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Expertin klärt auf

Kann die Bankkarte durch das Smartphone kaputtgehen?

Viele Menschen tragen ihre Girokarte am Handy. Aber ist das gefährlich?
Viele Menschen tragen ihre Girokarte oder Kreditkarte am Handy. Aber ist das gefährlich? Foto: Getty Images
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Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Madlen Schäfer,

12. November 2024, 14:57 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Giro- und Kreditkarten haben in der Regel neben dem moderneren Chip auch noch einen Magnetstreifen. Doch ist dieser so empfindlich, dass er durch das Smartphone beschädigt werden kann?

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Viele Menschen haben ihr Smartphone immer bei sich. Aus diesem Grund wird die Hülle des Gerätes auch häufig dazu genutzt, Bankkarten zu verstauen. Manche fragen sich jedoch, ob Girokarte und Kreditkarte durch Strahlung oder Magnete im Smartphone Schaden nehmen können. TECHBOOK hat bei Bankexperten nachgefragt.

Beschädigt Strahlung die Bankkarte?

Regulär im Handel erhältliche Smartphones können der Bankkarte nichts anhaben, beruhigt Cornelia Schulz, Pressesprecherin für die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) im Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. im Gespräch mit TECHBOOK. „Weder bestehende noch zukünftige Funkverbindungen wie 5G machen der Karte oder dem Chip in irgendeiner Weise zu schaffen.“

Können Magnete den Magnetstreifen zerstören?

Doch wie sieht es mit Magneten im Smartphone und der Hülle aus? Das iPhone etwa hat mit MagSafe sowohl im Gehäuse als auch in kompatiblen Hüllen starke Magnete. Sogar magnetische Wallets für Bankkarten sind erhältlich. „Diese sind aber in der Regel nicht in der Lage, die Magnetstreifen von Bankkarten zu beschädigen. Denn die Kreditkarten und Girocards der Deutschen Kreditwirtschaft werden bereits seit circa zehn Jahren sehr viel stärker [mit dem sogenannten „High-Coercivity“-Verfahren] magnetisiert als früher“, gibt Cornelia Schulz Entwarnung.

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Die Magnete in Smartphone und Hülle seien viel zu schwach, um dem Magnetstreifen auf den Karten Probleme bereiten zu können. Im Zweifelsfall wäre das auch kein Problem. „Ein versehentliches ‚Löschen‘ des Magnetstreifens hätte aber ohnehin bei Zahlungen oder Abhebungen innerhalb Europas keinerlei Auswirkungen, da hier aus Sicherheitsgründen schon lange nicht mehr der Magnetstreifen, sondern der stets fälschungssichere Chip auf der Karte verwendet wird“, erklärt Schulz für die Deutsche Kreditwirtschaft TECHBOOK. Der Magnetstreifen sei nur noch auf den Bankkarten, da es außerhalb Europas Länder gebe, in denen weiterhin nicht alle Geldautomaten und Kartenzahlungs-Geräte auf den Chip umgestellt seien.

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So schützen Sie Ihre Karten am besten

Generell halten die Bankkarten eine Menge aus. So ist etwa der Chip auf der Karte gegen Hitze, Wasser oder Magnetismus resistent. „Sogar leichtes Verbiegen, zum Beispiel beim Tragen in der Gesäßtasche, halten Karte und Chip aus“, so Schulz. Verbraucher sollten aber darauf achten, dass der Chip auf der Karte nicht durch scharfe oder spitze Gegenstände wie Schlüssel beschädigt wird. Übertreiben sollten Bankkunden im Umgang mit den Karten ebenfalls nicht. Übermäßiges Knicken und Biegen der Karte sollte vermieden werden, damit die Karte nicht verformt oder gar zerbricht.

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