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Im Test

Die besten Musik-Streaming-Dienste laut Stiftung Warentest

Frau hört Musik Streaming Stiftung Warentest
Spotify, Deezer und Co. erfreuen sich großer Beliebtheit. Foto: Getty Images
dpa

24. September 2022, 8:11 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Millionen Musiktitel frei Haus – das liefern Musik-Streaming-Dienste. Doch bei den Apps selbst trennt sich die Spreu vom Weizen. Zumindest legt das die Untersuchung der Stiftung Warentest nahe.

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Musik-Streaming-Dienste bieten fast alle einen ähnlichen Preis und alles in allem auch ein ähnliches Angebot. Das Einzelabo kostet rund 10 Euro im Monat, ein Familienabo für bis zu sechs Einzelkonten ist für ungefähr 15 Euro zu haben. Doch wer glaubt, dass sich Streaming-Dienste weiter nicht großartig unterscheiden, nur weil sie ähnliche Abopreise haben, der irrt. Die Stiftung Warentest hat neun Musik-Streaming-Dienste verglichen. Und auch, wenn der Sieger nicht wirklich überrascht, so sind die Erkenntnisse doch interessant.

Lesen Sie auch: Die großen Musik-Streaming-Dienste im TECHBOOK-Vergleich

Musik-Streaming-Apps sind sehr beliebt – und sehr unterschiedlich

Laut der Stiftung Warentest äußern sich die Unterschiede zwischen den Musik-Streaming-Diensten vor allem bei den Apps. Diese sind der Schlüssel zu den unendlichen digitalen Katalogen von Songs, Hörspielen und Podcasts. Das hat die Stiftung Warentest in einem Vergleich der Audio-Anwendungen (jeweils für Android und iOS) von neun Musik-Streaming-Anbietern festgestellt. Sowohl hinsichtlich des Funktionsumfangs als auch bei der technischen Umsetzung lagen die Apps teils weit auseinander („test“-Ausgabe 10/22).

Zwar funktionierte das Abspielen an sich bei allen Anwendungen weitgehend problemlos und ähnlich. Einige Apps kamen den Angaben zufolge aber etwa durcheinander, wenn die Internetverbindung unterbrochen wurde. Sie stoppten die Wiedergabe und wechselten in den Offline-Modus. Unterschiede und Probleme fanden die Testerinnen und Tester auch beim Erstellen, Verwalten und insbesondere beim Teilen von Playlists.

Mängel beim Datenschutz

Teils senden die Apps unnötige Daten, darunter auch detaillierte technische Informationen zum verwendeten Handy. In den Datenschutzerklärungen fanden die Expertinnen und Experten fast überall deutliche Mängel, die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) waren bei knapp der Hälfte der Anwendungen deutlich oder sehr deutlich zu beanstanden.

Aufs Siegertreppchen – sowohl für Android (Gesamtnote 1,4) als auch für iOS (Gesamtnote 1,5) schaffte es wenig überraschend Spotify. Platz 2 wiederum belegt der französische Musik-Streaming-Dienst Deezer mit einer Gesamtnote von 1,9 für beide Betriebssysteme.

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Offline-Modus ist klimafreundlich

Alle getesteten Apps verfügen über einen sogenannten Offline-Modus. Der ist nicht nur grundsätzlich praktisch, sondern kann Nutzerinnen und Nutzern auch dabei helfen, ihre eigene Klimabilanz zu verbessern, insbesondere wenn sie unterwegs sind.

Da Datenübertragung übers Mobilfunknetz energieintensiver ist als Datenübertragung übers Festnetz, hilft es dem Umweltbundesamt zufolge, Musik daheim übers WLAN herunterzuladen und dann unterwegs im Offline-Modus zu hören.

Zusätzlich kann man in den App-Einstellungen die Klangqualität und damit die Datenrate fürs Streaming über den Mobilfunk reduzieren. Denn fließen weniger Daten, wird auch weniger Energie verbraucht.

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