14. Januar 2022, 13:52 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Früher waren die Einnahmen großer YouTuber ein gut gehütetes Geheimnis. Mittlerweile gibt es mehr Transparenz. Der deutsche YouTube-Star „Trymacs“ enthüllt nun, was er 2021 mit Videos auf seinem Hauptkanal verdient hat.
Wer auf YouTube viel Geld verdienen möchte, braucht viele Klicks auf seine Videos. YouTuber „Trymacs“ erreicht dank 2 Millionen Abos auf seinem Hauptkanal, und Content, der gut ankommt, sechs- bis siebenstellige Aufrufzahlen mit seinen Videos. Doch was heißt das in Euro? Das enthüllt Trymacs nun und verrät, dass nicht jeder Content Creator gleich viel Geld pro Klick bekommt.
Trymacs ist ein Top-Verdiener auf YouTube
In einem YouTube-Video gibt der 27-Jährige Einblick in die Statistiken seines Hauptkanals. Die Zahlen sind durchaus beeindruckend. Sein erfolgreichstes Video kommt dabei aus einer Reihe, in der er teure Pokémon-Karten-Verpackungen (sog. Booster Packs) öffnet. 1.400.000 Aufrufe schaffte er damit. Dieses eine Video brachte Trymacs, der bürgerlich Maximilian Alexander Curt Stemmler heißt, demnach 6160 Euro ein.
Insgesamt sammelte Trymacs im Jahr 2021 ganze 220 Millionen Aufrufe auf dem gleichnamigen Account mit 2 Millionen Abonnenten. Sein Anteil an den durch Werbung generierten Erlösen beträgt laut Aussage in dem Enthüllungs-Video ganze 593.000 Euro.
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Andere bekommen mehr pro Klick
Trymacs erklärt im Video, dass die Klickpreise nicht bei allen gleich sind. So bekämen noch größere YouTuber wie Unge oder Montana Black pro Videoview bzw. pro 1000 Videoviews einfach einen höheren Fixbetrag überwiesen. Verantwortlich dafür ist der sogenannte Tausenderkontaktpreis (TKP) oder im Englischen Cost per Mille (CPM). Dieser gibt an, wie viel ein Werbekunde bei Online-Medien für 1000 Aufrufe zahlt. Je größer das Medium, desto höher oft auch der TKP. Bei YouTube spielt es eine Rolle, worum es im Video geht. So bekommt man für einen Vlog beispielsweise mehr als für Gaming-Content. Letzteren produziert Trymacs hauptsächlich. Demnach unterscheidet sich aber auch sein TKP je nach Art des Videos.
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YouTube-Einnahmen sind nicht alles
Die 593.000 Euro Jahresumsatz beziehen sich lediglich auf den Hauptkanal von Trymacs. Er und fast alle anderen großen YouTuber haben aber noch weitere Kanäle, auf denen sie Klicks und damit Erlöse sammeln. Da YouTube-Stars mittlerweile Promi-Status genießen, winken außerdem lukrative Werbedeals und Kooperationen. Eigene Verträge mit Werbepartnern können YouTuber unabhängig von den Werbeeinblendungen auf YouTube abschließen.
Viele streamen auch noch auf Twitch und generieren dort zusätzlich zu YouTube Einnahmen. Richtig viel Geld verdienen viele aber mit eigenen Klamotten bzw. Merchandise-Linien. Wie hoch seine weiteren Einkünfte genau sind, verrät Trymacs in seinem Video nicht.