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Pure One Air Pet+

Tierhaarstaubsauger im Test: „Guter Start, leider stark nachgelassen“

Frau staubsaugt, während Hund auf der Couch sitzt
Hundehaare überall? Redakteurin Carmen Dörfler testete einen Staubsauger, der Abhilfe schaffen soll. Foto: Getty Images
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Carmen Dörfler Redakteurin STYLEBOOK

2. Januar 2025, 8:18 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Sie lieben Ihre Haustiere – ihre Haare jedoch nicht? Dann könnte ein guter Tierhaarstaubsauger genau das sein, was Sie brauchen! Redakteurin Carmen Dörfler hat den „Pure One Air Pet+“-Staubsauger von Tineco einem Langzeittest unterzogen – hier ist ihr Fazit.

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Haustiere sind bezaubernd. Sie tun uns und unserer Seele gut und sind die mitunter treuesten Lebensbegleiter. Ein Nachteil, den viele der Tiere jedoch haben: Sie haaren, teilweise stark. So auch mein Hund Bacon. Er verliert das ganze Jahr über Haare und liebt es, sich nach ausgiebigem Streicheln erst einmal kräftig zu schütteln, sodass diese wild durch die Luft fliegen und sich überall ausbreiten. Erschwerend kommt auch noch hinzu, dass auch ich durch jahrelanges Strapazieren meiner Haare und meine Gene reichlich Haare verliere – ein Glück, dass sie so zahlreich nachwachsen, bei uns beiden. Um aber gegen die unvermeidbare Flut an Haar anzukommen, hatte ich mir bereits einige Tierhaarstaubsauger zugelegt.

Im Test ist der „Pure One Air Pet+“-Staubsauger von Tineco

Zuletzt durfte ich den „Pure One Air Pet+“-Staubsauger von Tineco testen. Die Vorfreude war groß, nachdem die letzten Tierhaarstaubsauger wahrlich enttäuschend waren. Doch hier sah es gut aus. Der Tineco Pure One Air PET+ ist ein kabelloser und leichter Staubsauger, der vielseitig einsetzbar ist und sich gut für den täglichen Gebrauch eignet. Dank eines Sensors passt er die Saugleistung automatisch an, was die Akkulaufzeit von bis zu 60 Minuten verlängert und die Reinigung erleichtert.

Eine spezielle Technologie sorgt dafür, dass sich Haare nicht in der Bürste verfangen. Der Staubsauger kann als Bodenstaubsauger oder Handgerät verwendet werden und kommt mit drei Bürsten für unterschiedliche Reinigungsaufgaben – von Böden bis hin zu schwer erreichbaren Stellen. Außerdem hat er ein Filtersystem, das Staub und Schmutz sicher zurückhält, und eine Ladestation, die ohne Montage einfach aufgestellt werden kann. Noch dazu kommt er in zeitlosem Weiß und fügt sich so auch in elegant gestaltete Haushalte ein.

Der erste Eindruck positiv – besonders dank der Bürstentechnologie

Nach dem Aufladen drehte ich eine erste Testrunde – und war begeistert! Im Vergleich zu anderen Tierhaarstaubsaugern war die Saugleistung verhältnismäßig kraftvoll. Der Sauger ist wirklich leicht und wendig und erreicht auch schwierigere Stellen. Die eingebaute Beleuchtung am Staubsaugerboden macht wirklich jedes Haar sichtbar und sorgt so dafür, dass auch wirklich keines vergessen wird.

Begeistert bin ich von der Bürste! Wie anfangs erwähnt sind meine mittellangen Haare in Kombination mit den kurzen Haaren meines Hundes häufig ein Problem, weil sich die Knäuel in der Walze verfangen und der Dreck so eher von A nach B geschoben, anstatt eingesaugt wird. Mit der sogenannten „ZeroTangle-Technologie“ mit V-förmigen Borsten und einem Doppelkamm-Design verheddert sich nichts.

Redakteurin Carmen und ihr Hund Bacon
Redakteurin Carmen und ihr Hund Bacon Foto: TECHBOOK

Auch mit der Akkulaufzeit bin ich sehr zufrieden, habe aber auch lediglich 65 Quadratmeter Wohnung, die es zu saugen gilt. Bei mir hält der Akku dafür zweimal Staubsaugen ohne Laden aus – dreimal, wenn ich schnell bin. Etwas Geschick muss man beweisen, um die Akkuladestation mit dem Kabel zu verbinden, doch dann ist die auf dem Boden stehende Station, in die der Tierhaarstaubsauger einfach gehängt wird, sehr praktisch.

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Größtes Manko beim Tierhaarstaubsauger ist die Power

Ebenfalls von Vorteil ist der Sensor, der den Staubsauger je nach Verschmutzungsgrad des Untergrunds mit mehr oder weniger Leistung saugen lässt. Nun kommen wir jedoch auch zum für mich größten Manko: Mit der Zeit reicht die für meinen Geschmack nämlich einfach nicht mehr aus. Ich habe den Staubsauger seit August 2024 im Test – gut drei Monate später scheint mir die Saugleistung stark nachzulassen. Und das, obwohl der Akku geladen und der Schmutzbehälter entleert ist. Letzteres funktioniert übrigens über eine Klappe an der unteren Seite des Behälters. Die Haare bündeln sich hier jedoch, sodass man die Knäuel mit der Hand herausziehen muss. Mich stört es nur wenig, dennoch habe ich mich von Anfang an gefragt, ob es hier nicht eine bessere Lösung gäbe.

Staubsaugen ist inzwischen jedoch ohne den „Auto Max“-Powerknopf nicht mehr möglich bzw. sinnlos. Zu wenig Haare und Staub werden bei der normalen Power aufgesaugt. Damit ist auch die automatische Saugleistungsanpassung hinfällig.

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Testfazit

Genau dieses Problem hatte ich leider mit dem letzten Tierhaarstaubsauger. Alles in allem ist der Tineco „Pure One Air Pet+“-Staubsauger dennoch noch der beste, den ich bisher im Test hatte. Insbesondere aufgrund seiner Leichtigkeit und der Bürste, die das Verheddern der Haare verhindert. Letztlich, so fürchte ich, werde ich dennoch wieder beim guten, alten Kabelstaubsauger landen – an seine Saugkraft kam bisher kein kabelloser Tierhaarstaubsauger ran. Doch die Hoffnung gebe ich noch nicht auf.

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