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Noch bis 15. März

Zwei der besten Actionfilme des Jahrhunderts schnell bei Prime Video streamen 

Iko Uwais in „The Raid“
„The Raid“ und „The Raid 2“ gibt es jetzt noch bei Amazon Prime Video Foto: picture alliance / Collection Christophel NZ | NZ
Woon-Mo Sung
Redakteur

10. März 2025, 11:17 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Jeden Monat kommen neue Filme und Serien zu Streaming-Diensten – und viele verschwinden auch irgendwann wieder. Deswegen erklärt TECHBOOK, warum Sie unbedingt noch schnell „The Raid“ und „The Raid“ bei Amazon Prime Video streamen sollten.

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Im Monatsrhythmus erscheinen auf allen nur erdenklichen Streaming-Diensten zahlreiche neue Filme und Serien. Viele davon sogar exklusiv, aber bei einem signifikanten Teil handelt es sich lediglich um Lizenztitel. Das heißt, man hat sie extra nur für eine bestimmte Zeit eingekauft, weshalb sie in regelmäßigen Abständen wieder verschwinden. Wann und wo sie anschließend auftauchen, ist dann nicht ersichtlich. Deswegen sollten Actionfilmfreunde unbedingt noch die Chance ergreifen, „The Raid“ und „The Raid 2“ bei Amazon Prime Video zu streamen.

Darum geht es in „The Raid“ und „The Raid 2“ bei Amazon Prime Video

Bei „The Raid“ handelt es sich um eine indonesische Produktion von 2011, auf dem Regiestuhl nahm aber der Waliser Gareth Evans Platz, der zu dem Zeitpunkt im asiatischen Land lebte. Die Handlung ist denkbar simpel: Eine Spezialeinheit der Polizei fährt zu einem Einsatz in einem mehrstöckigen Gebäude, um dem Drogendealer Tama (Ray Sahetapy) endgültig das Handwerk zu legen. Für Polizist Rama (Iko Uwais) steht aber weit mehr auf dem Spiel – ist doch sein Bruder Andi (Donny Alamyah) Teil der Gangster.

Im Grunde geht es im Film nur einige Stockwerke hoch und runter, ansonsten regiert das blutige Chaos. Ganz anders sieht es da schon bei „The Raid 2“ von 2014 aus. In der Fortsetzung lässt sich Rama undercover inhaftieren, damit er dort den Gangster Uco (Arifin Putra) kennenlernt. Ziel ist es aber, über ihn in die einflussreiche Organisation seines Vaters Bangun (Tio Pakusodewo) zu kommen. Nach zwei Jahren werden beide entlassen und Rama findet tatsächlich einen Platz bei den Kriminellen. Doch die Gefahr aufzufliegen, wird immer größer. Als nebenbei auch noch ein blutiger Bandenkrieg ausbricht, gerät Rama zwischen die Fronten.

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Nur noch bis 15. März zu streamen

Wenn Sie Actionfilme mögen, sollten Sie eigentlich von beiden Filmen schon einmal etwas gehört haben. Falls nicht, wird es jetzt allerhöchste Zeit, sich „The Raid“ und „The Raid 2“ bei Amazon Prime Video anzuschauen, ehe beide Filme vorerst verschwinden.

Beim Streaming-Dienst selbst heißt es, dass sie nur noch fünf Tage zur Verfügung stehen. Ausgehend vom heutigen 10. März 2025 bedeutet es also, dass sie nur noch bis einschließlich dem 15. März im Prime-Abo ohne Zusatzkosten streambar sind.

„The Raid und „The Raid 2“ löschen Durst nach klarer Action

Beide Teile sind Vertreter des Martial-Arts Kinos. Das heißt, es fliegen zwar auch des Öfteren die Kugeln durch die Luft, aber vornehmlich besteht die Action aus Fausthieben und spektakulären Tritten. Dass allein wäre nicht der Rede wert, schließlich gibt es derartige Filme zuhauf. Zwei Faktoren sind aber entscheidend dafür gewesen, dass „The Raid“ und „The Raid 2“ so sehr an Bedeutung für ein ganzes Genre gewinnen konnten: der Zeitpunkt und die Inszenierung.

