19. März 2025, 11:06 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer jetzt die ZDF-Mediathek aufrufen möchte, muss sich auf einige Veränderungen gefasst machen. Die Sendeanstalt hat die Plattform neu aufgestellt.
Es gibt so viele Streaming-Dienste wie noch nie zuvor auf dem Markt und Verbraucher haben die Qual der Wahl. In der Regel sind Netflix, Disney+ und Co. kostenpflichtig, bieten dafür aber exklusive Filme und Serien. Eine willkommene Ausnahme bilden die Online-Angebote der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten Deutschlands. Diese sind kostenfrei nutzbar und bieten jede Menge sehenswerte Alternativen. Freunde der ZDF-Mediathek müssen sich jetzt allerdings umgewöhnen. Das Portal wird ganz neu gedacht.
Neustart der ZDF-Mediathek als Streaming-Dienst
Der Sender hat die Entscheidung in einer dazugehörigen Pressemitteilung offiziell gemacht. Demnach haben die Verantwortlichen zum 18. März 2025 aus der bisher bekannten ZDF-Mediathek ein neues Streaming-Portal gemacht. Um eine reine Umbenennung handelt sich es dabei nicht.
Stattdessen verabschiedet man sich von der bisherigen „Logik“ der ZDF-Mediathek. Diese war bis dato deutlich an das lineare TV-Programm ausgerichtet. Ab sofort stehen dafür die Nutzer mit ihren „individuellen Interessen und Vorliebe“ im Fokus.
Im Zuge dessen können sie auf eine verbesserte, intuitivere Navigation zugreifen und die Inhalte leichter ansteuern, da diese klarer und übersichtlicher einzusehen sind. Dies geschieht mithilfe „umfangreicher Metadaten“ sowie automatisch und „algorithmisch generierte Seitentypen“. Das eigens entwickelte Empfehlungssystem soll weiterhin sicherstellen, dass Anwender die für sie interessantesten Inhalte zu sehen bekommen.
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Nächster Schritt „Streaming OS“
Die ZDF-Mediathek begrüßt also ihre Anwender mit einem neuen Design, auf das sie sich erst einmal einstellen müssen. Bei der Neuausrichtung soll die barrierefreie Nutzungsmöglichkeit besonders wichtig gewesen sein. Und auch technisch hat der Sender sein Angebot erneuert. Auf allen gängigen Endgeräten soll es verfügbar und für die Nutzung am Smart-TV optimiert sein.
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Die neue ZDF-Mediathek ist der jüngste Schritt in der „Ein ZDF für alle“-Strategie. Dabei wird das Angebot an Inhalten zur nicht linearen Nutzung erweitert. Zudem bestehe weiterhin die Kooperation mit der ARD, wodurch ihre Inhalte und die ihrer Partnersender auch beim ZDF abrufbar sind. Die neue Streaming-Plattform fungiert darüber hinaus als Grundstein für die „Streaming OS“ genannte engere Zusammenarbeit mit der ARD.
Zu den weiteren Plänen für die ZDF-Mediathek sollen unter anderem „Diskurs- und Beteiligungsmöglichkeiten“ gehören. Auch arbeite man mit der ARD an übergreifende, öffentlich-rechtliche Nutzerprofile.