29. Oktober 2024, 13:13 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Im Laufe des Jahres gibt es mittlerweile einige Shopping-Events, die gute Deals, lohnende Angebote und mehr versprechen. Zu den wichtigsten und bekanntesten zählt der Black Friday.
Mittlerweile kommt man am Black Friday auch hierzulande nicht mehr vorbei. Zahlreiche Händler aus allen Bereichen nutzen den Tag sowohl online als auch offline, um mit Rabatten um die Gunst potenzieller Käufer zu buhlen. Doch woher kommt die Shopping-Tradition an diesem Tag überhaupt und lohnt es sich, mit dem Einkaufen auf den Black Friday zu warten? TECHBOOK verrät, welche Aktionen die großen Elektronik-Händler in diesem Jahr planen und welche Deals man am Black Friday 2024 im Auge haben sollte.
Wie wurde der Black Friday zum Shopping-Tag?
Der Black Friday wurde ursprünglich in den USA eingeführt. Er bezeichnet traditionell den Freitag nach Thanksgiving, das jährlich am vierten Donnerstag im November gefeiert wird. 2024 fällt der Black Friday somit auf den 29. November.
Viele Amerikaner nutzen den Brückentag für ein langes Wochenende und schnell etablierte sich der Freitag zum Shopping-Tag für Weihnachtseinkäufe. Wann genau der erste Black Friday in seiner heute bekannten Art veranstaltet wurde, lässt sich nicht mehr konkret sagen. Der Name in Zusammenhang mit Shopping reicht aber bis in die 1960er-Jahre zurück.
In den USA wurde der Tag schnell zu einem riesigen Event, das ganze Innenstädte durch das hohe Verkehrs- und Menschenaufkommen lahmlegte. Viel große Ketten öffneten bereits in den frühen Morgenstunden ihre Türen für Käufer, die von Rabatten profitieren wollten. Nicht selten gab es dabei massives Gedränge und Kämpfe um die günstigsten Produkte.
Heute ist es am Black Friday etwas ruhiger geworden, der Massenansturm auf Geschäfte bleibt aus. Dennoch ist das Interesse am Shopping-Tag weiterhin groß – nicht nur in den USA. Apple übertrug den Black Friday erstmals 2006 auf Deutschland und bot an diesem hierzulande Schnäppchen an. Damals allerdings noch ohne Nennung der Bezeichnung „Black Friday“. 2013 schaffte es der Black Friday dann offiziell nach Deutschland. Hierzulande findet er jedoch vor allem online statt. Die Händler haben aus dem Black Friday sogar ganze Shopping-Wochen gemacht. Am Montag nach dem Freitag wird der Cyber Monday gefeiert und so dauerte es nicht lange, bis die beiden Wochen einfach zu einem mehrtägigen Shopping-Event verbunden wurden. Im Fokus bleibt aber nach wie vor das Hauptevent: der Black Friday.
Diese Elektronik-Händler nehmen am Black Friday 2024 teil
In Deutschland nehmen zahlreiche Händler am Black Friday 2024 teil und bereiten sich mitunter bereits Wochen vor dem eigentlichen Termin auf den Shopping-Tag vor. Mit dabei sind unter anderem Media Markt und Saturn, Amazon, Otto und Coolblue, aber auch Hersteller wie Anker, Huawei, Samsung oder Dyson.
Amazon ist traditionell einer der Händler, die den Black Friday richtig auskosten. Das heißt, der Anbieter startet seine Deals bereits Tage vorher, zieht sie durch die Woche und nimmt meist auch den darauffolgenden Cyber Monday am 2. Dezember mit. Grund dafür ist, dass Amazon als US-Unternehmen stark auf seine Konkurrenz schaut. Vorbilder sind hier beispielsweise „Best Buy“ in den USA. Es wird daher spekuliert, dass bei Amazon erste Black-Friday-Deals schon am 22. November (Freitag) live gehen könnten. Im Fokus stehen dabei nicht nur Amazon-eigene Produkte wie Kindle, Fire TV oder Echo, sondern auch Gaming, TV, Laptops, Smartphones und mehr.
Andere Händler konzentrieren sich hingegen oft auf das eigentliche Shopping-Event. Media Markt und Saturn kündigten allerdings bereits an, den Black Friday 2024 schon am Donnerstag (28. November) um 20 Uhr zu beginnen.
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Darauf sollte man beim Shoppen achten
Allen Angebote und Deals am Black Friday zum Trotz, sollten Kunden dennoch mit Bedacht shoppen. Es kommt nicht selten vor, dass Anbieter die Preise vor dem Shopping-Event noch einmal nach oben setzen, nur um dann scheinbar hohe Rabatte zu gewähren. Ein Preisvergleich lohnt sich daher immer. Mittlerweile gibt es häufig auch nicht mehr den Druck, besonders schnell auf den „Kaufen“-Button zu klicken. Das war vor einigen Jahren noch oft der Fall, als Angebote künstlich verknappt wurden, um Kunden zum schnellen Kaufen zu bewegen.
Experten sowie Verbraucherschützer raten daher, sich auch am Black Friday 2024 stets über Angebote zu informieren und Preise zu vergleichen. Zudem sollte man sich vorab überlegen, was man wirklich kaufen möchte und nicht über sein persönlich gesetztes Preislimit gehen.