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Was steckt hinter dem neuen Angebot Sky Stream?

Person richtet Fernbedienung auf einen Fernseher.
Sky Stream soll das TV-Erlebnis deutlich vereinfachen. Foto: Getty Images/Witthaya Prasongsin

31. Juli 2024, 11:31 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Sky bringt mit Stream ein neues Angebot an den Start. Das Ziel: Inhalte zu bündeln und dem Nutzer gesammelt zur Verfügung zu stellen.

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Wer es sich abends gerne vor dem heimischen Fernseher gemütlich macht, hat heutzutage nicht selten die Qual der Wahl. Lange vorbei sind die Zeiten, als man nur durch die Kanäle zappte oder einfach ein Highlight aus dem TV-Programm aussuchte. Das Angebot ist auch dank Streaming-Diensten so fragmentiert wie noch nie zuvor. Schnelle und bequeme Abhilfe soll deshalb Sky Stream schaffen. TECHBOOK erklärt, was es damit auf sich hat.

Sky Stream soll heimische Entertainment-Zentrale werden

Es gibt zahlreiche Fernsehkanäle und immer mehr Streaming-Dienste mit neuen Filmen und Serien, die beizeiten auch noch die Plattform wechseln. Da können Interessenten schnell die Übersicht verlieren. Wie Sky Deutschland zuerst in einer Pressemitteilung im März angekündigt hat, will man das mit Sky Stream ändern. Das Angebot aus Streaming-Box und Inhalte-Abo ist am 31. Juli 2024 an den Start gegangen.

Mit der kleinen Box lassen sich allerlei Inhalte übers Internet streamen. Statt mehrere einzelne Apps und Kanäle ansteuern zu müssen, will das Unternehmen mit Sky Stream den „besten Content“ an einem Ort bündeln.

Das neue Streaming-Device soll dabei unterstützen, Filme, Serien und Sendungen möglichst einfach zu finden – und das unabhängig vom Anbieter. Die entsprechenden Titel und Formate können eigenen Aussagen zufolge Premiuminhalte von Sky selbst, Free-TV-Sendern oder von den „beliebtesten Streaming-Diensten“ sein. So wurde etwa Mitte Juli bekannt, dass Sky seine Partnerschaft mit ProSiebenSat.1 auch auf den Stream ausweiten wird. Das bedeutet, dass beispielsweise die Inhalte der Sendergruppe ebenso wie der Streaming-Dienst Joyn über die Box verfügbar sind – TECHBOOK berichtete.

Auch interessant: Neue Serien und Filme bei Sky und Wow

Diese Streaming-Dienste und Apps sind zum Start verfügbar

Sky hat Stream zwar schon vor einigen Monaten angekündigt. Welche Streaming-Dienste genau Teil dieses Angebotes sein werden, stand lange Zeit aber nicht genau fest. Mittlerweile gibt es aber eine Liste mit Partnern, deren Inhalte sich künftig über Sky Stream abrufen lassen. Dazu gehören:

SAMSUNG GQ55S95CAT OLED TV
  • Apple TV+
  • ARD Mediathek
  • Amazon Music
  • Arte
  • DAZN
  • discovery+
  • Disney+
  • Dyn
  • Joyn
  • Magenta Sport
  • Motorvision
  • Netflix
  • Paramount+
  • Play Works
  • Prime Video
  • Radioplayer
  • RTL+
  • Sky Sport
  • Spotify
  • Vevo
  • Wetter
  • YouTube
  • ZDF Mediathek

Das deckt sich im Großen und Ganzen mit vielen Namen, die etwa auch auf dem Sky Q verfügbar sind. Die Inhalte dieser Anbieter bündelt Sky Stream auf einem Gerät, wobei deren Abruf jedoch ein Abo des jeweiligen Dienstes voraussetzt.

Verfügbare Abos und Preise

Sky Stream dient als Streaming-Device, ähnlich wie beispielsweise ein Fire TV-Stick von Amazon. Allerding stellt Sky hierbei das eigene Angebot in den Fokus, was sich auf der Startseite spiegelt. Weitere Apps der genannten Anbieter sind zum Teil vorinstalliert oder lassen sich bei Bedarf zufügen. Der Login erfolgt jeweils mit dem Account des gebuchten Abos.

Sky selbst bietet unterschiedliche Pakete für Stream an. Dabei sind neben der Streaming-Box auch diverse Inhalte-Kombis enthalten, die den Preis bestimmen. Am günstigsten ist das Serien-Paket im Bundle mit einem Netflix Basis-Abo. Hierfür verlangt Sky 15 Euro im Monat. Der Preis gilt für das Jahresabo und erhöht sich nach dem ersten Vertragsjahr auf 27,50 Euro im Monat.

Wer neben Serien auch Filme von Sky streamen möchte, zahlt dafür 25 Euro im ersten Jahr. Enthalten ist hier auch der Zugriff auf Paramount+. Ab dem 13. Monat erhöht sich der Preis auf 41 Euro. Entertainment, also Serien, und die Bundesliga gibt es für 30 Euro im Monat (später 35,50 Euro) und das Komplett-Paket für monatlich 40 Euro (später 58 Euro) bringt Serien, Filme, Sport und Bundesliga zum Kunden.

Versandgebühren fallen keine an und auch die Box gibt es ohne zusätzliche Kosten. Alle Pakete lassen sich für eine Zusatzgebühr aufwerten. Für Netflix Standard zahlen Kunden beispielsweise 5 Euro, für Netflix Premium 10 Euro im Monat extra. Sky Kids, das Zugriff auf zahlreiche TV-Sender für Kinder gewährt, kostet ebenfalls 5 Euro im Monat.

Universelle Sprachsuche im Zentrum

Auf Anfrage von TECHBOOK gab Sky auch schon vorab bekannt, dass es eine „intelligente, universelle Suche“ mit Sprachunterstützung geben würde. Mit dieser sollen Kunden alle Inhalte auf Wunsch finden können. Man könne etwa einfach alle Filme mit einem bestimmten Schauspielstar suchen oder alles zum liebsten Fußballverein. Eine ähnliche universelle Suche bietet auch Roku bei seinen Streaming-Geräten bereits an.

Die Suche sei auch deswegen ein wichtiges Feature, weil Sprachbefehle schon jetzt sehr beliebt sind. So sollen etwa 64 Prozent aller Sky-Kunden in Großbritannien und Italien so ihre Inhalte finden. Ferner wird es eine „inhaltsorientierte Benutzeroberfläche auf Titelebene“ geben. Dort werden Filme, Sendungen oder Spiele zusammengefasst, ohne dass man herausfinden muss, woher die jeweiligen Inhalte stammen.

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Sky Stream erst einmal nur in Deutschland

Sky Stream zielt zunächst auf Neukunden ab. „Für Bestandskunden wird Sky Stream in einigen Wochen erhältlich sein. Aktuell wird an einem möglichst reibungslosen Wechselprozess gearbeitet“, heißt es in einer Pressemitteilung. Kunden mit einer IPTV-Box von Sky Q bekommen die entsprechende Software automatisch per Update aufgespielt. Denkbar ist, dass das Angebot dann künftig wohl nur noch Sky Stream heißen wird. Der Marktstart in Österreich soll im Übrigen im Laufe des Jahres 2025 folgen.

Themen News Sky Streaming
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