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Im Online-Shop

Deutsche Post stellt Bezahlmethode für Briefe und Pakete ein

Die Deutsche Post stellt zum Jahresende einen Service ein, der sich speziell an Geschäftskunden richtete
Die Deutsche Post stellt zum Jahresende einen Service im Online-Shop ein, der sich speziell an Geschäftskunden richtete Foto: Getty Images
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

23. Oktober 2024, 9:00 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die Deutsche Post erlaubt es Privat- sowie Geschäftskunden bereits seit Langem, Briefmarken oder Paketlabel im Online-Shop zu kaufen (sogenannte Internetmarken). Die Bezahlung ist dabei über verschiedene Wege möglich, wobei eine nun eingestellt wird, wie das Unternehmen bekannt gab.

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Die Rede ist vom Bezahlverfahren Portokasse. Hierbei handelt es sich um eine Art Guthabenkonto, das sich vor allem an Geschäftskunden richtete. Kunden konnten in die Portokasse über PayPal, Giropay oder Lastschrift Guthaben einzahlen und dieses dann für den Kauf von Porto für Briefe, Warensendungen oder Päckchen nutzen. Der Vorteil: Durch die Portokasse sparte man sich einzelne Bezahltransaktionen, was auch Erleichterungen hinsichtlich der Buchhaltung brachte. Allerdings gab die Deutsche Post nun bekannt, die Portokasse im Online-Shop zum 31. Dezember 2024 einzustellen.

Portokasse verschwindet nicht komplett

Auf ihrer Website hat die Post bereits eine Hilfeseite eingerichtet, auf der Kunden die Antworten zu den wichtigsten Fragen finden. Die übrigen Bezahlverfahren bleiben unverändert bestehen. Die Änderungskündigung der Portokasse hat keinen Einfluss auf ein Kundenkonto im Shop, so die Aussage der Deutschen Post. Nutzer müssen sich dann jedoch für eines der übrigen Zahlverfahren entscheiden.

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Ebenso weist die Deutsche Post darauf hin, dass die Bezahlmethode nicht gänzlich eingestellt wird und sich der Schritt ausdrücklich auf den Online-Shop bezieht. In den E-Commerce-Systemen der Partner der Deutschen Post können Geschäftskunden die Portokasse weiterhin nutzen. Sie müssen allerdings neuen AGB zustimmen, die das Unternehmen eingeführt hat. Dafür haben sie bis zum 31. Dezember Zeit. „Bitte beachten Sie, dass ohne diese Zustimmung eine Verwendung der Portokasse nicht möglich ist. Bis zu diesem Zeitpunkt können Sie oder Ihre Kunden die Portokasse uneingeschränkt nutzen.“

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Nutzer der Portokasse müssen handeln

Kunden, die die Portokasse im Online-Shop genutzt haben, sollten sich bis Ende des Jahres unbedingt einmal in ihrem Konto einloggen, um zu prüfen, ob darin noch Guthaben vorhanden ist. Dieses können sie sich unter Angabe einer gültigen Bankverbindung zurückzahlen lassen. Alternativ lässt sich im Konto auch angeben, dass man explizit auf die Rückzahlung von Guthaben verzichtet. So oder so, Zugriff auf das Guthaben haben Nutzer nur noch bis Ende des Jahres. Eine Aufladung ist bereits jetzt nicht mehr möglich.

Nach der Einstellung der Portokasse lassen sich Internetmarken oder Label im Online-Shop noch per Lastschrift, PayPal, Kreditkarte, Google Pay oder Apple Pay zahlen. Wie im Sellerforum zu lesen ist, Lassen sich dafür auf Wunsch Einzel-, Tages- und 10-Tage-Sammelrechnungen erstellen. 

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