26. Januar 2018, 11:13 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Schimmel in der Wohnung kann ein echtes Problem werden. Doch es gibt smarte Haushaltsgeräte wie die Netatmo Wetterstation, die per Smartphone vor zu feuchter Raumluft warnen und so Schimmel vorbeugen.
Schimmel ist in vielen Wohnungen und Häusern ein großes Problem, das häufig durch eine schlechte Bausubstanz oder unzureichendes Lüften verursacht wird. Damit es gar nicht erst soweit kommt, empfiehlt es sich, ein Gerät aufzustellen, dass die Luftfeuchtigkeit misst und so frühzeitig vor einer möglichen Schimmelbildung warnt – etwa eine smarte Wetterstation.
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So funktioniert das Anti-Schimmel-Modul
Im Zentrum steht die smarte Wetterstation von Netatmo (knapp 170 Euro) – ein zylinderförmiges Gerät, das mit dem Internet verbunden und mit einem zusätzlichem Außenmodul ausgeliefert wird. Beide haben verschiedene Sensoren für Messungen und sind kabellos miteinander vernetzt, und das bei Entfernungen von bis zu 100 Metern.
Die zentrale Basisstation, die in der Wohnung steht, misst dort Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Kohlendioxid und die Lautstärke – und lässt so auch Rückschlüsse auf eine eventuelle Schimmelbildung zu. Ist eine dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit zu beobachten, dann steigt das Risiko von Schimmel und einer gesundheitlichen Belastung.
Wer ein großes Haus mit vielen Räumen hat, kann weitere Zusatzmodule kabellos an die Basisstation andocken. Diese senden die Messwerte auch ans Smartphone. Per App können dann etwa Grenzwerte für die Messungen festgelegt werden, sodass eine Warnung erscheint, wenn diese überschritten werden. Im Falle der Luftfeuchtigkeit gibt es beispielsweise einen Alarm, der eine empfohlene Lüftung des Raumes signalisiert. Das Innenraummodul ist auch mit Alexa per Sprache steuerbar. Das klappte in der Praxis gut, die Integration der Wetterstation in Amazons Echo verlief problemlos.
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Welche Alternativen gibt es?
Im Bereich der Wetterstationen gibt es neben Netatmo noch weitere große Hersteller. Archos bietet ebenfalls eine smarte Variante an, jedoch ist der Funktionsumfang recht eingeschränkt und es gibt keine zusätzlichen Messmodule. Dafür ist sie mit 100 Euro günstiger als die Netatmo-Version.
Der Hersteller TFA Dostmann bietet ein ähnliches Modul wie Netatmo an, das jedoch nicht die Temperatur messen kann. Von Technoline ist ein Gerät auf dem Markt, welches via Alexa gesteuert werden kann, auch über die Temperatur hinaus Messmöglichkeiten anbietet und per QR-Code installiert werden kann.