17. Oktober 2024, 8:36 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Lizenzfilme kommen und gehen bei Streaming-Diensten. Deswegen sollten Sie unbedingt noch die Chance ergreifen, „Codename U.N.C.L.E.“ bei Netflix zu schauen.
Die mittlerweile zahlreichen Streaming-Dienste auf dem Markt werben vor allem mit exklusiven Eigenproduktionen, für die sie viel Geld investieren. Um das Angebot aber möglichst breit und für viele Geschmäcker aufzustellen, lizenzieren sie zusätzlich viele große wie kleine Filme und Serien aus Hollywood und anderswo. Das Problem dabei ist jedoch: Diese Lizenzfilme bleiben immer nur für eine bestimmte Zeit, ehe sie verschwinden und gegebenenfalls zur Konkurrenz wandern. Umso wichtiger ist es dann, bestimmte Highlights noch rechtzeitig zu schauen – zum Beispiel „Codename U.N.C.L.E.“ bei Netflix.
Darum geht es in „Codename U.N.C.L.E.“ bei Netflix
Noch gibt es „Codename U.N.C.L.E.“ bei Netflix zu sehen. Hierbei handelt es sich um eine Agenten-Komödie, die zu Beginn der 1960er-Jahre spielt. Der Kalte Krieg befindet sich gerade auf dem Höhepunkt, als die USA und die Sowjetunion widerwillig eine Zusammenarbeit eingehen müssen. So kommt es, dass der CIA-Agent Napoleon Solo (Henry Cavill) und der KGB-Spion Illya Kuryakin (Armie Hammer) gemeinsam gegen ein kriminelles Syndikat vorgehen sollen, das angeblich Verbindungen zu Nazis unterhält.
Und natürlich soll diese Vereinigung über eine Atombombe verfügen. Hilfe bekommt das ungleiche Duo von Gaby Teller (Alicia Vikander), Tochter eines deutschen Wissenschaftlers. Nur sie kann die beiden in die böse Organisation einschleusen. Die Zeit drängt, aber zunächst gilt es, einige Meinungsverschiedenheiten aus dem Weg zu räumen …
Darum ist „Codename U.N.C.L.E.“ bei Netflix sehenswert
Bei Erscheinen vor neun Jahren entpuppte sich „Codename U.N.C.L.E.“ leider als Enttäuschung an den Kinokassen. Zwar war das geschätzte Produktionsbudget in Höhe von 75 Millionen US-Dollar moderat – das globale Einspielergebnis von 110 Millionen war es aber ebenfalls.
Die Gründe dafür sind vielfältig und des Öfteren trifft es einfach den falschen Film. Denn „Codename U.N.C.L.E.“ bietet eine äußerst kurzweilige Zeit mit viel augenzwinkerndem Humor und sehenswerter Action. Kult-Regisseur Guy Ritchie („Bube Dame König grAS“, „Snatch: Schweine und Diamanten“) war für Inszenierung und Drehbuch zuständig und brachte eine gehörige Portion trockenen britischen Humors in die Geschichte.
Eine edle Besetzung mit viel Spaß
Vor allem mit dem Agenten-Doppelpack Cavill („The Witcher“) und Hammer („The Social Network“) fanden sich auch zwei Schauspielstars vor der Kamera ein, die mit dem witzigen Skript perfekt umzugehen wussten. Ihr ernstes Schauspiel liefert den perfekten Kontrast zu den vielen absurden Momenten, die dadurch noch witziger wirken. Dazu bringen sie jede Menge, Charme, Charisma und körperliche Präsenz mit, die man als Agent auf geheimer Mission benötigt.
Oscarpreisträgerin Vikander („The Danish Girl“) darf indes einige Sätze des furchtbarsten Deutsch in der Originalfassung sprechen, das man je in einem Film der Traumfabrik gehört hat. Da kann sogar „Schieß dem Fenster!“ aus „Stirb Langsam“ einpacken. Abgerundet wird die Besetzung von unter anderem Hugh Grant („Notting Hill“), Elizabeth Debicki („Tenet“) und Jared Harris („The Crown“).
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Positiver Anklang bei Fans
„Codename U.N.C.L.E.“ haben zumindest damals nicht sehr viele Menschen im Kino gesehen. Doch diejenigen, die ihn gesehen haben, mochten ihn überwiegend: Bei der IMDb sind bis heute etwa 340.000 Nutzerbewertungen zum Film eingegangen.
Dabei kam ein durchschnittliches Ergebnis von 7,2 von 10 Sternen heraus – ein mehr als solides Resultat. Und bei Rotten Tomatoes sind 68 Prozent aller eingegangenen Kritiken positiv und 73 Prozent der Fan-Reaktionen, was beides ebenfalls gute Ergebnisse sind.
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Nur noch bis zum 31. Oktober 2024 wird „Codename U.N.C.L.E.“ bei Netflix als Stream zur Verfügung stehen. Wo er anschließend im Abo auftaucht, ist bisher nicht bekannt. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass die Komödie später wieder zur Plattform zurückkehrt.