14. Oktober 2022, 17:09 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Unterhaltung ist das eine: Ohne Streamingdienste wäre es oft langweiliger. Kein Zweifel. Allerdings ist das Bereitstellen, Übertragen und Abspielen der Inhalte auch ein Energiefaktor.
Ganz gleich, ob auf dem Sofa oder vor dem Rechner am Schreibtisch: Streamen verbraucht viel Energie. Und damit sind nicht nur die Geräte zu Hause gemeint. Damit Streaming überhaupt funktioniert, sind Rechenzentren notwendig, die die Audio- und Videoinhalte speichern und zur Verfügung stellen.
Automatische Wiedergabe stoppen
Wer seiner Stromrechnung und der Umwelt etwas Gutes tun möchte, der kann mit einer simplen Maßnahme anfangen und sich die Autoplay-Funktion vornehmen. Das rät die Energieberatung der Verbraucherzentrale.
Denn die bewirkt, dass automatisch das nächste Video startet, das man vielleicht aber gar nicht anschauen möchte. Auch spielt etwa Netflix automatisch Trailer für Filme und Serien ab, wenn man diese nur kurz berührt. Bei Streamingdiensten, auf Social-Media-Plattformen und im Browser kann man beide Funktion oft ausschalten – und sollte das auch tun, um Energie zu sparen.
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Was bei Streaming außerdem Energie sparen kann
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale gibt noch ein paar weitere Tipps zum Energiesparen:
- Für das Streaming von Musik am besten einen Musik-Streamingdienst nutzen und nicht etwa YouTube. Die Wiedergabe von Musik ohne Video verbraucht erheblich weniger Energie.
- Nutzen Sie wenn möglich ein LAN-Kabel zur Datenübertragung, da Wifi oder Mobilfunk mehr Energie verbrauchen.
- Reduzieren Sie beim Streaming die Videoauflösung, um Energie zu sparen. Statt Full-HD können Sie in vielen Fällen etwa auch in 720p schauen. Die Verbraucherzentrale schlägt sogar 480p als Alternative vor, davon rät TECHBOOK aber aufgrund der Qualitätseinbußen ausdrücklich ab.
- Verwenden Sie ein Wiedergabegerät so lange wie möglich. Achten Sie beim Neukauf auf die Energieeffizienz.
Mit Material von dpa