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Alternative zu Netflix und Prime Video?

Lohnen sich Streamingdienste von öffentlichen Bibliotheken?

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dpa

30. Juli 2023, 9:03 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Zehn Euro im Jahr statt im Monat: Örtliche Büchereien verleihen für wenig Geld Filme und Musik auch online. Es gibt aber Abstriche zu machen.

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Das Streaming-Angebot öffentlicher Bibliotheken ist eine oft günstigere Alternative zu kommerziellen Anbietern. So kostet eine Bücherei-Mitgliedschaft in Berlin für einen Erwachsenen 10 Euro, in Hamburg 45 Euro pro Jahr. Bei Anbietern wie Netflix für Serien und Filme oder Audible für Hörbücher liegen allein die monatlichen Kosten fürs Abo höher. Darauf weist die Stiftung Warentest in ihrem Magazin hin („test“-Ausgabe 8/23).

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Streaming-Angebot von Bibliotheken nur mit Hürden erreichbar

Um in den Genuss auch von E-Books, Tages-, Wochen- und Fachpresse auch vom heimischen Sofa aus zu kommen, muss man aber oft erst noch mit dem Personalausweis zur Registrierung in die örtliche Bibliothek marschieren. Teils ist sie auch auf den entsprechenden Websites möglich. Dort steht, welche Services die Büchereien im Einzelnen bieten.

2355 der 6799 öffentlichen Bibliotheken in Deutschland (Stand: 2021 laut „test“) nutzen zum Beispiel den zentralen Dienst „hil.onleihe.de“ für Streaming. Das Programm läuft auf PCs, Laptops, E-Book-Readern, Smartphones und Tablets. Ähnlich funktioniert das „Libby“-System, auf das manche Bibliotheken zugreifen.

Allerdings gibt es Abstriche zu machen. Verzichten müssen Nutzerinnen und Nutzer zum Beispiel auf exklusive Inhalte. Wenn es Serie XY sein soll, ist man in der Regel an einen Anbieter gebunden und wird im Streaming-Angebot der Bibliothek meist nicht fündig.

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Begrenzte Lizenzen

Und es gibt ein Kuriosum zu vermelden: Die digitalen Medien können durch Ausleihe blockiert sein, berichtet „test“. Die Bibliotheken könnten nur so viele digitale Medien eines Titels verleihen wie sie Lizenzen besitzen. Zudem bieten kommerzielle Anbieter oft aktuellere Inhalte.

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