23. Oktober 2018, 17:30 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
In vielen Wohnungen verstauben die DVD- und Blu-ray-Player. Und das nicht nur, weil Filme immer öfter übers Internet ins Wohnzimmer kommen: Wer sich die Silberscheiben nicht gerade kauft, findet kaum noch Orte, an denen man sie leihen kann – mit einer Ausnahme.
Die klassische Videothek, die man mit einer DVD oder Blu-ray in der Hand verlässt, ist ein Auslaufmodell. Auf seinen Wunschfilm muss deshalb aber niemand verzichten.
Gang zur Bibliothek
Eine gute Alternative für alle, die ihren Player gerne weiter mit Silberscheiben füttern möchten, sind die öffentlichen Bibliotheken. Für einen geringen jährlichen Beitrag sind neben Büchern auch viele audiovisuelle Medien von Musik-CDs bis hin zu DVDs entleihbar.
Zudem haben immer mehr Bibliotheken auch E-Books oder Hörbücher und teils sogar eigene Seiten im Angebot, auf denen Filme gestreamt, also online angeschaut werden können. Eine Übersicht über das jeweilige Angebot gibt es bei der Bücherei vor Ort und teils auch auf „Onleihe.net“, einer Ausleihplattform für öffentliche Bibliotheken.
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Der bezahlte Einzelabruf
Ein weiterer Weg zum Wunschfilm ist der bezahlte Einzelabruf – meist zu Preisen zwischen einem und fünf Euro. Denn selbst, wenn man einen Streamingdienst abonniert hat, heißt das noch lange nicht, dass man damit Zugriff auf den gesamten Katalog des Anbieters bekommt – Netflix einmal ausgenommen. Einzelabrufe über das Abo hinaus gibt es beispielsweise bei Amazon Prime Video.
Einzelabrufe ohne Vertragsbindung sind etwa möglich bei Alleskino.de, Apple iTunes Video, Chili, Flimmit, Google Play Filme & Serien, Microsoft Movies & TV, Maxdome Store, Mubi, Onlinefilm.org, Rakuten TV, Sky Store, Sony Playstation Video, Videobuster, Videociety oder Videoload. Zudem bieten viele Festnetz-Provider ihren Kunden Film-Abrufe an. Auf „Was-ist-VOD.de“ findet sich eine Übersicht von Diensten, die Mitglied im Bundesverband Audiovisuele Medien sind.
Gratis und teils werbefinanziert sind Film-Abrufe bei Netzkino.de, Cinenet oder WeloadTV, wobei die letzten beiden Dienste Youtube als Streaming-Plattform nutzen.