10. April 2020, 8:00 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Kindersicherungen sind bei Streaming-Diensten Standard. Doch meist lassen sich die Funktionen noch verbessern. Netflix legt jetzt nach und gibt Eltern mehr Möglichkeiten.
Netflix hat seine Kindersicherungsfunktionen deutlich erweitert. Eltern können bei dem Videostreaming-Dienst ab sofort einzelne Profile mit einer PIN sichern, wenn sie nicht möchten, dass Kinder diese benutzen. Außerdem lassen sich bestimmte Serien oder Filme per Titel für ein Profil ganz sperren: Die Titel erscheinen dort dann erst gar nicht.
Altersfreigabe für Kinderprofile auf Netflix
Mit der Vergabe einer vierstelligen PIN für die Profile ergänzt Netflix die PIN-Vergabe für Inhalte ab 18 Jahren, die es schon seit Längerem gibt. Zudem ist es nun möglich, in Kinderprofilen eine genaue Altersfreigabe-Einstellung zu treffen, um sicherzustellen, dass nur passende Filme und Serien angezeigt werden. Zur Wahl stehen dabei fünf Altersstufen: FSK 0, 6 und 12 für Kinder und Teenager sowie FSK 16 und 18 für Jugendliche und Erwachsene. Filme und Serien, die nicht in die festgelegte Altersklasse gehören, erscheinen im Kinderprofil erst gar nicht.
Um die Altersfreigabe-Einschränkung zu aktivieren, gehen Eltern in die Einstellungen des Kinder-Profils und dort auf „Profil-Altersfreigabe“. Hier lassen sich auch das automatische Abspielen weiterer Serienfolgen sowie Vorschauen beim Durchsuchen der Inhalte deaktivieren. Ebenso können Eltern bestimmte Filmtitel unabhängig von der Altersfreigabe eingeben, die dann im Profil nicht mehr angezeigt werden.
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Neben dem PIN und der Altersfreigabe können Eltern auf Netflix nun auch kontrollieren, welche Titel ihr Kind sich innerhalb seines Profils angeschaut hat. Der Titelverlauf lässt sich ebenfalls im Konto unter „Profile und Kindersicherung“ einsehen. Die Liste lässt sich auf Wunsch auch im Tabellenformat (CSV-Datei) herunterladen.
Alle Möglichkeiten zur Kindersicherung sind in der Netflix-Hilfe dokumentiert.