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Was sich für Nutzer ändert

ARD und ZDF verbinden ihre Mediatheken weiter

ARD, ZDF
Nutzer der Mediatheken von ARD und ZDF haben nun noch leichteren Zugang zu Inhalte der jeweils anderen Foto: picture alliance/dpa | Soeren Stache
Freie Redakteurin

12. Oktober 2023, 17:45 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Nutzer der Mediatheken von ARD und ZDF konnten schon vorher verschiedene Inhalte der jeweils anderen Streaming-Plattform abrufen. Jetzt sind die Mediatheken miteinander verbunden worden. Was sich dadurch für Nutzer effektiv ändert, erklärt TECHBOOK.

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ARD und ZDF sei es darum gegangen, Nutzern ihrer Mediatheken einen „komfortablen Eintritt in einen großen öffentlich-rechtlichen Inhalte-Kosmos“ zu ermöglichen. Den Weg dahin ebnet ein neues, gemeinsames Streaming-Netzwerk. Merke: Es ist KEINE gemeinsame Plattform. TECHBOOK geht genauer darauf ein.

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Mediatheken von ARD und ZDF nun enger verbunden

Keine neue App, kein neues Login, keine wirkliche Veränderung: Nutzer der Mediathek von ARD bzw. der von ZDF können beim Streaming genau so vorgehen wie vorher auch. Allerdings dürften sie eine umfangreicher gewordene Auswahl an Inhalten feststellen. Denn die beiden Mediatheken wollen nun ein gemeinsames „Streaming-Netzwerk“ sein.

Zugegeben, schon vorher konnte man in der Mediathek von ARD auf bestimmte Inhalte der von ZDF zugreifen und umgekehrt. Als gängige Beispiele hierfür sind in einer dazu veröffentlichten Pressemitteilung etwa die ARD-Serie „Babylon Berlin“ angeführt, die ebenso bei der ZDF-Mediathek abrufbar war, und daneben die Heute-Show des ZDF, die man auch bei der ARD-Mediathek abspielen konnte. Nun ist also alles enger zusammengewachsen. Für Nutzer soll das „die digitalen Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland noch einfacher verfügbar machen“ – mit verschiedenen weiterführenden Services.

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Wechselseitige Empfehlungen

Nutzer der beiden Mediatheken können weiterhin gezielt nach Serien, Filmen oder Dokus von Interesse suchen. Darüber hinaus sollen ihnen durch die Neuerung wechselseitig Empfehlungen für Inhalte zugespielt werden. Die Mediatheken von ARD und ZDF hatten schon vorher das gleiche Empfehlungssystem genutzt, heißt es in der Veröffentlichung. Sinn und Zweck dahinter seien faire und transparente „Algorithmen, die dabei helfen, den öffentlich-rechtlichen Auftrag umzusetzen“. Dieser soll eine gute Balance zwischen Bildung, Information, kulturellen und unterhaltenden Inhalten gewährleisten.

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Kurzum, für Nutzer ändert sich nicht wahnsinnig viel. Womöglich kommt da aber noch etwas. Es sei demnach die Einführung eines erweiterten gemeinsamen Logins geplant, über den Inhalte der beiden Mediatheken in Merklisten zusammengeführt werden können. Perspektivisch sollen Filme, Serien und Co. von „öffentlich-rechtlichen Partnern auch im europäischen Ausland“ im Streaming-Portfolio landen.

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Wünschenswerte Fortschritte

„Generell ist jeder Schritt zu einem Zusammenschluss der Streaming-Angebote von ARD und ZDF in meinen Augen ein guter. Aus persönlicher Sicht freue ich mich etwa darauf, dann beispielsweise Wintersport gebündelt an einem Ort zu bekommen. Stand jetzt muss ich mich immer informieren, welcher Sender an welchem Wochenende überträgt, um mir dann auch ik Nachgang die Streams anzuschauen.
Und auch aus beruflicher Sicht scheint ein Zusammenschluss sehr sinnvoll – vor allem in Sachen Nutzerfreundlichkeit. In Zeiten, in denen die Streaming-Angebote immer vielseitiger und zerfaserter werden, ist das eine angenehme Gegenbewegung. Nur auf die technische Umsetzung bin ich jetzt noch gespannt.“Marlene Polywka, Redakteurin und Streaming-Expertin
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