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Anime-Verfilmung

Neue Besetzung bekannt! Alle Infos zur 2. Staffel von „One Piece“

One Piece Staffel 2: Jacob Romero Gibson as Usopp, Mackenyu Arata as Roronoa Zoro, Emily Rudd as Nami, Iñaki Godoy as Monkey D. Luffy, Taz Skylar as Sanji
Wie geht es für Ruffy und die Strohhut-Piraten weiter? Foto: CASEY CRAFFORD/NETFLIX

21. September 2024, 13:27 Uhr | Lesezeit: 12 Minuten

Die Arbeiten an der zweiten Staffel der Erfolgsserie „One Piece“ sind bereits in vollem Gange. Neben dem bisherigen Cast sind nun auch die Darsteller neuer Bösewichte und Verbündeter bekannt. TECHBOOK gibt den Überblick über Cast, Handlung und Start der zweiten „One Piece“-Staffel.

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„One Piece“ ist nicht nur der erfolgreichste Manga der Welt, auch der Anime erfreut sich enormer Beliebtheit. Das war jedoch keinesfalls ein Erfolgsgarant, als der Streaming-Riese Netflix ankündigte, „One Piece“ als Serie mit realen Schauspielern umsetzen zu wollen – eher im Gegenteil. Seitdem wurde bei jedem noch so kleinen Stück neuer Information gerätselt, ob die Serie dem enormen Druck standhalten könne. Nach dem Start der ersten Staffel muss man ganz deutlich sagen: Sie kann. Positive Kritiken, eine große Medienpräsenz – die Zeichen standen von vornherein gut für „One Piece“ Staffel 2. Doch was ist bisher über die Fortsetzung bekannt?

Wann kommt die 2. Staffel von „One Piece“?

Nach knapp zwei Wochen des Rätselratens infolge des Releases von Staffel 1 hatte Netflix im September 2023 offiziell bekannt gegeben, was viele bereits vermutet haben: „One Piece“ kommt für eine 2. Staffel zurück. Für die Ankündigung hat man „One Piece“-Schöpfer Eiichirō Oda höchstpersönlich vor das Mikrofon geholt.

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Die Zeichen für eine – auch langfristig gedachte – Fortsetzung standen von Beginn an günstig und machen auch auf eine dritte Staffel Hoffnung. Die Kritiken zur ersten Staffel sind ausgesprochen positiv. Bei einschlägigen Plattformen wie IMDb hält die Serie den wirklich hervorragenden Score von 8,3 (Stand: 03. Juli 2024). Auch die Fanbase des Animes reagierte in der breiten Masse positiv. Und scheinbar konnte „One Piece“ auch ausreichend neue Nutzer dazu bringt, Netflix zu abonnieren.

Doch warum hat sich Netflix mit der Bestätigung vergleichsweise viel Zeit gelassen? Ein wichtiger Baustein bei den Überlegungen dürften die Kosten sein, denn die waren bisher enorm. Stolze 16 Millionen Euro hat Netflix für „One Piece“ ausgegeben – pro Folge. Das macht „One Piece“ zu einer der teuersten Serien weltweit und legt die Latte für eine 2. Staffel hoch.

Ein offizielles Startdatum für die zweite Staffel gibt es noch nicht. Allerdings hat der CEO des produzierenden Studios Tomorrow, Marty Adelstein, bereits Hoffnungen geweckt. Ihm zufolge seien die Skripte für „One Piece“ Staffel 2 bereits fertig, die Dreharbeiten beginnt im Juli 2024. Optimistische Schätzungen gehen von einem Serienstart zwischen Dezember 2024 und März 2025 aus.

Auch die Präsidentin von Tomorrow Studios Becky Clements deutete im Interview mit „Variety“ im September 2023 an, dass eine weitere Staffel bei optimalem Verlauf bereits 2024 bei Netflix erscheinen könnte. Clements zufolge, sei es realistisch, „dass es hoffentlich in einem Jahr losgeht, wenn wir sehr schnell vorankommen. Irgendwo zwischen einem Jahr und 18 Monaten könnten wir bereit für die Veröffentlichung sein.“

Wird schon jetzt eine 3. Staffel gedreht?

