kamera wechselt zwischen den Bildschirmen. Praktisch, wenn man die Kamera genau positionieren muss und sich dabei selbst schon im Rahmen sehen kann.
Auch die Bedienung geht deutlich besser von der Hand als bei der GoPro – die Menüs springen besser auf Berührungen an und alles wirkt flüssiger. Vor allem das Abspielen von aufgenommenen Videos macht auf der GoPro keinen Spaß. Man kann nicht einfach vor- oder zurückspulen, sondern muss erst umständlich einen Button drücken, um den Slider einzublenden. Und selbst dann ist das Spulen sehr hakelig. Bei der Osmo Action wird der Slider immer angezeigt, außerdem ist er sehr reaktionsfreudig – so funktioniert Bedienung auf einem kleinen Bildschirm.
2. Videoqualität und -stabilisierung
GoPros gelten schon seit einiger Zeit als die besten Action Cams auf dem Markt, was die Qualität der Videos angeht. Der Hersteller schafft es, hervorragende Schärfe und Farbwiedergabe in ein sehr kleines Gehäuse zu stopfen. DJI ist zwar mit Action Cams nicht ganz so gut vertraut, gilt aber auf dem Drohnen-Markt mit seinen 4K-Kameras als Vorreiter. Tatsächlich kommt die DJI Osmo Action sehr nah an die Bildqualität der Hero 8 heran, jedoch nur bei inaktiver Stabilisierung. Außerdem unterstützt die Osmo Action HDR-Videoaufnahmen, wodurch die Farben natürlicher und stärker werden. Mit HDR wird das Bild insgesamt besser als bei der Hero 8, die jedoch standardmäßig eine bessere Farbwiedergabe hat. Die HDR-Aufnahme ist zudem nur bis 4K mit 30 Bildern pro Sekunde (FPS) statt 60 FPS möglich. Beide Kameras geben dem Nutzer manuelle Einstellungsmöglichkeiten wie Belichtung und Verschlusszeit, die GoPro hat mit der „Protune“-Funktion jedoch noch erweiterte Optionen wie etwa verschiedene Farbprofile.
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Videoformate
Bei der GoPro kann man das Sichtfeld der Kamera selbst festlegen, zur Auswahl stehen je nach Auflösung und FPS die Optionen weit, linear, medium, nah und das sehr weite „Superview“ zur Verfügung. Je weiter das Sichtfeld, desto mehr kann die GoPro einfangen, vor allem Superview sorgt für einen dramatischen Effekt. Die DJI hat diese Einstellungsmöglichkeit nicht, hier wird das Sichtfeld durch die gewählte Auflösung und Bildrate festgelegt. Immerhin gibt es aber die Möglichkeit, die Bilder zu entzerren und damit den für Action Cams typischen „Fisheye“-Effekt auszuschalten. Damit werden Bildverzerrungen weitestgehend minimiert, vor allem für Nicht-Action-Aufnahmen ist das praktisch. Das lineare Sichtfeld der GoPro, das ebenfalls Verzerrungen reduzieren soll, kann hier nicht mithalten. Als nettes Extra kann man mit der GoPro jedoch bei bestimmten Auflösungen sogar digital zoomen – das geht mit der DJI nicht.
Die GoPro nimmt Videos in höherer Auflösung mit dem H.265-Codec (HEVC) auf, während die DJI alle Videos mit älteren H.264 (AVC) einfängt. Vorteil von HEVC ist die bessere Komprimierung, wodurch die Videos der GoPro zum Teil nur halb so groß sind wie bei der DJI – bei gleichbleibender Qualität. Nachteil ist die eingeschränkte Kompatibilität, denn ältere Rechner und Smartphones können mit dem neuen Codec oft nicht richtig umgehen.
Kein Gimbal mehr nötig
Beide Kameras verfügen über sogenannte „Electronic Image Stabilization“ (EIS), also elektronische Bildstabilisierung. Die GoPro ging 2018 als erste Kamera mit Stabilisierung der nächsten Generation an den Start. Bis dahin war es nötig, ein Drei-Achsen-Gimbal für diesen Grad an Stabilisierung zu nutzen, also eine Halterung, die mit drei Motoren ruckartige Bewegungen der Kamera ausgleicht. GoPro nennt diese Technologie, die Gimbal-ähnliches allein mit elektronischen Mitteln erreicht, „Hypersmooth“.
