10. November 2021, 16:32 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Parallel zu seinem im Prime-Abo enthaltenen Streaming-Angebot bietet Amazon auch diverse Channels als zubuchbare Pakete an. Mit „Superfresh“ ist nun ein solcher neuer Channel gestartet. Er verspricht eine Reihe neuer Filme. TECHBOOK hat sich das Angebot näher angesehen.
Superfresh lässt sich ab sofort als separates Paket zu Amazon Prime Video buchen. Die ersten 14 Tage sind dabei als Testphase kostenfrei, danach verlangt der Online-Händler 6,99 Euro pro Monat für den Channel. Das ist schon eine Summe, wenn man bedenkt, dass das Basisabo von Netflix beispielsweise nur einen Euro teurer ist. Es stellt sich also die Frage, ob sich Superfresh neben Amazon Prime Video also lohnt.
Die Inhalte von Amazon Superfresh
Der neue Channel umfasst vor allem aktuelle Filme sowie Dokumentationen unterschiedlichster Genres. Bei vielen der Titel handelt es sich um größere Produktionen, die für Prime-Kunden im regulären Abo nicht verfügbar sind. Einige von ihnen lassen sich für eine Gebühr von 0,99 bis 3,99 Euro ausleihen. Andere werden außerhalb des Channels wiederum nur zum Kauf angeboten und kosten bis zu 16,99 Euro. Superfresh bündelt die Filme aber in einem Paket und erlaubt es Amazon-Prime-Video-Nutzern, sie für eine feste monatliche Gebühr zu streamen.
Hinter den Inhalten von Superfresh steht die Koch Films GmbH, die die aktuell rund 150 Titel zum Teil selbst produziert hat, aber auch einige Partnerproduktionen anbietet. Einige der Filme, die Amazon-Prime-Video-Kunden mit Superfresh sehen können, sind brandneu. Dazu gehören zum Beispiel das Drama „Ein Kind wie Jake“ mit Claire Danes und Jim Parsons, der True-Crime-Thriller „City of Lies“ mit Johnny Depp und Forest Whitaker oder der Horrorfilm „Superdeep“. Aber auch gefeierte ältere Produktionen der vergangenen Jahre wie „Ip Man 3“ mit Donnie Yen, „Code 8“ oder „Der Nebelmann“ gehören zum Portfolio von Superfresh.
Lesen Sie auch: Amazon Channels – das flexible Streaming-Angebot im Check
Auch Exklusivtitel im Paket
TECHBOOK wollte wissen, ob andere Streaming-Anbieter die genannten Titel in ihrem Abo anbieten. Immerhin haben mittlerweile viele Nutzer mehr als einen Dienst gebucht und besitzen parallel zu Prime Video eventuell auch ein Abo von Netflix, Disney+, Joyn oder Sky. Abgesehen von „Ip Man 3“ sind die genannten Titel jedoch in keinem Abo erhältlich. Das macht den Channel Superfresh zum Abo von Amazon Prime Video durchaus interessant. Zumal man dank einer Laufzeit von einem Monat auch recht flexibel kündigen kann.
Dennoch gilt: Mit 6,99 Euro pro Monat ist Superfresh einer der teuersten Channels, die Amazon Prime Video anbietet. Alle anderen haben zumeist Preise von 1,99 bis 5,99 Euro im Monat. Interessenten sollten daher genau hinschauen, ob die Filmauswahl von Superfresh auch ihren persönlichen Geschmack trifft. Da Amazon eine Testphase von zwei Wochen anbietet, lässt sich das Angebot immerhin ohne Risiko testen.