30. Juli 2021, 15:49 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
PayPal ist als Bezahldienst in Deutschland sehr beliebt. Ein großer Vorteil beim Online-Shopping ist der Käuferschutz. Dieser gilt jedoch nicht bei allen Geldtransfers, wie TECHBOOK erklärt.
Wer PayPal schon einmal zum Zahlen genutzt hat, wird es kennen: Der Dienst bietet zwei Möglichkeiten, Geld an andere zu überweisen. Die „normale“ Art, mit der PayPal auch sein Geld verdient, ist der Transfer an Unternehmen, bei dem PayPal 2,49 Prozent als Gebühr erhebt. Doch der Dienst hat auch eine sehr praktische Funktion, Geld an Freunde und Familie zu senden. Beispielsweise, um sich die Rechnung beim Restaurantbesuch zu teilen oder den Anteil am Lottoschein beizusteuern. Der Transfer geht dabei schnell und einfach online oder über die PayPal-App. Das besondere daran ist, dass der Geldtransfer komplett kostenlos ist – genau das bringt aber auch Nachteile mit sich.
Transferoption sollte nicht missbraucht werden
Da PayPal mit dieser Funktion kein Geld macht, fällt für Nutzer jedoch der Käuferschutz weg, den man sonst bei Transfers für Waren und Dienstleistungen genießt. Vielen ist das jedoch nicht bewusst, da sie von PayPal gewohnt sind, dass das Unternehmen im Fall des Nichterhalts einer Ware das Geld zurück holen kann.
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Betrüger im Internet machen sich das zu nutze. Vor allem auf Portalen wie Kleinanzeigen geben sie oft an, man solle bei der Überweisung des Geldes den Haken bei „Geld an Freunde senden“ setzen – angeblich damit sich der Verkäufer die Gebühren sparen könne. Damit verliert der Käufer jedoch jedes Anrecht auf Schutz, den er normalerweise bekommen würde. Ist der Transfer abgeschlossen und die Ware kommt nicht an, ist das Geld futsch. Der Verkäufer verwischt noch seine Spuren, indem er das Kleinanzeigen- und das PayPal-Konto löscht und das war es.
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Immer auf Nummer sicher gehen
Deshalb gilt: Wenn Sie etwas online kaufen, das zugeschickt werden soll, wählen Sie bei PayPal immer die Option „Waren und Dienstleistungen“. Nur dann können Sie bei Nichterhalt unkompliziert auf den Käuferschutz setzen. Die Option „Familie und Freunde“ sollten Sie nur dann auswählen, wenn Sie den Kontakt sehr gut kennen – und selbst dann nur bei kleineren Beträgen.