Stabilisierung im Vergleich: Links GoPro, rechts DJI
Im Mai 2019 überraschte dann der sonst für seine High-End-Drohnen bekannte chinesische Hersteller DJI mit einem echten Konkurrenten für GoPro: Die Osmo Action. DJI fertigt bereits ausgeklügelte Gimbal-Systeme für seine Drohnenkameras und hat mit der Osmo Pocket auch eine Mini-Gimbal-Kamera im Angebot. Die Osmo Action setzt jedoch komplett auf elektronische Bildstabilisierung und kann als einzige andere Action Cam auf dem Markt in dieser Kategorie mit der GoPro mithalten. DJI nennt seine Stabilisierungstechnologie „Rocksteady“ – bombenfest.
Während bei der GoPro Hero 8 Hypersmooth jedoch in jeder Auflösung und Bildrate verfügbar ist, funktioniert Rocksteady nur mit bestimmten Einstellungen. Die GoPro kann sogar in manchen Fällen Hypersmooth „Boost“ anwenden und noch mehr stabilisieren. Beide Cams unterstützen zwar 4K mit 60 FPS. Rocksteady bei der Osmo Action ist aber auf maximal 60 FPS in 2,7K und 1080p beschränkt. Die Hero 8 kann 2,7K mit 120 FPS und 1080p mit 240 FPS problemlos stabilisieren.
Verfügbare Auflösungen:
GoPro Hero 8 | DJI Osmo Action | |
---|---|---|
4K (4:3) | 24, 25, 30 FPS | 24, 25, 30 FPS |
4K (16:9) | 24, 25, 30, 50, 60 FPS | 24, 25, 30, 48, 50, 60 FPS |
2,7K (4:3) | 24, 25, 30, 50, 60 FPS | 24, 25, 30 FPS |
2,7K (16:9) | 24, 25, 30, 50, 60, 100, 120 FPS | 24, 25, 30, 48, 50, 60 FPS |
1440p | 24, 30, 50, 60, 100, 120 FPS | 24, 25, 30, 48, 50, 60, 100, 120, 200, 240 FPS |
1080p | 24, 25, 30, 50, 60, 100, 120, 200, 240 FPS | 24, 25, 30, 48, 50, 60, 100, 120, 200, 240 FPS |
720p | 200, 240 FPS | |
Fett gedruckt: Hypersmooth- bzw. Rocksteady-Stabilisierung verfügbar | ||
Kursiv: Hpyersmooth Boost verfügbar |
Wie gut ist die Stabilisierung?
Auf den ersten Blick scheint es durchaus so, als würde DJI GoPro die Position als Platzhirsch in puncto Stabilisierung streitig machen. Seite-an-Seite wirken die Aufnahmen auf beiden Kameras butterweich, kleine Unebenheiten und selbst größere Bewegungen werden extrem gut ausgeglichen. Bei näherer Betrachtung wird jedoch klar, dass GoPro mit der Hypersmooth-Technologie immer noch einen deutlichen Vorsprung hat. Denn EIS funktioniert nur, indem Teile am Bildrand abgeschnitten werden, was zu einer Verkleinerung des Sichtfelds führt. Die GoPro schneidet in 4K mit 60 FPS nur etwa 9 Prozent des Sichtfeld ab, bei der DJI sind es hingegen ganze 22 Prozent. DJI muss also deutlich größere Teile abschneiden, um das gleiche Stabilisierungsniveau zu erreichen. Vor allem größere Erschütterungen kann die DJI damit jedoch etwas besser ausgleichen, die GoPro hat aber bei kleineren Wacklern die Nase vorn, wie man im Vergleichsvideo gut erkennen kann.
Stabilisierung im Vergleich: Links GoPro, rechts DJI
Während man also im direkten Vergleich bei der DJI nur die Fußspitzen im Bild sehen kann, sind bei der GoPro der komplette Fuß und ein Teil des Beins sichtbar. Auch ist bei der DJI nichts von der Hand zu sehen, während der größere Bildausschnitt der GoPro diese noch mit aufnimmt.
Außerdem geht durch EIS bei der DJI ein wenig Bildqualität verloren, die Video sind etwas körniger als bei der GoPro. Die GoPro hingegen erhält auch bei aktivem Hypersmooth in etwa das gleiche Niveau. Wie in unseren Beispielbildern sehr gut erkennbar ist, bleibt das Bild bei der Hero 8 insgesamt schärfer und auch die Farben wirken weniger blass.