Offiziell angekündigt hat Netflix eine 3. Staffel nicht. Doch für großen Wirbel sorgte im Frühjahr 2024 eine Aussage des Schauspielers Brashaad Mayweather im Interview mit „Comicbook“. Mayweather spielte in der ersten Staffel Patty, einen Koch auf dem Restaurantschiff Baratié. Im Interview sagte der Schauspieler: „Mal schauen, ob es eine Flashback-Szene [mit Patty] gibt, denn sie filmen zwei Staffeln, Staffel zwei und Staffel drei, bald direkt hintereinander.“

Diese Aussage sorgte für reichlich Spekulationen, denn womöglich würde sich dann der Erscheinungszeitraum zwischen der zweiten und der dritten Staffel deutlich verkürzen. Grundsätzlich ist es nichts Ungewöhnliches, dass Netflix zwei Staffeln am Stück produzieren lässt. Beispielsweise wurden auch die Staffeln 4 und 5 von „The Witcher“ mit Liam Hemsworth zeitgleich gedreht. Der Vorteil für den Streaming-Anbieter liegt auf der Hand: Neben Zeit spart man auch Kosten, wenn Schauspieler, Crew und Sets für einen großen Dreh zusammenkommen, statt alle ein oder zwei Jahre eine neue Produktion anzugehen.

Doch auch wenn die Fan-Herzen nun höher schlagen, muss man Mayweathers Aussage mit Vorsicht genießen. Es ist nicht ganz klar, ob der Schauspieler selbst nur spekuliert, wie auf X diskutiert wird, oder tatsächlich interne Pläne verraten hat. Von Netflix gibt es jedenfalls keine offizielle Bestätigung einer dritten Staffel. Denn wie auch bei der zweiten Staffel dürfte der Kostenfaktor eine erhebliche Rolle für die weitere Planung spielen.

Andererseits konnte „One Piece“ bisher enorme Erfolge einfahren und Stoff für weitere Staffeln liefert der Manga von Eiichirō Oda wahrlich genug. Die bisher erschienenen acht Folgen decken gerade einmal 100 Kapitel der über 1090 Teile umfassenden Vorlage ab.

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Darum könnte es in Staffel 2 gehen

Achtung, Spoiler! Nach dem großen Kampf gegen Arlong erlebt die Strohhut-Crew einen großen emotionalen Höhepunkt. Alle formulieren, ihr Fuß auf dem Fass, ein eigenes Ziel. Ruffy möchte bekanntermaßen König der Piraten werden – das schreit er bei jeder Gelegenheit in die Welt. Zoro möchte hingegen der beste Schwertkämpfer der Welt werden, während Sanji den All Blue finden möchte, um mit den exotischsten Zutaten kochen zu können. Auch Nami und Lysop wissen endlich, was ihr Ziel ist. Lysop möchte ein angesehener Abenteurer werden und Nami will eine Karte der Welt zeichnen, da sie nun frei von Along ist. Daraufhin segelt die Crew endlich zur berüchtigten Grandline, wo laut Vorlage noch viele Abenteuer auf sie warten.

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Das verrät uns die Vorlage

Dank der Vorlage bekommen wir schon eine recht genaue Vorstellung davon, was Ruffy und seine Crew als Nächstes erwartet. Zwar haben sich die Producer der Netflix-Serie auch einige Freiheiten gegenüber der Vorlage erlaubt, im Großen und Ganzen ist man dem Manga aber treu geblieben.

Der nächste große Schritt für die Strohhut-Bande dürfte die Reise zur Grandine sein, wo sie unter anderem auf La Boum treffen werden. Auch ein Foto vom Set in Südafrika deutet diese Begegnung bereits an – zumindest indirekt. Zu sehen ist das Schiff der Rumbar-Piraten, die sich 50 Jahre vor Ruffy auf die Suche nach dem One Piece begaben und schon damals auf La Boum trafen. Wer den Anime oder Manga kennt, weiß, dass der Musiker der Rumbar-Piraten, Brook, später noch eine wichtige Rolle spielen wird.

Seinen ersten Auftritt hat Brook allerdings erst in Kapitel 442. Netflix könnte hier entweder einen bedeutungsvollen Schatten vorauswerfen oder den Inhalt zukünftiger Staffeln stärker raffen, um diesen Punkt eher zu erreichen. Zum Vergleich: Das Abenteuer im Arlong Park entspricht den Mangakapiteln 69 bis 95. Womöglich ist diese langfristige Planung aber auch ein Hinweis auf weitere Staffeln.

