15. Mai 2018, 14:54 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Lampen in allen erdenklichen Farben, jederzeit und von überall steuerbar mit dem Smartphone – das bieten vernetzte Lampen wie Philips Hue, Osram Lightify oder Ikea Tradfri. Wie Sie die intelligenten Birnen auch in Ihr Zuhause integrieren, verrät TECHBOOK.
Smarte Lampen kommen zunehmend im Massenmarkt an, Philips, Osram und inzwischen sogar Ikea haben den Markt in Deutschland im Griff. Alle Hersteller arbeiten mit Amazon zusammen, entsprechend lassen sich die Birnen mit der Sprachassistentin Alexa steuern – einer der Gründe, warum Hue, Lightify und Tradfri so beliebt sind. Doch wie funktionieren die Lampen genau, was brauche ich dafür und können nur Profis sie installieren? TECHBOOK erklärt alles, was Sie über smarte Lampen wissen müssen.
So richten Sie smarte Lampen ein
In einem Smart Home werden möglichst viele Haushaltsgeräte in den eigenen vier Wänden miteinander verknüpft. Dies geschieht über ein Netzwerk, wie es auch mit Computern und mobilen Geräten etwa über WLAN eingerichtet wird. Die Geräte sind dann untereinander vernetzt und lassen sich über eine App auf dem Smartphone steuern und überwachen.
Wer sich für ein vernetztes Lampenset entscheidet, bekommt in der Regel eine sogenannte Bridge dazu – also ein Gerät, das Sie an den Router anschließen und das die Kommunikation zwischen den Lampen und dem Smartphone sicherstellt. Die Einrichtung funktioniert meistens problemlos, Sie müssen sich nur die jeweilige App des Herstellers auf Ihr Smartphone laden (das im gleichen WLAN wie die Bridge sein sollte), dort werden Sie dann Schritt für Schritt durch die Einrichtung geleitet.
Nun haben Sie die Möglichkeit, alle vernetzten Lampen im Haus auf dem Handy zu sehen und auf deren Einstellungen zuzugreifen. Was alle drei Hersteller anbieten: Sie können bestimmte Stimmungen im Haus mit der Beleuchtung erzeugen und die Lampen auch ohne im Lichtschalter verbaute Dimmer jederzeit heller oder dunkler stellen. Außerdem lässt sich das Licht in vielen Farben darstellen, auf Wunsch etwa in Giftgrün oder grellem Rot – und das für jeden Raum und jede Lampe einzeln.
Auch in der Urlaubszeit können smarte Lampen praktisch sein: Aus der Ferne können Sie etwa jeden Abend das Licht in Ihrer Wohnung anschalten. Das gaukelt vor, jemand sei zu Hause – und schreckt Einbrecher ab.
So wird Smart Home unser Leben verändern!
Welche Lampenfassungen gibt es?
Die verschiedenen Hersteller haben jeweils unterschiedliche Anforderungen, was die Fassungen angeht. Bei Philips Hue und Osram Lightify gibt es Leuchten für die Fassungen E14, E27, GU-10 und Lightstrips – also LED-Streifen mit Mini-Lampen drauf, die man etwa an Regale oder unter das Sofa kleben kann. Mit Stableuchten und Lichterketten existieren auch Lösungen für den Außenbereich. Beim Beleuchtungssystem von Ikea passen E27- und E14-Glühlampen sowie GU-10-Strahler.
Die Lampen von Osram und Philips sind teils auch untereinander kompatibel, Ikeas System hingegen nicht.
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Für wen lohnen sich smarte Lampen?
Der Wechsel auf smarte Leuchten ist in erster Linie eine Frage des Geldes – und wie viel Spaß man an Technik hat. Begeistert einen die Vorstellung, die Beleuchtung auch mal völlig bunt zu gestalten und wie auf dem Raumschiff Enterprise mittels Sprache zu steuern, wird man seinen Spaß an den Lampen haben. Weitere Pro und Kontras finden Sie in diesem Artikel:
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