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Buchung nicht mehr möglich

Apple stellt Streaming-Dienst ein! Das müssen Nutzer wissen 

Apple stellt eines seiner Musik-Angebote ein
Apple stellt eines seiner Musik-Angebote ein Foto: Getty Images
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

2. November 2023, 13:12 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Im Oktober 2021 hat Apple mit „Voice“ eine günstigere Alternative zu seinem Abo Music vorgestellt. Doch nun – nur zwei Jahre nach dessen Start – wird das Angebot schon wieder eingestellt.

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Mit Apple Music bietet das Unternehmen ein Musik-Streaming-Abo an, mit dem sich über 100 Millionen Songs abrufen lassen. Das Angebot kostet für Einzelpersonen allerdings 10,99 Euro im Monat und ist damit nicht gerade günstig. Im Herbst 2021 hat Apple mit Voice daher einen alternativen Zugang angekündigt, der sich bereits für 4,99 Euro buchen ließ. Das Angebot hatte allerdings ein paar Einschränkungen in der Nutzung, weshalb der erhoffte Erfolg ausblieb. Apple zieht seine Konsequenz und stellt Voice ein.

Apple Music Voice nur über Siri steuerbar

Das Konzept von Apple Music Voice war vollkommen neu. Denn der Streaming-Dienst ließ sich nur auf Siri-fähigen Geräten abspielen und auch nur per Sprachbefehl bedienen. Zum Start gab Apple folgendes Versprechen: „Mit dem Apple Music Voice Abo bekommen Abonnent:innen Zugriff auf einen Katalog mit 90 Millionen Songs, auf zehntausende Playlists (darunter Hunderte neuer Playlists für verschiedene Stimmungen und Aktivitäten, personalisierte Mixe und genrespezifische Sender) und auf das preisgekrönte Apple Music Radio – alles über Siri und für nur 4,99 Euro pro Monat.“

Ebenso eingeschränkt wie die Bedienungsmöglichkeit, war allerdings auch die Personalisierung seitens der Nutzer. Sie konnten nicht bestimmen, welches Lied oder welche Playlists sie hören wollten, sondern mussten sich mit den Vorschlägen von Apple begnügen. Apple beschrieb das Vorgehen so: „Apple Music Voice Abonnent:innen bekommen personalisierte Vorschläge für Inhalte, die auf den persönlichen, über Siri erfassten Vorlieben und den zuletzt wiedergegebenen Songs basieren.“

Ebenfalls ausgeschlossen waren Premium-Funktionen, die nur im großen Angebot von Apple Music zu finden waren. Dazu zählten beispielsweise 3D Audio und Lossless Audio, Songtexte sowie Musikvideos.

Am Ende bot Apple mit Voice somit zwar einen sehr günstigen Musik-Streaming-Zugang an, dessen Nutzung ließ allerdings die von vielen Nutzern gewünschte Flexibilität vermissen.

Lesen Sie auch: Spotify vs. Apple Music – welcher Dienst hat die Nase vorn?

Günstiges Musik-Abo nicht mehr buchbar

Apple hat sein Musik-Streaming-Abo Voice bislang in allen großen Märkten vermarktet. Verfügbar war es in Australien, Österreich, Kanada, China, Frankreich, Hongkong, Indien, Irland, Italien, Japan, Mexiko, Neuseeland, Spanien, Taiwan, Großbritannien, den USA sowie Deutschland. Mittlerweile ist Apple Music Voice auf der Website des Anbieters jedoch nicht mehr zu finden und lässt sich somit nicht mehr buchen. Auch „9to5Mac“ berichtet vom gleichen Vorgehen innerhalb der USA. Bestehende Abonnements sollen demnach nicht verlängert werden und auslaufen.

Ein offizielles Statement zum Ende von Voice hat Apple nicht gegeben. Dementsprechend lässt sich über die Gründe hinter dem Schritt lediglich spekulieren. Es scheint aber sehr wahrscheinlich, dass das Angebot einfach nicht auf das erhoffte Interesse bei den Nutzern gestoßen ist.

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Alternative Musik-Streaming-Dienste

Mit Apple Music gibt es ein weiteres Musik-Streaming-Angebot direkt im eigenen Haus. Doch auch die drei großen Konkurrenten Spotify, Amazon Musik Unlimited oder Deezer könnten eine Alternative für den Wechsel in ein anderes Angebot sein. Ebenso gibt es in Deutschland beispielsweise mit YouTube Music, SoundCloud oder RTL+ Music Zugänge, die etwas weniger stark im Fokus stehen.

Ein Abo bei diesen Anbietern ist allerdings deutlich teurer als Apple Music Voice, zumal viele von ihnen die Preise unlängst angezogen haben. Im Schnitt 9 bis 12 Euro pro Monat müssen Nutzer für den Zugang aktuell bezahlen. Günstiger sind meist nur Studenten-Abos oder Zugänge für Familien, die sich auf mehrere Personen aufteilen.

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