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Ab 25. Juli erhältlich

Günstiger Dampfbesen von Aldi im Test

Quigg Dampfbesen von Aldi
Lohnt sich die Anschaffung des Dampfbesens? TECHBOOK verrät's!
Andreas Filbig TECHBOOK
Andreas Filbig ehemaliger Redaktionsleiter

24. Juli 2019, 17:10 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Beim Discounter Aldi gibt es ab Donnerstag, den 25. Juli, den Dampfbesen von Quigg für 29,99 Euro. TECHBOOK hat das Gerät bereits ausprobiert und verrät, ob sich der Kauf lohnt.

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Dampfbesen versprechen hygienische Reinigung von glatten Böden und Teppichen. Ausgestattet mit einem handlichen Wassertank, der am Stiel befestigt ist, sollen Flächen schonend gereinigt werden. Sie sollen das feuchte Wischen von Böden ersetzen und das ganz ohne chemische Reinigungsmittel. Die Preise der meisten Geräte liegen dabei bei 50 bis 100 Euro. Wie schlägt sich also das Discounter-Modell von Hersteller Quigg im Test, das es ab 25. Juli bei Aldi Nord für 29,99 Euro gibt?

So testet TECHBOOK

Für den Test des Geräts, haben wir verschiedene Böden gereinigt. Dazu präparierten wir den Untergrund zuvor mit festgetrocknetem Schmutz. Der Dampfbesen wurden hinsichtlich Ausstattung, Verarbeitung, Handhabung und Reinigungsergebnis unter die Lupe genommen.

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Der Quigg Dampfbesen von Aldi im Test

Quigg Dampfbesen auf dem Boden
Foto: TECHBOOK Foto: TECHBOOK
  • 1.500 Watt
  • Wassertank: 520 ml
  • Überhitzungsschutz
  • Kabellänge: 8 Meter
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Ausstattung und Verarbeitung

Bei der Ausstattung kann der Dampfbesen vom Discounter punkten. Im Lieferumfang befinden sich zwei waschbare Mikrofasertücher, ein Teppichgleiteraufsatz sowie ein Behältnis zum Auffüllen des Wassertanks. Letzterer lässt sich aber auch bequem unter dem Wasserhahn füllen. Damit ist genau das gleiche Zubehör wie beispielsweise beim doppelt so teuren Markengerät, dem Vileda Steam, enthalten.

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Der Tank fasst genug Wasser, um eine durchschnittliche Wohnung in einem Durchgang zu reinigen. Sobald er leer ist, lässt er sich aber blitzschnell nachfüllen.Foto: TECHBOOK

Verarbeitung und Aussehen des Dampfers sind ebenfalls wertig. Zwar besteht das Gerät komplett aus Plastikteilen, diese rasten aber ohne Probleme ineinander ein und fühlen sich stabil an. Offen bleibt, wie langlebig das Gerät beziehungsweise die einzelnen Teile sind. Am Gerät befestigt ist außerdem ein acht Meter langes Stromkabel. Dieses ist zwar ausreichend lang, lässt sich aber nicht einziehen und damit nicht wirklich schön verstauen. Davon abgesehen, nimmt der Dampfbesen aber wenig Platz ein und kann sogar zusammengeklappt werden. Das zeigt bereits der relativ kleine Karton, in dem er verkauft wird.

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Handhabung und Bedienung

Nach dem Aufbau und dem Einfüllen des Wassers ist das Gerät nach einer sehr kurzen Aufheizphase bereit für die Arbeit. Auf Knopfdruck strömt an der Unterseite heißer Dampf aus dem Gerät, der Schmutz auf dem Boden lösen soll. Dieser landet dann im unten angebrachten Mikrofasertuch. Je nach Grad der Verschmutzung lässt sich über ein Drehrad die Intensität der Bedampfung einstellen. Im Test war bei niedriger Intensität kaum ein Ergebnis zu sehen, weshalb wir das Gerät stets stärker aufdrehten. Dass die Dampfstöße manuell per Knopfdruck ausgestoßen werden, erwies sich vor allem bei größeren Flächen als nicht ganz so praktisch. Hier wird der Knopf nämlich praktisch dauerhaft gedrückt. Eine Art Automatik wäre in diesen Fällen wünschenswert.

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Ansonsten liegt der Dampfreiniger gut in der Hand und lässt sich problemlos manövrieren – auch für größere Menschen. Das 360-Grad-Kugelgelenk über dem Wischteil ermöglicht schnelle Richtungswechsel. Die Arbeit mit einem Wischer ist eindeutig schweißtreibender.

Reinigungsergebnis

Wer ein All-In-One-Gerät erwartet, täuscht sich. Der Dampfreiniger von Quigg verfügt ebenso wie die Konkurrenz nicht über eine Saugfunktion. Er ersetzt nur die Wischarbeiten, gesaugt werden muss vorher trotzdem. Dank der Dreiecksbürste kommt das Gerät aber gut in die Ecken und ein Blick auf das Mikrofasertuch nach der Reinigung zeigt, dass der Dampfbesen jede Menge Schmutz entfernt. Die Möglichkeit auch Teppiche zu reinigen, hebt ihn darüber hinaus klar vom herkömmlichen Wischer ab. Hier liegt aber nicht die Kernkompetenz des Geräts, so dass wir ihn eher für Läufer empfehlen, statt für ganze Wohnungen mit Teppichböden.

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So viel Schmutz beseitigte der Dampfbesen von einem gesaugten Boden auf einer Fläche von circa 10 QuadratmeternFoto: TECHBOOK
Profilbild

TECHBOOK meint

„Nachdem ich vorher nie mit einem Dampfbesen in Berührung kam, war ich positiv von dem Gerät überrascht. Der Vergleich zum herkömmlichem Wischen fühlt sich in etwa so an, als würde man statt staubzusaugen den Staub aufkehren. Die Ergebnisse konnten im Test überzeugen und der Preis ist mehr als fair. Der Verzicht auf Reinigungsmittel bei gleichbleibender Hygiene ist ein toller Nebeneffekt. Den schweren Wassereimer habe ich definitiv nicht vermisst.“Andreas Filbig, Redakteur
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