14. Juni 2022, 16:37 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Waren in den Einkaufswagen, an der Kasse aufs Band und danach direkt wieder in den Wagen bzw. die Einkaufstüte. Dieser Prozess ist in vielen Supermärkten Standard, aber nervig und zeitfressend. Kaufland mach dem mit einer neuen Bezahlmethode ein Ende.
Die Lösung heißt K-Scan und steht nach einer Testphase in mittlerweile 50 Kaufland-Filialen in ganz Deutschland zur Verfügung. Doch was verbirgt sich hinter K-Scan und wie soll die Lösung das Einkaufen im Supermarkt einfacher machen? TECHBOOK hat die Antworten.
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So funktioniert K-Scan von Kaufland
Die neue Art des Einkaufens erinnert an das Prinzip, das Ikea unlängst in allen deutschen Filialen eingeführt hat. Der Vorteil von K-Scan bei Kaufland ist aber, dass das System auch Menschen ohne Smartphone zur Verfügung steht. Und so funktioniert die neue Bezahlmethode:
Mithilfe des Smartphones oder alternativ eines in den Filialen verfügbaren Handscanners können Kunden von Kaufland ihre ausgewählten Produkte direkt scannen, wenn sie sie aus dem Regal nehmen und in den Einkaufswagen legen. Ist der Einkauf beendet, erstellen Smartphone bzw. Handscanner einen QR-Code mit der Abschlussrechnung. Diesen K-Scan-Beleg müssen Kaufland-Kunden nur noch an der SB-Kasse vorzeigen und bezahlen. Das Auspacken des Einkaufswagens und das anschließende wieder Einpacken entfällt.
Voraussetzung für die Nutzung von K-Scan ist die Registrierung mit der Kaufland Card. Die notwendigen Handscanner stehen am Eingang der Filialen für Kunden bereit und lassen sich mithilfe eines speziellen Halters direkt am Einkaufswagen anbringen, damit während der Tour durch den Supermarkt die Hände freibleiben. Alternativ lassen sich die Produkte auch mit dem Smartphone scannen. Dafür benötigen Kunden allerdings die Kaufland-App.
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Preise und Gesamtrechnung immer im Blick
Da man sich das wiederholte Ein- und Auspacken des Einkaufswagens spart, minimiert sich auch die Zeit im Supermarkt und an den Kassen. Ein weiterer Vorteil des neuen Systems ist, dass Kunden jederzeit sehen, wie hoch die Rechnung für die derzeit im Einkaufswagen liegenden Produkte ist. Denn K-Scan von Kaufland rechnet die Preise live zusammen.
„Unseren Kunden einen möglichst angenehmen und einfachen Einkauf anzubieten, hat für uns oberste Priorität. Mit K-Scan haben wir das Einkaufen in unseren Filialen weiter vereinfacht: Dank des mobilen Handscanners sparen sie jede Menge Zeit, denn an der SB-Kasse müssen die Einkäufe lediglich bezahlt werden, ohne sie wieder ein- und auszuräumen“, sagt Anika Maier, Leiterin Vertriebsorganisation Kassen.
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Das selbständige Scannen der Waren ist keine Neuheit. In vielen Supermärkten, darunter auch Kaufland, stehen bereits SB-Kassen bereit, die genau das erlauben. So innovativ wie einige in den USA angewandte Lösungen ist aber selbst K-Scan noch nicht. Einige Supermärkte in Übersee scannen die Produkte bereits automatisch – beispielsweise durch Gewichtssensoren, die die Entnahme aus dem Regal registrieren – und rechnen den Einkauf auch ganz ohne Kassen automatisch von der Kreditkarte ab. In Deutschland sind wir noch nicht so weit, da das Einkaufen hier noch traditioneller abläuft.