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Denn besonders das Mainstream-Kino Hollywoods krankte in der ersten Dekade des aktuellen Jahrtausends an einer sehr hektischen und unübersichtlichen Inszenierung. Die Kamera war nicht selten viel zu nah am Geschehen und zu verwackelt. Gleichzeitig war die Schnittfrequenz ungesund hoch. Das hatte zur Folge, dass man kaum verfolgen konnte, was sich im Filmbild überhaupt abspielte. Dies sollte realistischer und immersiver wirken und zugleich konnte man athletische Unzulänglichkeiten der Stars kaschieren. In Wahrheit stiftete dieser Stil lediglich Verwirrung und bereitete Kopfschmerzen.

Echte Filmfans dürstete es also nach Werken, die wissen, wie Prügel-Action auszusehen hat. Klarheit, Übersicht und Können müssen im Fokus stehen. Und genau hier liefern „The Raid“ und „The Raid 2“ ab. Evan’s versteht genau, wie er seine Protagonisten in Szene zu setzen hat und hält sich an Filmprinzipien, wie sie auch Leute wie Chad Stahelski und David Leitch („John Wick“-Reihe) oder Sam Hargrave (beide „Extraction“-Filme) verinnerlicht haben. Die Schnittfrequenz ist merklich reduziert und, soweit es möglich war, steht die Kamera ein paar Meter weit entfernt und fängt die Handlung in ihrer Gänze ein.

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Neue Kampfkunst-Könner brauchte das Kino

Wenn eine Einstellung länger dauert, benötigen die Stars vor der Kamera einen entsprechend längeren Atem. Und mit Leuten wie Iko Uwais, Joe Taslim oder Yayan Ruhian haben die „The Raid“-Filme gleich mehrere moderne Ikonen des Actionfilms hervorgebracht. Die machen alles, was man im Film sieht, auch selbst.

Und mehr noch: In langen Proben haben die Stars gelernt, sich auch vor der Kamera wirklich zu schlagen, ohne einander zu verletzen. Das klassische Abbremsen oder in der Luft vorbei Wedeln gibt es hier nicht. Die Treffer sind sichtbar, echt und sollen sichtlich schmerzhaft wirken. Hier wurde nicht getrickst.

Der erste Teil war außerdem zentral dafür, der Welt eine bis dato eher unbekanntere Kampfkunst aus Indonesien näherzubringen: Pencak Silat. Hierbei kommen verschiedene Kampftechniken zusammen, die auch den Umgang mit Waffen beinhalten. Dank des Könnens der versammelten Schauspielriege sind die Kampfszenen in „The Raid“ besonders authentisch. Auch deswegen, so „Silat.net“, sei der Film ein „cineastisches Meisterwerk, das kulturelle Grenzen überwindet und eine unauslöschliche Spur in der internationalen Kampfkunstszene“ hinterlassen hat.

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Das Vermächtnis von „The Raid“

Die initiale Rezeption der beiden „The Raid“-Filme war bereits sehr gut und viele Kritiker waren seinerzeit voll des Lobes. Kommerzielle Erfolge wurde aber keiner der beiden Teile, weltweit spielten sie jeweils weniger als 10 Millionen US-Dollar ein, wie unter anderem „Box Office Mojo“ deutlich macht. Dafür gibt es sicherlich viele Gründe: Indonesische Produktionen, die in nicht vielen Kinos liefen, vergleichsweise unbekannte Gesichter, sehr brutal und ab 18 Jahren freigegeben.

Dass wir Ihnen die Filme ans Herz legen, ist aber kein Zufall. Auch mehr als zehn Jahre nach ihren Veröffentlichungen zählen die Filme zur Messlatte dessen, was das moderne Actionkino aufzubieten hat, um zu überzeugen. Dies ist auch längst keine Einzelmeinung nur eines Redakteurs.

Bei „CBR“ schrieb man 2022, „‚The Raid‘“ habe „den modernen Actionfilm neu erfunden“, während „GameRant“ 2023 zum ersten Teil sagte: „Womöglich der beste Actionfilm des 21. Jahrhunderts“. Und auch bei YouTube gibt es etliche Video-Essays, die sich mit dem Einfluss der Filme auseinandersetzen. Der Kanal „Rossatron“ widmete beiden Teilen eine eigene Folge, in der es darum geht, wie man „die perfekte Action“ dreht. Und für „I Take On Movies“ sind die Werke sogar so gut, sie haben „Mainstream-Actionfilme“ regelrecht „ruiniert“.

Von daher sollten Sie unbedingt „The Raid“ und „The Raid 2“ bei Amazon Prime Video noch schnell eine Chance geben, ehe die beiden Titel verschwinden. Die Filme gehören zum Pflichtprogramm für Fans eines Adrenalin-getränkten Filmabends.

Themen #AmazonTech Amazon Prime Video Filme News
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