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Feiertage 2024

Lieferung pünktlich zu Weihnachten – Bestellfristen der Online-Händler

Bis wann kann man bestellen oder Pakete abgeben, damit diese pünktlich zu Weihnachten ankommen?
Bis wann kann man bestellen oder Pakete abgeben, damit diese pünktlich zu Weihnachten ankommen? Foto: Getty Images

12. Dezember 2024, 19:12 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

Zu Weihnachten steigt das Paketaufkommen enorm an. Viele Menschen bestellen ihre Geschenke mittlerweile fast komplett online. Sowohl für die Shops als auch die Lieferdienste bedeutet das viel Arbeit. Die Folge: Pakete und Lieferungen brauchen oftmals länger, bis sie beim Kunden und am Ende beim Beschenkten sind. Doch wie viel Zeit bleibt uns noch, damit die Präsente rechtzeitig zu Weihnachten ankommen?

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Auch in diesem Jahr sind Elektronik- und Gaming-Artikel als Geschenke zu Weihnachten besonders gefragt. Fernseher, Spielekonsolen und Games gehören dabei zu den beliebtesten Kategorien. Umso interessanter ist die Frage, welche Elektronik-Händler Bestellungen noch pünktlich zu Weihnachten liefern können. TECHBOOK hat sich bei den Händlern und Paketdienstleistern umgesehen.

Ein Hinweis vorab: In diesem Jahr sollte man nicht nur auf die allgemeinen Lieferfristen der Händler achten. Auch die Lieferdienste bitten Kunden vermehrt um Geduld. Oftmals heißt es hier, dass es aufgrund von vermehrtem Paketaufkommen zu Verzögerungen bei der Auslieferung kommt. So kann es zwar sein, dass ein Shop ein Paket schnell fertig macht und versendet, es dann aber bei der DHL, Hermes, DPD oder einem anderen Paketdienst hängen bleibt. Dies ist auch für diejenigen interessant, die selbst ein Paket zu Weihnachten versenden.

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Lieferfristen der Händler

Kommen wir zunächst zu den aktuellen Lieferfristen der großen Online-Händler. Sie geben oftmals in ihren Shops beziehungsweise individuell für die Produkte an, wie lange die Lieferung in etwa dauern wird.

Amazon

Amazon macht es seinen Kunden einfach, zu erkennen, ob Bestellungen noch rechtzeitig zu Weihnachten ankommen. Bereits in der Produktübersicht zeigt der Händler das wahrscheinliche Lieferdatum an. Bei Prime-Artikeln sehen Kunden außerdem wie bereits in vergangenen Jahren den Zusatz „Lieferung noch vor Weihnachten“, mit dem Amazon eine pünktliche Lieferung zum Fest garantiert. Teilweise ist dort sogar zu lesen, wie viele Tage vor dem Fest man mit einer Lieferung rechnen kann. Sollte das Produkt nicht rechtzeitig kommen, steht dort stattdessen in roter Schrift „Kommt nach Weihnachten an“.

Amazon ist bei der Angabe von Lieferfristen sehr genau
Amazon ist bei der Angabe von Lieferfristen sehr genau Foto: Screenshot TECHBOOK via Amazon.de

Allerdings rät Amazon seinen Kunden auch, auf einige Punkte bei ihrer Weihnachtsbestellung zu achten. Ganz vorn steht dabei die bereits eingangs erwähnte Verfügbarkeit von Produkten. So gibt der Händler an, dass die spätere Verfügbarkeit eines Artikels den Liefertermin der anderen Artikel in einer Bestellung beeinflussen kann. Denn der Händler möchte möglichst viele Produkte zusammen versenden und wartet daher, bis alle Artikel verfügbar sind. Im Warenkorb lässt sich aber einstellen, dass Sie die Lieferung auf dem schnellstmöglichen Weg wünschen – notfalls dann in mehreren Einzelpaketen.

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Media Markt und Saturn

Media Markt und Saturn geben für jeden einzelnen Artikel zwar ein ungefähres Lieferdatum an. Bei Produkten, die die Händler auf Lager haben, gewähren sie aber zusätzlich auch eine Liefergarantie zum Fest.