Ein neuer Feind bei der Marine

Was den nächsten Gegenspieler von Ruffy angeht, richtet die Postcredit-Szene der 1. Staffel den Fokus auf den Marinekapitän Smoker. In der kurzen Szene verbrennt ein Mann mit Zigarre, von denen Smoker stets zwei im Mundwinkel trägt, Ruffys Steckbrief. Der Marinekapitän wird noch ein beinharter Gegner für die Strohhut-Piraten, denn auch er ist ein Teufelsfrucht-Nutzer. Die Strohhut-Bande trifft im Manga mehrfach auf den als „Weißen Jäger“ bekannten Offizier, erstmals in Loguetown auf dem Weg zur Grandline.

Nach einem kurzen, aber wichtigen Zwischenstopp auf der Winterinsel Drum erwartet die Crew der nächste große Handlungsabschnitt der Vorlage, der sogenannte Alabaster-Arc. Alabaster ist ein Königreich auf einer Wüsteninsel. Hier versucht die zwielichtige Baroque Firma unter der Führung von Mr. 0 die Herrschaft des Königreiches an sich zu reißen. Vor allem mit den Agenten Mr. 3, Mr. 5, Miss Valentine sowie Mr. 9 und Miss Wednesday werden die Strohhut-Piraten nähere Bekanntschaft machen.

Auch der Schwertkämpfer Falkenauge könnte wieder einen Auftritt haben. Er und die anderen Samurai der Meere spielen noch eine wichtige Rolle, genauso wie Ruffys Familie. Mit dem Vizeadmiral Garp ist es nämlich nicht getan. Besonders auf den ersten Auftritt von Fan-Liebling Portgas D. Ace, Ruffys Bruder, den es laut Vorlage gibt, dürften viele Fans hinfiebern.

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Die Besetzung von „One Piece“ in der 2. Staffel

Wieder mit dabei ist der Hauptcast von „One Piece“. Die jungen Darsteller verstehen sich offensichtlich sehr gut und Stand jetzt dürfte der Dreh auch mit keinem anderen Projekt kollidieren. Mit Spannung erwartet wurden aber auch die Casting-Entscheidungen für neue Rollen: allen voran Nico Robin, Chopper, eventuell Brook und die Hauptfiguren, die der Manga für die kommenden Arcs vorsieht.

Schon jetzt wurden über den offiziellen „One Piece“-Account bei X mehrere neue Gegenspieler aus den unteren Riegen der Bösewichte vorgestellt. Die Rede ist von vier Agenten der Baroque Firma, einer Art Mafia aus dem Königreich Alabaster.

Der Stammcast bleibt erhalten

Auch der ursprüngliche Cast ist wieder dabei, obwohl es fraglich ist, wie viel Screentime die beliebten Figuren Shanks und Buggy der Clown tatsächlich erhalten werden.

  • Iñaki Godoy als Monkey D. Ruffy – ein ambitionierter junger Pirat, der das One Piece finden will und dank einer Teufelsfrucht ein Gummi-Mensch ist, Anführer der Strohhut-Piraten
  • Emily Rudd als Nami – begabte Kartografin und Kämpferin, sie ist die Navigatorin der Strohhut-Piraten
  • Mackenyu als Lorenor Zorro – ein schweigsamer, begabter Schwertkämpfer, Ruffys engster Freund und erster Offizier, war vorher Piratenjäger und will der beste Schwertkämpfer der Welt werden
  • Taz Skylar als Sanji – begnadeter Koch und guter Kämpfer, der vor allem Tritte austeilt, er ist der Koch der Strohhut-Bande und möchte das mysteriöse All Blue finden
  • Jacob Gibson als Lysop – ängstlicher Pirat und fantastischer Geschichtenerzähler, sehr treffsicher und deshalb der Schütze der Strohhut-Piraten
  • Morgan Davies als Koby – träumt davon, als Marinesoldat den Schwachen zu helfen
  • Vincent Regan als Monkey D. Garp – Vizeadmiral der Marine und Ruffys Großvater
  • Peter Gadiot als Shanks – mächtiger Pirat und Ruffys Vorbild
  • Jeff Ward als Buggy der Clown – verfeindeter Piratenkapitän, hat ebenfalls eine Teufelsfrucht gegessen und kann sich deshalb in viele Teile teilen

Der Cast für neue Bösewichte

Die Agenten der Baroque-Firma werden ihren Fähigkeiten entsprechend nummeriert, sodass ihre Codenamen praktischerweise einiges über ihr Standing verraten. Während in der ersten Staffel der Agent Mr. 7 mit Zoro aneinander geriet, erwartet die Strohhut-Piraten nun ein Treffen mit Mr. 9, Mr. 5 und seiner Partnerin Miss Valentine. Besonders den fiesen Mr. 3 mit seiner heimtückischen Teufelskraft werden die Manga-Leser noch in lebhafter Erinnerung haben.

