3. Dezember 2024, 8:14 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Gewohnheitstiere vor dem TV lesen das womöglich nicht so gern: Amazon hat in ausgewählten Regionen die Home seines beliebten Streaming-Geräts Fire TV Stick bereits verändert, wodurch die Apps von ihrer bisherigen prominenten Position weiter nach unten rutschen. TECHBOOK hat alle bisher bekannten Infos dazu.
Verwender eines Amazon Fire TV Sticks sind es seit einer Weile gewohnt, ihre installierten Apps auf der Benutzeroberfläche weit oben vorzufinden – in einer Reihe mit den wesentlichen Steuerungsbefehlen ihres Streaming-Geräts. Ein Vorteil dieser Anordnung mag (neben ihrer Vertrautheit) darin liegen, dass sie recht kompakt und strukturiert erscheint. Sie macht es einfach, schnell zwischen den Hauptkategorien zu wechseln, ohne den gesamten Bildschirm durchsteuern zu müssen. Doch es geht offenbar noch besser – so jedenfalls dürfte man es wohl deuten, dass für Nutzer im englischsprachigen Raum bereits Änderungen an der Fire-TV-Home vorgenommen wurden.
Update verschiebt Apps auf der Fire-TV-Oberfläche
Auf Reddit hat ein Nutzer die veränderte Ansicht seines Amazon-Streaming-Adapters öffentlich geteilt. Der Screenshot zeigt, dass die Apps von ihrer altbekannten Position „ganz oben“ abgerückt sind, stattdessen scheinen Empfehlungen nach oben gewandert zu sein. Er selbst findet das Ganze nicht optimal – zumindest will er von den anderen Nutzern wissen, ob sich die alte Anordnung wiederherstellen lässt.
In den Kommentaren erhält er in dieser Absicht zwar keine Hilfestellung, die Einstellung kann nämlich nicht geändert werden, aber Zustimmung für seine Abneigung gegenüber der veränderten Nutzeroberfläche. „Das sieht absolut furchtbar aus“, schreibt da jemand. Die Person glaube nicht, „jemals ein so verbraucherunfreundliches Unternehmen wie Amazon erlebt“ zu haben. Ein anderer sehe sich davon einmal mehr darin bestätigt, zu Google TV gewechselt zu haben.
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Was steckt hinter der Änderung?
Es passiert häufig, dass Veränderungen im ersten Schritt auf Ablehnung stoßen – doch ebenso, dass sich nach einer kurzen Umgewöhnungsphase ein gewisser Wert von Neuerungen offenbart. Im aktuellen Fall der veränderten Apps-Anordnung auf der Fire-TV-Oberfläche ist darunter allemal ein Zugewinn an Platz; dieser hat an der bisherigen Stelle neben den Icons für die wesentlichen Steuerungsbefehle (z. B. Startseite, Suche, Bibliothek, Einstellungen) gefehlt. Zwei Reihen weiter unten passen nun zehn statt vorher sechs Apps in eine Zeile.
Fraglich ist nun, was mit der aktuell frei gelassenen Stelle passieren wird, und weiterhin, wann die Änderung auf deutschen Geräten Einzug halten soll. TECHBOOK wartet diesbezüglich noch auf eine Rückmeldung von Amazon. Doch es ist wohl davon auszugehen, dass es früher oder später dazu kommen wird. Meistens werden Updates zunächst in einem ersten Markt getestet, bevor sie großflächig ausgerollt werden.
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Noch ein Update könnte bald nach Deutschland kommen
Nutzern eines Amazon Fire TV Sticks könnten noch weitere Änderungen bevor stehen. Im speziellen Fall berichtet das Online-Portal „AFTV News“ von einer Verbesserung. Demnach befindet sich aktuell in den USA ein Update in der Testphase, das mit einer neu eingeführten Zeile übersichtlich zeigen soll, von welchen Dienste bestimmte Inhalte angeboten werden. Das sinnvolle Feature erspart es Nutzern, die abonnierten Plattformen nach z. B. einem Film oder einer Serie abzusuchen. Inhalte, die beim einen Streaming-Dienst nur gegen Bezahlung verfügbar sind, können bekanntlich bei einem anderen im Abo-Preis enthalten sein.
