
7. Februar 2025, 13:13 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Viele Menschen schwören auf die Produkte des Unternehmens Vorwerk. Allerdings ist es in Zusammenhang mit dem bekannten Thermomix zu einem Datenleck gekommen, das etliche Personen betrifft.
Warum mehrere einzelne Küchenutensilien nutzen, wenn man sich auch einfach einen Thermomix in die Küche stellen kann? Die vielseitigen Geräte mögen nicht gerade billig sein, erfreuen sich aber ob ihrer Einsatzmöglichkeiten dennoch großer Beliebtheit. Auch praktisch ist, dass man sich aus dem Internet zahlreiche Rezepte herunterladen kann. Doch nun ist es rund um den Thermomix zu einem Datenleck gekommen. Millionen Kunden sind betroffen.
Millionen Kundendaten bei Thermomix-Datenleck erbeutet
Wie unter anderem der „Spiegel“ berichtet, ereignete sich der Vorfall bei rezeptwelt.de, einem Forum des Herstellers Vorwerk. Vorwerk hat dies auch TECHBOOK gesondert bestätigt. Im Forum können sich Verbraucher über Rezepte austauschen, die spezifisch für die Markengeräte erstellt wurden. Cyberkriminelle haben dieses gehackt und zahlreiche persönliche Informationen der Forumsnutzer entwendet.
Dazu gehören sensible Informationen wie Wohnort, Geburtsdaten und E-Mail-Adressen. Zu der aus den gestohlenen Daten zusammengestellten Datenbank sollen bereits Screenshots in den sozialen Medien kursieren, die man im Darknet veröffentlicht hat. Von 3,1 Millionen Nutzern sollen die Unbekannten die Daten erbeutet haben. Zuvor machte die Runde, dass es 3,3 Millionen gewesen sein sollen.

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Vorwerk teilte auch TECHBOOK mit, dass ausschließlich Nutzer von rezeptwelt.de betroffen sein sollen. Zuvor hat es geheißen, dass auch dazugehörige Foren in Spanien, Frankreich, Tschechien, Italien, Polen, Portugal und Australien im Visier der Cyberkriminellen waren.
Die Ursache soll in einer Sicherheitslücke bei einem externen Dienstleister liegen. Dadurch sollen die privaten Informationen tagelang einzusehen gewesen sein. Immerhin: Passwörter, Finanzdaten und Zahlungsdaten wurden offenbar nicht gestohlen. Auch andere Vorwerk-Portale wie der Webshop oder Cookidoo, ein Rezeptedienst, sowie Thermomix selbst sollen verschont geblieben sein.
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Laut dem „Spiegel“ soll der Hersteller aber bereits mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten. Alle betroffenen Personen habe man bereits darüber in Kenntnis gesetzt und das Leck sei mittlerweile geschlossen. Ferner empfiehlt Vorwerk allen Nutzern des Forums, verdächtige Nachrichten zu ignorieren und keine Links oder Anhänge zu öffnen, sofern der Absender nicht klar ist.