28. Mai 2018, 11:19 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Was in den eigenen vier Wänden gesprochen wird, ist nicht unbedingt für fremde Ohren bestimmt. Doch einem Paar in den USA verschaffte Alexa nun unerwünschte Mithörer. Lässt sich ein solches Versehen künftig ausschließen?
In einem kuriosen Fall hat Amazons digitaler Assistent Alexa in den USA das private Gespräch eines Paars aufgenommen und an Dritte verschickt. Kann das jedem Nutzer passieren?
Die Funktion für Sprachnachrichten und Telefonie gibt es über die Echo-Lautsprecher, auf denen Alexa läuft, auch in Deutschland. Für diesen Dienst müssen sich Nutzer in der zugehörigen App allerdings extra registrieren.
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So verhindern Sie ungewollte Sprachnachrichten
Nach Angaben von Amazon war das Versenden des Gesprächs eine Verkettung sehr unwahrscheinlicher Hörfehler seitens der Software. Wer trotzdem sichergehen will, dass das nicht passiert, kann sich vom Dienst „Anrufe und Nachrichten“ auch wieder abmelden. Die Nutzer müssen sich dafür telefonisch an den Kundendienst wenden. Dieser ist kostenlos unter der Nummer 0800 363 84 69 erreichbar. Eine Alternative ist es, alle Kontakte in der Alexa-App manuell zu sperren. Das hindert den Assistenten daran, Anrufe oder Sprachnachrichten zu verschicken.
Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur teilte ein Sprecher von Amazon mit, dass an einer Lösung gearbeitet werde, mit der sich Nutzer einfacher vom „Anrufe und Nachrichten“-Dienst abmelden können.
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