31. Mai 2022, 16:32 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Mit Wirkung zum 31. Mai hat PayPal seine AGB angepasst. Die Änderungen sind dieses Mal allerdings übersichtlich und betreffen vor allem die Bezahlung per Lastschrift. Auch weitere Anpassungen ab August kündigte das Unternehmen bereits an.
PayPal informiert seine Nutzer derzeit über anstehende Aktualisierungen seiner Richtlinien. Kurzum, das Unternehmen passt erneut seine AGB an. Dies passierte in den vergangenen Monaten häufiger und betraf zumeist recht unterschiedliche Abschnitte. Aktuell hat PayPal Änderungen an der Bezahlung per Lastschrift vorgenommen. Weitere folgen ab August.
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PayPal ändert AGB bei Lastschrift
Die angepassten AGB gelten ab sofort. Wie PayPal mitteilt, findet sich beim SEPA-Lastschriftmandat nun ein Feld, das als „Zahlungsart“ bezeichnet wird und als „Wiederkehrend“ aufgeführt ist. Dahinter verbirgt sich schlicht die nun deutlich gemachte ständige Erlaubnis für PayPal, Geld vom verknüpften Nutzer-Konto abbuchen zu dürfen, um offene Bezahlvorgänge und Rechnungen zu begleichen. Im Hintergrund ändert sich dabei nichts. Denn jeder, der sich bei PayPal registriert und ein Bankkonto als Zahlungsquelle angegeben hat, hat dem Dienst auch die Erlaubnis gegeben, dort per SEPA-Lastschrift Geld abzubuchen. Neu ist zudem, dass PayPal bei der Lastschrift nun auch die Adresse des Nutzers hinzufügt.
Umfangreicher fallen die Änderungen aus, die Paypal für August ankündigt. Dann schafft das Unternehmen die Option „Bezahlung nach 14 Tagen“ ab und ersetzt sie durch die Zahlungsmethode „Bezahlung nach 30 Tagen“. Den längeren Zahlungsaufschub hatte PayPal bereits im September 2021 eingeführt.
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Außerdem nimmt der Dienst zum 1. August 2022 Anpassungen bei folgenden Punkten vor:
- Für Händler ändern sich einige Gebühren für Dienstleistungen. Sie können eine Vorschau der Änderungen auf den PayPal-Seiten für Gebühren für Händler ansehen.
- Änderung der Rückbuchungsklausel in den Nutzungsbedingungen, um klarzustellen, wann PayPal eine Zahlung zurückerhalten kann.
- Klarstellen der Formulierung in der Klausel für das geltende Recht und den Gerichtsstand. Damit wird verdeutlicht, dass Verbraucher gesetzlich berechtigt sind, vor örtlichen Gerichten gegen uns zu klagen.
Die Aktualisierungen der AGB wirke sich laut Unternehmen nicht auf die bekannte Dienstleistung aus. Zudem gibt es laut PayPal keinen weiteren Handlungsbedarf seitens der Nutzer, damit die angegeben Änderungen aktiv werden können. Sollten Nutzer mit bestimmten Punkten jedoch nicht einverstanden sein, müssen sie ihr PayPal-Konto vor dem Inkrafttreten der Änderungen schließen, so PayPal.