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Hacker veröffentlichen persönliche Daten

Riesiger Datenskandal um Thermomix! Das müssen Nutzer wissen

Frau bedient einen Thermomix TM6
Es ist jetzt zu einem Datenleck rund um den Thermomix gekommen Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg
Woon-Mo Sung
Redakteur

7. Februar 2025, 13:13 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Viele Menschen schwören auf die Produkte des Unternehmens Vorwerk. Allerdings ist es in Zusammenhang mit dem bekannten Thermomix zu einem Datenleck gekommen, das etliche Personen betrifft.

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Warum mehrere einzelne Küchenutensilien nutzen, wenn man sich auch einfach einen Thermomix in die Küche stellen kann? Die vielseitigen Geräte mögen nicht gerade billig sein, erfreuen sich aber ob ihrer Einsatzmöglichkeiten dennoch großer Beliebtheit. Auch praktisch ist, dass man sich aus dem Internet zahlreiche Rezepte herunterladen kann. Doch nun ist es rund um den Thermomix zu einem Datenleck gekommen. Millionen Kunden sind betroffen.

Millionen Kundendaten bei Thermomix-Datenleck erbeutet

Wie unter anderem der „Spiegel“ berichtet, ereignete sich der Vorfall bei rezeptwelt.de, einem Forum des Herstellers Vorwerk. In diesem können sich Verbraucher über Rezepte austauschen, die spezifisch für die Markengeräte erstellt wurden. Cyberkriminelle haben dieses gehackt und zahlreiche persönliche Informationen der Forumsnutzer entwendet.

Dazu gehören sensible Informationen wie Wohnort, Geburtsdaten und E-Mail-Adressen. Zu der aus den gestohlenen Daten zusammengestellten Datenbank sollen bereits Screenshots in den sozialen Medien kursieren, die man im Darknet veröffentlicht hat. Von 3,3 Millionen Nutzern sollen die Unbekannten die Daten erbeutet haben.

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Datenleck um Thermomix mit internationalem Ausmaß

Das deutschsprachige rezeptwelt.de ist aber nicht das einzige Portal, das die Hacker angegriffen haben. Auch dazugehörige Foren in Spanien, Frankreich, Tschechien, Italien, Polen, Portugal und Australien waren in ihrem Visier.

Die Ursache soll in einer Sicherheitslücke bei einem externen Dienstleister liegen. Dadurch sollen die privaten Informationen tagelang einzusehen gewesen sein. Immerhin: Passwörter, Finanzdaten und Kontoverbindungen wurden offenbar nicht gestohlen. Auch andere Vorwerk-Portale wie der Webshop oder Cookidoo, ein Rezeptedienst, sollen verschont geblieben sein.

Auch interessant: Für wen lohnt sich der Thermomix?

TECHBOOK hat bei Vorwerk angefragt und möchte wissen, wie das Unternehmen auf das Datenleck um Thermomix reagiert und welche Maßnahmen man treffen möchte, damit er sich nicht wiederholt. Eine Antwort blieb bislang aus.

Laut dem „Spiegel“ soll der Hersteller aber bereits mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten. Man möchte außerdem alle betroffenen Personen darüber in Kenntnis setzen. Ferner empfiehlt Vorwerk allen Nutzern des Forums, verdächtige Nachrichten zu ignorieren und keine Links oder Anhänge zu öffnen, sofern der Absender nicht klar ist.

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