29. August 2018, 12:40 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Pünktlich zum Auftakt der IFA 2018 stellt Fritzbox-Hersteller AVM einen neuen WLAN-Verstärker vor: Den FritzRepeater 3000, der sich von der Arbeitsweise und der Bauart stark von seinen Vorgängern unterscheidet. TECHBOOK zeigt, was er kann.
Wer schlechtes WLAN in einigen Räumen der Wohnung hat, sollte zu einem WLAN-Repeater (auch WLAN-Verstärker genannt) greifen: Üblicherweise passen die kleinen Geräte in die Steckdose, dort nehmen sie das Signal des Routers auf und wiederholen es (engl. „repeat“). So wird das Funknetz erweitert und selbst in den hinteren Ecken des Raumes kommt das WLAN-Signal an. Das Problem: Die Datenrate wird halbiert, da sich Router und Repeater das WLAN-Netz aufteilen.
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Drei WLAN-Module für stabiles Netz
Der neue FritzRepeater 3000 soll dieses Problem umgehen: Er kommt erstmals mit drei WLAN-Funkmodulen, eines davon ist nur zuständig für die Kommunikation zwischen Router und einem oder mehreren Repeatern. Die anderen beiden Module für die Frequenzbänder 5 Gigahertz (GHz) und 2,4 GHz kümmern sich ausschließlich um die WLAN-Versorgung von Laptop, Smartphone oder PlayStation. Das soll für einen deutlich höheren Datendurchsatz als bei anderen Repeatern und damit auch für noch stabileres und schnelleres WLAN im ganzen Haus sorgen. Besonders deutlich soll sich der Effekt bei mehreren Geräten etwa in größeren Häusern zeigen: Der Router und die Repeater werden zu einem sogenannten Mesh-Netzwerk (was das genau ist, klärt dieser Artikel) zusammengefasst und arbeiten auf Basis von AVMs Betriebssystem FritzOS 7 besonders effektiv zusammen.
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Keine Steckdose mehr
Ungewöhnlich ist das Design: Der FritzRepeater 3000 kommt nicht wie üblich als übergroße Steckdose, sondern als kleine Standbox, die separat ans Stromnetz angeschlossen wird. Zwei Gigabit-LAN-Anschlüsse sind ebenfalls an Bord. Der WLAN-Verstärker soll laut AVM Ende des Jahres zum Preis von 129 Euro auf den Markt kommen.