Waren, die mit einem regulären DHL-Paket versendet werden, können Kunden bis zum 20. Dezember, 23:59 Uhr, bestellen, damit die Lieferung rechtzeitig zu Weihnachten ankommt. Waren per DPD brauchen etwas mehr Zeit; hier läuft die Frist am 19. Dezember um 23:59 Uhr aus.

Für größere Geräte über 60 x 60 x 120 Zentimetern – beispielsweise Fernseher ab 32 Zoll, oder Waschmaschinen – nennen Media Markt und Saturn eine Bestellfrist bis spätestens 15. Dezember. Gleiches gilt für Geräte mit einem Montage- oder Komfort-Service. Sperrgut hingegen kann man bis zum 17. Dezember bestellen.

Conrad

Der Technik-Händler Conrad nennt in seinen Service-Leistungen keine allgemeine Frist, bis wann Bestellungen vor Weihnachten eingehen müssen, um rechtzeitig zum Fest da zu sein. Er unterscheidet vielmehr in zwei Punkte.

Bei Click & Collect in einer Conrad-Filiale können vorrätige Artikel während der regulären Öffnungszeiten etwa zwei Stunden nach Bestellung abgeholt werden. Weihnachtsgeschenke sollten Kunden jedoch vorsichtshalber bis zum 21. Dezember kaufen, da die schnelle Bearbeitung am Tag vor Heiligabend nicht gewährleistet ist.

Cyberport

Cyberport gibt an, alle sofort lieferbaren und bis 16 Uhr bezahlten Artikel noch am selben Werktag zu versenden. Normalerweise werden diese dann am nächsten Werktag zugestellt. Der Händler verweist aber auf mögliche Engpässe bei den Paketdiensten zur Weihnachtszeit, die Lieferungen verzögern können.

Standard-Lieferungen innerhalb Deutschlands kommen laut Cyberport jedoch noch rechtzeitig zu Weihnachten an, wenn Kunden diese bis zum 19. Dezember um 12 Uhr bestellen. Mit Express ist auch eine Bestellung bis zum 22. Dezember 16 Uhr möglich.

Otto

Der Versandhändler Otto hat ein sehr breit aufgestelltes Sortiment, das er in der Regel über Hermes versendet. Für vorrätige Artikel gibt der Händler aktuell eine Lieferzeit von zwei bis drei Werktagen an. Wie lang sie für einen jeweiligen Artikel genau ist, zeigt der Anbieter ähnlich wie Amazon auch direkt beim jeweiligen Artikel an.

Bestellungen zu Weihnachten sollten Kunden aber generell bis 22. Dezember, 23:30 Uhr, aufgeben. Dann sind die Bestellungen rechtzeitig zu Weihnachten da. Speditionsartikel sowie Artikel von anderen Händlern, die im Otto-Shop angeboten werden, sind von dieser Regelung allerdings ausgenommen.

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Lieferfristen der Händler im Überblick

HändlerLiefergarantie (NUR vorrätige Artikel)
AmazonIndividuelle Lieferfrist pro Artikel
Media MarktPaketware (DHL): 20. Dezember, 23:59 Uhr
Paketware (DPD): 19. Dezember, 23:59 Uhr
Großgeräte (ohne Anschluss): 15. Dezember, 23:59 Uhr
Großgeräte (mit Anschluss): 15. Dezember, 23:59 Uhr
Großgeräte (mit Einbau), Inselbelieferung: 15. Dezember, 23:59 Uhr
Sperrgut: 17. Dezember, 23:59 Uhr
SaturnPaketware (DHL): 20. Dezember, 23:59 Uhr
Paketware (DPD): 19. Dezember, 23:59 Uhr
Großgeräte (ohne Anschluss): 15. Dezember, 23:59 Uhr
Großgeräte (mit Anschluss): 15. Dezember, 23:59 Uhr
Großgeräte (mit Einbau), Inselbelieferung: 15. Dezember, 23:59 Uhr
Sperrgut: 17. Dezember, 23:59 Uhr
ConradClick & Collect: 21. Dezember
CyberportExpress: 22. Dezember, 16 Uhr
Standard: 19. Dezember, 12 Uhr
Standard (Österreich): 18. Dezember, 12 Uhr
OttoBestellungen bis 20. Dezember, 23:30 Uhr
(abhängig von Angabe an jeweiligem Artikel)
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Lieferzeiten der Paketdienste beachten!

