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Noch diesen Sommer

Ebay verliert in Deutschland bald wichtige Bezahlmethode

eBay-Logo an einem Schild.
Von Ebay wird demnächst eine Bezahlmöglichkeit verschwinden. Foto: Getty Images/Justin Sullivan
Woon-Mo Sung
Redakteur

5. Juni 2024, 17:20 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wer gerne bei Ebay Artikel ersteigert oder direkt kauft, kann auf verschiedene Bezahlmöglichkeiten zurückgreifen. Allerdings werden Kunden bald auf American Express bei Ebay verzichten müssen.

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Bar oder mit Karte, kontaktlos oder via Sofortüberweisung – heutzutage gibt es mehr Wege, das eigene Geld auszugeben als je zuvor. Dazu gehören auch die verschiedenen Kreditkarten, mit denen Verbraucher sowohl on- als auch offline bezahlen können. Viele Marktplätze und Verkaufsportale bieten sie als Option an. Doch wer mit einer American Express (Amex) bei Ebay einkaufen möchte, wird bald eine andere Methode wählen müssen.

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Demnächst keine American Express bei Ebay mehr

Dies geht aus einem neuen Bericht des Wirtschaftsmagazins „Bloomberg“ hervor. Dort will man vorab Einsicht in eine E-Mail erhalten haben, die Ebay im Laufe der Woche an die Kundschaft senden möchte. Darin heißt es, dass die Plattform Kreditkarten von American Express zum 17. August 2024 von Ebay entfernen wird.

Nicht selten nehmen Entscheidungen dieser Art in den USA ihren Anfang und erreichen erst später auch andere Märkte. In diesem Fall trennt man sich vom Finanzdienstleister weltweit zur gleichen Zeit, wie es in der Nachricht heißt. Der 17. August soll demnach der globale Stichtag sein, ab dem Kunden eine Kreditkarte von American Express bei Ebay nicht mehr nutzen können.

Demnach ist davon auszugehen, dass dieses Datum auch für den deutschen Markt gültig sein wird. Auf Anfrage von TECHBOOK verwies Ebay auf einen neuen Blogpost, in dem ebenfalls nur von der globalen Ausrichtung des Vorhabens die Rede ist.

Auch interessant: Die irre Geschichte der Online-Plattform Ebay

Gebührenstreit Grund für Wegfall von American Express von Ebay

Grund für diese Entscheidung seien „inakzeptabel hohe Gebühren“, die die American Express Company für die Verarbeitung von Kreditkartentransaktionen erheben würde. Die Unternehmen sollen sich seit einiger Zeit in Verhandlungen darüber befunden haben; offenbar konnte keine Einigung erzielt werden.

Den Vorwurf Ebays teilt man dem Bericht zufolge innerhalb der Branche. Derartige Gebühren sollen Verkäufern schon lange Kopfzerbrechen bereiten. Laut einer Handelsgruppe sollen allein 2023 Händler insgesamt mehr als 172 Milliarden US-Dollar nur für Kreditkarten-Verarbeitungsgebühren bezahlt haben.

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Amex widerspricht Vorwurf von Ebay

Die American Express Company kontert jedoch damit, dass eigene Nachforschungen ergeben hätten, dass ihre Gebühren vergleichbar mit denen der Konkurrenz wie Visa oder Mastercard seien. Außerdem würden Amex-Kunden mehr mit ihren Transaktionen umsetzen als die der anderen Anbieter und damit mehr zum Geschäft beitragen.

Dies ist nicht der einzige Fall, bei dem Amex-Kunden das Nachsehen haben. Wie „Caschys Blog“ berichtet, verlieren Eigentümer der Amazon Business Prime American Express Card zum 8. Juli die Unterstützung in Apple Pay. Ab dann kann man sie nicht mehr im Apple Wallet hinterlegen.

Themen Ebay News
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