5. Oktober 2020, 5:30 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Immer wieder landen betrügerische E-Mails im Posteingang. Wer momentan Mails vom Streaming-Anbieter Netflix bekommt, sollte besonders gut hinschauen.
Derzeit häufen sich Meldungen über gefälschte Netflix-Mails, die angeblich vom Streaming-Anbieter selbst stammen. Das berichtet die österreichische Informationsplattform Watchlist Internet.
Betrüger wollen an Kreditkartendaten kommen
In den gefälschten Netflix-Mails werden die Empfänger gebeten, ihre Zahlungsinformationen zu aktualisieren, da es angeblich Probleme mit den aktuellen Rechnungsinformationen gebe.
Diese E-Mails stammen jedoch nicht von Netflix, sondern von Kriminellen, warnt Watchlist Internet. Betrüger versuchen mit deren Hilfe, an die Kreditkartendaten ihrer Opfer zu kommen.
Wer auf den Button „Jetzt Konto aktualisieren“ klickt, landet auf einer gefälschten Netflix-Seite. Auf keinen Fall sollten Netflix-Nutzer dort ihre Daten preisgeben. Wer seine Kreditkartendaten bereits angegeben hat, sollte umgehend seine Bank anrufen und die Situation erklären.
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Woran man gefälschte Netflix-Mails erkennt
Sogenannte Phishing-Mails wie sie Betrüger im Fall der gefälschten Netflix-Mails versenden, erkennen Empfänger oft an der Absenderadresse. In diesem Fall lautet sie zum Beispiel „Rechnung@mail.de“, was keiner offiziellen Netflix-Adresse entspricht. Da Betrüger Phishing-Mails oft massenhaft versenden, ist die Anrede mit „Hallo“ oder „Sehr geehrter Kunde“ oft allgemein gehalten.
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Auch die Adresse der Webseite ist meist ein eindeutiges Indiz: Lange Buchstaben- und Zahlenkolonnen verheißen nichts Gutes. Nicht zuletzt fordern seriöse Unternehmen ihre Kunden nicht mit einer unpersönlichen E-Mail auf, ihre Daten einzugeben.