3. Verarbeitung und Aufbau
Die GoPro-Kameras sind bei Nutzer aufgrund ihrer hohen Widerstandsfähigkeit sehr beliebt. Seit der Hero 5 sind die Kameras zudem ohne Gehäuse wasserdicht, ein Tauchgang bis zu zehn Metern Tiefe ist möglich. Die Osmo Action ist ebenfalls sehr gut verarbeitet und DJI setzt sogar noch einen drauf mit elf Metern, obwohl das eher als PR-Stunt gewertet werden muss. Vielleicht kann ein Taucher mit dem zusätzlichen Meter bei der DJI eine etwas tiefer gelegene Koralle ablichten, am Ende ist der Unterschied aber zu marginal, um wirklich ins Gewicht zu fallen.
Wechselbare Filter und Halterung
Praktisch ist der leicht abnehmbare Filter auf der DJI, der einfach abgeschraubt und gegen andere ND-Filter ausgetauscht werden kann. Bei der Hero 8 hat GoPro diese Funktion entfernt – glücklicherweise mit der Hero 9 aber wieder zurückgebracht. Wer also spezielle Filter nutze, oder das Glas einfach austauschen möchte, sollte zur Osmo Action, Hero 7 oder Hero 9 greifen.
Während die Osmo Action einen Plastikrahmen hat, um daran Zubehör zu befestigen, hat GoPro eine praktischere Lösung. In das Gehäuse der Hero 8 sind zwei Klappfüße integriert, an die normales GoPro-Zubehör passt. Ein Rahmen ist damit nicht mehr nötig. Apropos Zubehör: Für die GoPro gibt es eine umfangreiche Auswahl an Zubehör von GoPro selbst und Drittherstellern, DJI bietet bislang noch nicht den gleichen Umfang an.
Anschlussmöglichkeiten
Praktisch ist die Seitenklappe an beiden Action Cams, hinter der sich bei der GoPro der USB-C-Port, der Speicherkartenslot und der Akku befinden. Bei der DJI sitzen hier nur USB-C-Port und Speicherkarte. Die Klappen können bei beiden Modellen einfach abgenommen werden, um die Anschlüsse freizulegen. Eine entsprechende Aussparung befindet sich auch im Rahmen der Osmo Action, sodass das Laden auch mit Halterung möglich ist. Zu beachten ist allerdings, dass dadurch der Schutz vor Wassereindringen verloren geht.
Die Hero 8 ist die erste GoPro, die mit sogenannten „Mods“ erweiterbar ist. Die Mods docken an den USB-C-Port an. Zur Auswahl gibt es ein Richtmikrofon, das zugleich auch Steckplatz für weitere Mods ist. Daran finden etwa eine LED-Lampe und ein Klapp-Display Platz. Das Display kann nach vorne zeigen, damit Vlogger sich beim Filmen selbst sehen können.
Die Akkulaufzeit
Der Akku bei der GoPro ist seit der Hero 5 gleich groß geblieben. Gleiche Akkumaße bedeuten aber auch gleiche Akkukapazität: 1220 Milliamperestunden (mAh). Einziger Unterschied zu den Akkus der Hero 5, 6 und 7 ist die etwas höhere Belastbarkeit, die Hypersmooth Boost ermöglicht. Die Akkus der Hero 8 haben daher einen blauen Rahmen, um sie von älteren Modellen zu unterscheiden. Die alten Akkus passen aber dennoch in das Gehäuse der Hero 8. Die Osmo Action kommt mit einem deutlich größeren Akkupack, das auch mit 1300 mAh etwas mehr Kapazität hat.
Die DJI verwendet für den Akku eine ausgefallene Lösung: Mit zwei kleinen Schiebern wird der Akku gelöst und springt samt Deckel aus dem Gehäuse. Der Deckel ist fest am Akku angebracht und schließt bündig mit dem Gehäuse ab. Wechselakkus für die DJI haben deshalb alle ihren eigenen Deckel. Wir sind uns zwar nicht sicher, dass diese Lösung einfacher als bei der GoPro ist, aber der Mechanismus mit der Sprungfeder, die den Akku aus dem Gehäuse drückt, macht einen guten Eindruck.
Im Test bestätigte sich, dass die GoPro vor allem durch ihren zu klein geratenen Akku behindert wird. Nach einer zweistündigen Trainingssession hatte die DJI noch 22 Prozent Ladung im Tank, während die GoPro mit 8 Prozent bereits am Ende war. Außerdem ist die GoPro zwischendurch ein paar Mal etwas warm gelaufen, was natürlich zusätzlich Akku verbraucht. Auch kann es vorkommen, dass die Hero 8 bei Winterkälte einfach ausgeht – trotz genug Akkuladung. Mit der Osmo Action passiert das erfahrungsgemäß nicht.