Auch, wenn die Online-Händler die Waren pünktlich verschicken, sollten Sie immer auch ausreichend Zeit für den Versand einplanen. Aufgrund des stark erhöhten Bestellvorkommens vor Weihnachten sind die Lieferdienste an ihren Grenzen. Immerhin fällt Heiligabend in diesem Jahr auf einen Dienstag, das erhöht die Zustellungszeit.

DHL

Die DHL schreibt auf ihrer Website beispielsweise, dass es aufgrund der aktuell hohen Paketmenge in einigen Fällen zu Verzögerungen bei der Auslieferung von Paketen und Bestellungen zu Weihnachten kommen kann. Sendungen innerhalb Deutschlands sollten Absender daher bis Freitag, den 20. Dezember, verschicken. Für Express-Lieferungen ist der 21. Dezember der späteste Abgabetag.

Bei Lieferungen in unsere Nachbarländer rät die DHL, diese bis zum 14. Dezember aufzugeben. Für alle anderen Länder innerhalb und außerhalb Europas sowie nach Übersee ist es für den regulären Versand hingegen schon zu spät. Für europäische Länder galt die Frist bis zum 10. Dezember, außerhalb Europas sogar nur bis zum 26. November.

Die Zustellung von Briefen innerhalb Deutschlands ist von den Verzögerungen ebenfalls betroffen. Sie können bei tagesgleicher Leerung bis zum 21. Dezember in den Briefkasten gegeben werden, um rechtzeitig zum Fest beim Empfänger zu sein. Der Dienstleister bittet zudem seine Kunden, Pakete nach Möglichkeit zeitnah aus Packstationen abzuholen, um benötigte Kapazitäten freizumachen.

Hermes

Auch der Paketdienstleister Hermes setzt alles daran, das erhöhte Paketaufkommen zum Fest zu bewältigen. Das Unternehmen garantiert deutschlandweit die pünktliche Zustellung zu Weihnachten, sofern Kunden ihre Pakete bis zum 19. Dezember um 12 Uhr in einem Paketshop abgeben oder zu Hause abholen lassen. Bei der letztgenannten Option muss da Paket bis zum 18. Dezember 20 Uhr angemeldet worden sein.

Pakete ins EU-Ausland sollten bis spätestens 13. Dezember abgegeben werden. Allerdings ist dieses Datum nur ein Richtwert, da die geplanten Lieferfristen in einigen Ländern abweichen können.

DPD

Auch die DPD weist darauf hin, dass es zur Weihnachtszeit zu Verzögerungen kommen kann. Aus diesem Grund bittet der Dienstleister darum, Sendungen innerhalb Deutschlands bis spätestens 20. Dezember, 12 Uhr, aufzugeben. Für andere EU-Länder gilt eine Frist bis zum 17. Dezember.

UPS

Der Anbieter UPS hat keine konkreten Fristen für die Weihnachtszeit veröffentlicht. Schaut man auf die üblichen Lieferzeiten, dann empfiehlt sich allerdings eine Abgabe bis zum 19. Dezember. Mit UPS Express spart man sich einen Tag und sollte entsprechend den 20. Dezember als spätesten Termin ins Auge fassen.

GLS

Weihnachtspakete via GLS sollten bis zum 20. Dezember um 12 Uhr verschickt sein. Für angrenzende Länder gilt hingegen eine Frist bis zum 17. Dezember, in andere EU-Länder bis zum 14. Dezember.

Themen #AmazonTech Online-Shopping Paket und Brief

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