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8 kuriose Fakten über Netflix, die Sie garantiert noch nicht kannten!

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Die interessantesten Fakten zu Netflix Foto: Getty Images
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

30. Juni 2020, 22:00 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Netflix ist der größte und beliebteste Streaming-Anbieter. Über ihn schauen viele Nutzer regelmäßig ihre Serien und Filme. Doch es gibt einige Fakten über Netflix, die Sie garantiert noch nicht kannten.

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Der Streaming-Anbieter Netflix ist im Alltag vieler Nutzer mittlerweile so präsent, dass er sogar unsere Sprache beeinflusst. Man „netflixt“, wenn man seine Serien streamt. Dabei ist der heute so beliebte Dienst quasi aus einem Ärgernis heraus entstanden – und sollte am Anfang gar nicht Netflix heißen.

1. Netflix ist älter als Google

Kaum zu glauben, aber Netflix feiert im Jahr 2020 seinen 23. Geburtstag. Der Dienst wurde bereits im August 1997 gegründet und ist damit älter als die Suchmaschine Google. Denn diese ging im gleichen Jahr erst im September unter seinem bis heute bekannten Namen an den Start.

2. Versäumnisgebühr brachte die Idee zu Netflix

Von VHS-Kassetten hielten die Gründer nichts – obwohl diese quasi die Idee zur Gründung von Netflix gebracht haben soll. Es hält sich das Gerücht, dass Reed Hastings die VHS von „Apollo 13“ zu spät zur Videothek zurück gebracht haben soll und daher 40 US-Dollar Strafe zahlen musste. Darüber soll er so verärgert gewesen sein, dass ihm die Idee zu einem DVD-Versand kam – und das Ganze sogar ohne Versäumnisgebühr bei verspätetem Rückversand. VHS-Kassetten empfand er dafür als zu empfindlich. Ob die Geschichte wirklich stimmt oder nur ein cleverer Marketing-Gag ist, ist nicht geklärt.

Zu Anfang war Netflix nämlich gar kein Streaming-Dienst – das Internet war damals immerhin deutlich langsamer als heute. Gegründet wurde das Unternehmen von Reed Hastings und Marc Randolph vielmehr als Online-Videothek. Nutzer konnten sich also DVDs und später auch Blu-rays per Post zusenden lassen und auch wieder zurückschicken. Die Leihgebühr wurde über ein Abo abgerechnet. Ganze 925 Filme hatte Netflix am Anfang im Angebot, was fast der gesamten Palette der damals verfügbaren Filme auf DVD entsprach.

Erst zehn Jahre nach seiner Gründung wurde Netflix zum Streaming-Anbieter. 2007 stieg der Dienst ins Video-On-Demand-Geschäft ein und legte damit den Grundstein für ein Netflix wie wir es heute kennen.

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3. Netflix sollte gar nicht Netflix heißen

Nachdem sich Hastings und Randolph darüber einig waren, wie ihr Geschäft künftig aussehen und ablaufen sollte, brauchte es noch einen Namen. Das Finden erwies sich aber als schwierig. Am Ende einigten sie sich auf „Kibble“ – den Namen von Randolphs Hund. Ihr Motto: „Ein Produkt ist kein Erfolg, wenn der Hund das Hundefutter nicht frisst“. An der Idee hielten sie allerdings nicht lange fest und entschiedenen sich schlussendlich für den Namen, den wir heute noch kennen: Netflix.

4. Nur in weltweit 4 Gebieten gibt es kein Netflix

Weltweit gibt es 196 Länder (oder Staaten). Netflix selbst bietet sein Angebot in ganzen 190 von ihnen an. Die einzigen Nutzer, die den Streaming-Dienst in ihrem Land nicht offiziell nutzen können sind die Bewohner von China, Nordkorea, Syrien und dem Gebiet der Krim.

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5. Mehr Netflix-Nutzer als Einwohner in Deutschland und Frankreich

Insgesamt zählt Netflix rund 170 Millionen Abonnenten weltweit. Das sind mehr Nutzer als es Einwohner in Deutschland und Frankreich zusammen gibt. Besonders viele Abonnenten zählt Netflix in den USA und Kanada, dicht gefolgt von Europa und Afrika. Anfang 2020 gab der Streaming-Anbieter erstmals regionale Nutzerzahlen heraus, die wie folgt lauten:

  • USA und Kanada: 67 Millionen Abos
  • Europa, Afrika und naher Osten: 47 Millionen Abos
  • Südamerika: 29 Millionen Abos
  • Asien-Pazifik-Raum: 14,5 Millionen Abos

6. Bislang teuerste Netflix-Serie kostete 16 Millionen US-Dollar pro Folge

Kaum zu glauben, aber für die in den 1970er Jahren angesiedelte Hip-Hip-Serie „The Get Down“ zahlte Netflix geschätzt 120 Millionen US-Dollar, im schnitt also 16 Millionen Dollar pro Folge. Sie ist somit die bislang teuerste Eigenproduktion des Unternehmens. Vermutlich auch aufgrund der hohen Kosten, wurde sie aber schon nach einer Staffel eingestellt. Anders die Serie „The Crown“, die die Geschichte des britischen Königshauses um Königin Elisabeth II. erzählt. Sie folgt „The Get Down“ mit Produktionskosten von etwa 13 Millionen US-Dollar pro Folge auf Platz 2 und läuft noch immer.

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7. „Kommt nicht nackt ins Büro.“

Rund 8600 Mitarbeiter arbeiten bei Netflix. Und diesen geht es offenbar recht gut. Vorgeschriebene Urlaubstage gibt es nicht. Vielmehr gilt: Wer seine Arbeit ordentlich und fristgerecht erfüllt hat, kann sich frei nehmen. Auch auf einen Dress-Code achtet der Arbeitgeber nicht. In den Regeln für die Mitarbeiter steht lediglich: „Ihr könnt anziehen was ihr wollt. Aber kommt nicht nackt ins Büro.“

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8. Netflix verursacht 15% des weltweiten Internet-Traffics

Dass Netflix populär ist, ist anhand der Nutzerzahlen kaum zu leugnen. Doch besonders beeindruckend ist auch, wie viel Internet-Traffic die Abonnenten weltweit verursachen. Ganze 15 Prozent des gesamten Datensatzes, der im Schnitt durchs WWW geht, wird von Netflix-Nutzern verursacht. Zum Vergleich: YouTube bringt es im Schnitt auf 11,4 Prozent und Amazon Prime Video gerade mal auf 3,7 Prozent.

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