  • David Dastmalchian als Mr. 3 ist einer der gefährlichsten Baroque-Agenten
  • Camrus Johnson als Mr. 5 ist der Partner von Miss Valentine und der unterste Offizier in der Baroque-Firma
  • Jazzara Jasly als Miss Valentine, Partnerin von Mr. 5 und ebenfalls Offiziersagentin.
  • Daniel Lasker als Mr. 9 ist einer der Grenzagenten, die unter den Offizieren stehen, und – laut Manga – der Partner von Miss Wednesday
  • Joe Manganiello als Nr. 0 (alias Sir Crocodile), Anführer der Baroque-Firma
  • Lera Abova als Nico Robin – Agentin der Baroque-Firma und Archäologin

Unter anderem die Besetzung von Manganiello wurde auf der Netflix Geeked Week 2024 bekannt gegeben.

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Viele neue Feinde und Verbündete – Achtung Spoiler!

Doch auch neue Freunde und – zumindest zeitweise – Verbündete werden die Strohhut-Piraten auf ihrer Reise auf der Grandline treffen. So wird Clive Russel den Einsiedler Crocus zum Leben erwecken, während Werner Coetser als Dorry und Brendan Murray als Brogy zu wahren Kriegern der Meere werden.

Von besonderem Interesse dürfte außerdem der X-Post sein, der die Besetzung von Smoker und seiner Leutnant Tashigi verrät. Während Zoro laut Manga-Vorlage in der Schwertkämpferin Tashigi, in der Serie verkörpert von Julia Rehwald, seine Nemesis findet, gerät Ruffy immer wieder mit Smoker aneinander. In die Rolle des notorisch vor sich hin qualmenden Marinekapitän schlüpft der schottische Musiker und Schauspieler Callum Kerr.

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Was der Cast über die Story verrät

Die neuen Enthüllungen rund um den Cast machen deutlich, dass Ruffy und seine Crew in der zweiten Staffel viele verschiedene Orte ansteuern und auf eine ganze Reihe von neuen Figuren treffen werden. Obwohl das Abenteuer in Alabaster vom Umfang her das größte Arc am Horizont ist, erwarten die Piraten Zwischenstopps unter anderem am Übergang zur Grandline, auf einer einsamen tropischen Insel und in einem winterlichen Königreich. Hier dürften sie auch auf ihren zukünftigen Schiffsarzt Chopper treffen. Dieser war bereits in einem kurzen Video zu sehen, das für Begeisterung sorgte.

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Das kleine Rentier, das von der Hito Hito no Mi (Menschen-Frucht) aß, kann sich in mehrere Zwischenformen zwischen Tier und Monstrosität verwandeln. Die Umsetzung dieser Figur wird damit zu einer besonderen Herausforderung für die Producer und soll ähnlich wie bei den Fischmenschen angegangen werden: mit einer Mischung aus CGI, menschlichen Darstellern und Kostümen. Welcher Schauspieler die Rolle des Crew-Lieblings übernehmen wird, ist noch nicht bekannt.

Mit Chopper tritt auch seine Mentorin Dr. Kureha auf, ein hagere, ältere Frau, die selbst auf der Winterinsel Drum die Definition von Coolness verkörpert. Fans wünschten sich immer wieder die Oskarpreisträgerin Jamie Lee Curtis für diese Rolle. Curtis – selbst ein „One Piece“-Fan – signalisierte durchaus Bereitschaft. Doch auch wenn ihre Beteiligung noch nicht feststeht, ist etwas anderes klar: Neben actionreichen Kampfszenen und fantastischen Settings wird die zweite Staffel wieder mit einer Menge abgedrehten Teufelskräften aufwarten.

Themen Netflix Serien
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