4. Zusätzliche Funktionen
Neben Videos müssen Actions Cams heutzutage noch viele andere Dinge können. Weder GoPro noch DJI haben an dem Funktionsumfang ihrer Kameras gespart. Beide unterstützen die Zeitraffer-Funktion, sowohl als Video als auch als Bilderserie, der Abstand zwischen den Bildern kann frei festgelegt werden. Bei der GoPro gibt es aber zusätzlich noch die „Timewarp“-Technologie, die Zeitraffer-Videos mit Stabilisierung aufnimmt. Die Kamera muss deshalb für saubere Aufnahmen nicht stationär oder in einem Gimbal sein. DJI hat mittlerweile ein Update ausgeliefert, das eine ähnliche Funktion namens „Hyperlapse“ auf die Osmo Action bringt.
Beide Kameras haben „Custom Modes“ – über das Menü aufrufbare Einstellungsprofile für Video und Foto. Das ist besonders praktisch, wenn man oft in unterschiedlichen Situationen filmt und schnell und einfach den passenden Modus mit den richtigen Bildeinstellungen aufrufen will. Die Osmo Action hat außerdem einen dedizierten Slow-Motion-Modus mit bis zu 8-facher Verlangsamung. Im Prinzip wird dabei einfach ein 1080p- oder 720p-Video mit 240 FPS aufgenommen und dann auf 30 FPS verlangsamt. Den gleichen Effekt kann man auch in der Nachbearbeitung auf dem Rechner oder Smartphone erreichen. Apples Fotos-App und Google Fotos etwa können erkennen, wenn ein Video mit 240 FPS aufgenommen wurde und bietet erweiterte Slow-Motion-Einstellungen.
Sowohl die GoPro als auch DJI nimmt Fotos in 12-Megapixel-Auflösung auf. Die Osmo Action kann Fotos im .jpeg- und .raw-Format speichern und hat zudem einen manuellen Modus zur Einstellung von Dingen wie Belichtung und Blende. Im Fotomodus ist die Entzerrungsfunktion auch verfügbar, um natürlicher aussehende Fotos zu schießen. Die GoPro nimmt in .jpeg und dem eigenen GoPro-Format .gpr auf. Um die Fotos etwas zu entzerren, kann man auch hier von der weiten Optionen zur linearen Option wechseln. GoPros Protune ist auch für Fotos verfügbar, damit sind die Einstellungsmöglichkeiten deutlich umfangreicher als bei DJI.
Die GoPro hat GPS und kann per WLAN-Verbindung zum Smartphone Videos direkt auf Youtube streamen. Beide Kameras sind per Sprache steuerbar.
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DJI vs. GoPro – Fazit
GoPro war lange Zeit relativ unangefochtener Platzhirsch auf dem Action-Cam-Markt. DJI stiehlt sich mit der Osmo Action zwar nicht die Krone, setzt GoPro aber unter Druck. Vor allem durch stetige Updates hat DJI seine Cam erheblich verbessert und mit neuen Funktionen ausgestattet. Die Bedienung der Osmo Action ist hervorragend und flüssig. Der praktische Farbbildschirm an der Vorderseite hat GoPro zudem so sehr in Zugzwang gebracht, dass die Hero 9 nun auch dieses Feature hat. Auch bei der Akkulaufzeit hat die Osmo Action die Nase vorn. GoPro bekommt den hohen Energieverbrauch seiner Kameras nicht in den Griff. Vor allem im Winter nervig, wenn die Kamera deswegen einfach ausgeht.
In zwei Bereichen, die wohl am wichtigsten für eine Action Cam sind, kann DJI die GoPro jedoch nicht schlagen: Videoqualität und Stabilisierung. Videos mit der Hero 8 sind schärfer, farbtreuer und besser ausgeleuchtet. Mit Hypersmooth ist die Hero 8 der Osmo Action um Welten voraus. Obwohl die Osmo Action mehr Bild abschneidet, kann sie nicht mit den butterweichen Aufnahmen der GoPro mithalten.
Wer also vor allem auf Videostabilisierung achtet, sollte zur GoPro Hero 8 oder dem Nachfolger Hero 9 greifen. Die Osmo Action könnte für diejenigen eine Option sein, die vloggen oder sich selbst häufiger aufnehmen und nicht immer die Stabilisierung brauchen. Denn dank des Frontbildschirms ist die Osmo Action dafür optimal geeignet.