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WhatsApp-Hammer! Mark Zuckerberg bestätigt zwei neue Funktionen

Mann chattet über WhatsApp
WhatsApp-Nutzer*innen können sich in den kommenden zwei Monaten auf einige neue Funktionen freuen Foto: Getty Images
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

4. Juni 2021, 12:59 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Berichte um eine mögliche Mehrgeräte-Nutzung für den Messenger WhatsApp gibt es schon lange. Nun haben WhatsApp-Chef Will Cathcart und Facebook-CEO Mark Zuckerberg sie aber endlich bestätigt. Was das genau bedeutet, verrät TECHBOOK.

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Bislang lässt sich WhatsApp nur auf einem mobilen Gerät nutzen. Sobald der Dienst auf einem anderen Smartphone oder Tablet aktiviert wird, erfolgt automatisch die Abmeldung am vorherigen. Die einzige Möglichkeit, den Account parallel auf mehreren Geräten zu nutzen, war bislang der Umweg über WhatsApp Web. Bequem war das allerdings nicht. Doch schon bald soll sich das ändern: WhatsApp bekommt die lang erwartete Mehrgeräte-Option.

WhatsApp bald auf bis zu vier Geräten gleichzeitig nutzbar

In einem Interview mit dem bekannten Blog „WABetaInfo“ haben Zuckerberg und Cathcart die baldige Einführung der Mehrgeräte-Nutzung bei WhatsApp bestätigt. Schon in den kommenden zwei Monaten soll die Funktion innerhalb einer öffentlichen Beta zum Testen bereit stehen. Wie WhatsApp-Chef Cathcart weiter erklärt, könnte dann endlich auch eine WhatsApp-App für das iPad kommen – vor allem Apple-Nutzer warten darauf schon lange. Dank der Mehrgeräte-Nutzung soll sich WhatsApp auf bis zu vier Geräten parallel nutzen lassen.

Das lange Warten auf die Funktion begründet Mark Zuckerberg mit den „großen technischen Herausforderungen, alle Nachrichten und Inhalte zu synchronisieren“. Damit meint er die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei WhatsApp-Chats. Hierbei verschlüsselt der Messenger abgeschickte Nachrichten, die erst beim Empfänger automatisch wieder entschlüsselt werden. Auf den Servern von WhatsApp verbleiben sie nur eine sehr kurze Zeit – und genau hier lag die Schwierigkeit in der Synchronisation verschiedener Geräte. Wie WhatsApp das Problem am Ende genau gelöst hat, verrät Zuckerberg zwar nicht. Er betont jedoch, dass Chats auch weiterhin Ende-zu-Ende verschlüsselt sind.

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Selbstlöschende Nachrichten kommen

Auch selbstlöschende Nachrichten waren Teil des Gesprächs zwischen WABetaInfo und den beiden Tech-Oberhäuptern. Die Funktion hat WhatsApp bereits im Frühjahr 2020 für Beta-Tester in öffentlichen Chats eingeführt. Wie die Mehrgeräte-Nutzung sind selbstlöschende Nachrichten bei einigen WhatsApp-Konkurrenten schon lange Standard. Nun möchte der Messenger aber auch hier offiziell für all seine Nutzer*innen nachziehen.

Wie schon in der Beta werden sie dann vermutlich einstellen können, wie lange eine Nachricht sichtbar ist. Standzeiten von einer Stunde, einem Tag, einer Woche, einem Monat oder einem Jahr sollen zur Auswahl stehen. Nach Ablauf des gewählten Timers verschwinden die Mitteilungen automatisch aus dem Chat.

Geplant ist zudem eine weitere, neue Option namens „Einmal ansehen“, deren Rollout schon bald starten soll. Hierbei kann der Empfänger einer Nachricht das darin enthaltene Bild oder den Film nur einmal öffnen und ansehen, bevor sie automatisch aus dem Chat verschwindet.

Lesen Sie auch: Neue WhatsApp-Funktion aktiviert den Sprachnachrichten-Turbo

Insgesamt haben Cathcart und Zuckerberg mit der Mehrgeräte-Nutzung und den selbstlöschenden Nachrichten also einige spannende Neuerungen für WhatsApp bestätigt. In Laufe der kommenden Monaten sollen sie zur Verfügung stehen. TECHBOOK informiert Sie wie immer über die verfügbaren Updates.

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