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Zum 14. Dezember

Amazon stellt Lebensmitteldienst „Fresh“ ein

Sieben Jahre nach dem Start in Deutschland wird Amazon Fresh eingestellt
Sieben Jahre nach dem Start in Deutschland wird Amazon Fresh eingestellt Foto: Getty Images
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

15. November 2024, 10:35 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Erst vor wenigen Tagen hat Amazon mit „Knuspr“ einen neuen Lieferdienst für Lebensmittel gestartet. Seine Markteinführung läutet das Ende vom bisherigen Angebot „Fresh“ ein. Der Dienst wird eingestellt.

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In den letzten Wochen des Jahres räumt Amazon ordentlich auf. Der Dienst hat gerade erst angekündigt, sich vom Streaming-Angebot „Freevee“ zu trennen und die Inhalte zu Amazon Prime Video umzuziehen. Nun gab das Unternehmen ebenfalls das Ende von „Fresh“ bekannt. Der Lieferdienst für Lebensmittel soll am 14. Dezember eingestellt werden.

Amazon Fresh war nie wirklich erfolgreich

Die Entscheidung, sich von Amazon Fresh zu trennen, verwundert nicht. Das im Frühjahr 2017 in Deutschland gestartete Angebot war nie besonders populär und darüber hinaus auch nur in ausgewählten Städten verfügbar. Bestellen konnten Kunden nur in Berlin, Potsdam, München und Hamburg, eine Erweiterung der Standorte oder des Angebotes war nicht in Sicht.

Vor einer Woche gab Amazon dann bekannt, mit „Knuspr“ künftig einen neuen Lebensmittel-Lieferdienst anzubieten. Dafür kooperiert das Unternehmen mit dem gleichnamigen Anbieter von regionalen Produkten, hinter dem die tschechische Rohlik Group steht. Beginnend mit dem Großraum Berlin möchte man das Angebot schon bald auf das Rhein-Main-Gebiet sowie die Region München ausweiten.

Mit dem Start von Knuspr listet Amazon aktuell zwei Lebensmittel-Lieferdienste im Großraum Berlin direkt nebeneinander. Das verwirrt, da nicht wirklich ersichtlich ist, welches Angebot sich für den individuellen Bedarf besser eignet. Auch in einem Test in der Redaktion zeigte sich, dass beide Shops inhaltlich sehr ähnlich aufgestellt sind.

In Berlin kann man aktuell noch zwischen den Lieferdiensten „Fresh“ und „Knuspr“ wählen – doch nicht mehr lange
In Berlin kann man aktuell noch zwischen den Lieferdiensten „Fresh“ und „Knuspr“ wählen – doch nicht mehr lange Foto: Screenshot TECHBOOK via Amazon.de

Amazon sah das offenbar ähnlich, mit der Folge, dass man sich nun vom unprofitablen Angebot Fresh trennt. „Wir haben unser Angebot und unser Logistik-Netzwerk in Deutschland evaluiert und beschlossen, unser Lebensmittelangebot auf Amazon.de zu vereinfachen und uns auf unser umfangreiches und wachsendes Geschäft mit haltbaren Lebensmitteln zu konzentrieren“, so das Unternehmen.

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Amazon setzt künftig auf Partnerschaften

Künftig möchte man sich auf Projekte in Zusammenarbeit mit bereits etablierten Partnern konzentrieren. Der Start von Knuspr ist ein entsprechendes Beispiel. Amazon kooperiert hierzulande aber auch schon mit dem Einzelhandelsunternehmen Tegut und bietet mit ihm zusammen ebenfalls Artikel des täglichen Bedarfs sowie regionale Lebensmittel und Bioprodukte an. Verfügbar ist das Angebot unter anderem in Frankfurt, Darmstadt und Südhessen sowie in Kassel, Würzburg, Wiesbaden, Mainz und Bamberg.

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