19. Mai 2021, 7:50 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Es ist egal, welches Netflix-Abo Sie nutzen; Sie können immer mehrere Profile pro Account anlegen. Und es gibt gute Gründe, das auch zu tun.
Die Art des Netflix-Abos (Basic, Standard oder Pro) entscheidet, wie viele Profile gleichzeitig streamen können (1, 2 oder 4). Es hat aber keine Auswirkung darauf, wie viele Profile ein Nutzer anlegen kann. In jeder Variante sind das jeweils fünf Stück. Nicht nur, wenn Sie sich den Account mit Ihrer Familie oder dem Partner teilen, sollten Sie bei Netflix mehrere Profile anlegen. Auch wenn Sie alleine ein Abo haben und dieses mit niemandem teilen, gibt es gute Gründe dafür. TECHBOOK verrät, warum.
Der Netflix-Algorithmus wird zum Feind
Warum sollte man sich nun mehrere Profile anlegen, wenn man den Account nur alleine nutzt? Schließlich schlägt der Algorithmus einem ja genau die Serien und Filme vor, die man ohnehin mag… oder? Genau hier liegt aber das Problem. Jemand, der beispielsweise ständig Crime-Serien schaut, bekommt dementsprechend vor allem auch diese vorgeschlagen. Bemerkbar macht sich das, wenn man eine Serie oder einen Film aus einem anderen Genre sucht, etwa wenn man Besuch hat. Man kann dann unter anderem mithilfe geheimer Netflix-Codes ein passendes Genre suchen. Oder man verwendet den Netflix-Profiltrick. Denn am schönsten ist es immer noch, wenn der Algorithmus automatisch die richtigen Vorschläge unterbreitet. Im Optimalfall eine Mischung aus Neuheiten, Klassikern und Geheimtipps.
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Bei Netflix funktionieren mehrere Profile wie Playlisten
Der Trick funktioniert so: Legen Sie sich für unterschiedliche Interessen bei Netflix einfach mehrere Profile an. Diese tragen dann Namen wie „Comedy“, „Crime“, „Romantic“ oder „Horror“. Lassen sie auf den entsprechenden Profilen jeweils eine Folge Ihrer Lieblingsserien oder -Filme aus diesem Genre laufen. Nun sollte der Algorithmus bereits kalibriert sein. Wenn Ihnen zukünftig nach einer Komödie zumute ist, dann einfach das Profil „Comedy“ öffnen und sich durch die Vorschläge wühlen. Diese sollten nun frei von den üblichen Sehgewohnheiten sein. Sie haben ein Date? Dann auf ins „Romantic“-Profil – oder doch lieber „Horror“? Alles kein Problem mehr mit dem Profiltrick.