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Beliebte Kreditkarte erhöht Gebühren! Wer künftig mehr bezahlt

Ein Haufen Kreditkarten als Symbolbild für Barclays Visa
Kreditkarten sind weltweit ein beliebtes Zahlungsmittel Foto: Getty Images
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

7. Dezember 2023, 11:05 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Viele Banken setzen mittlerweile auf die Debitkarte, statt auf die klassische Kreditkarte. Letztere wird zwar angeboten, ist aber kostenpflichtig. Doch außerhalb der Hausbank finden sich oftmals Alternativen, etwa die kostenlose Kreditkarte von Barclays. Genau für diese haben sich allerdings nun die Gebühren geändert.

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Die Barclays Visa ist bei Kunden sehr beliebt, da sie ohne Jahresgebühr auskommt, weltweit nutzbar ist und flexible Rückzahlungsoptionen bietet. Umsatz macht der Kreditkartenanbieter vor allem mit den hohen Zinsen, die anfallen, wenn Kunden den Kreditrahmen in Anspruch nehmen und das Geld nicht in einem Schwung am Monatsende zurückzahlen. Der effektive Jahreszins beträgt dabei aktuell 23,74 Prozent, der Sollzinssatz bei Teilzahlungen liegt bei 21,49 Prozent. Um Kosten zu sparen und die Barclays Visa wirklich kostenfrei zu nutzen, zahlen viele Kunden die angefallenen Auslagen am Monatsende zurück. Genau dies wird für einige nun aber teurer.

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Barclays Visa führt Gebühr für Lastschrift-Rückzahlung ein

Bislang konnten Kunden ihre mit der Barclays Visa angefallenen Auslagen kostenlos per Lastschrift zum Ende des darauffolgenden Monats begleichen. Das Geld wird dabei automatisch vom hinterlegten Girokonto abgezogen, ohne dass der Nutzer tätig werden muss. Da der angefallene Kreditrahmen dabei komplett ausgeglichen wird, fallen auch keine Zinsen an. Diese Art der Begleichung ist daher bei Kunden ausgesprochen beliebt.

Hier setzt Barclays Visa ab sofort allerdings an und verteuert diese Art der Rückzahlung. Betroffen von den neuen Gebühren sind Neukunden, deren Kreditkarten-Vertrag am oder nach dem 7. Dezember 2023 abgeschlossen wurde. Sie zahlen für die vollständige Rückzahlung per monatlicher Lastschrift künftig 2 Euro im Monat.

Komplett kostenlos ist die Nutzung der Barclays Visa somit nicht mehr. Kunden zahlen entweder 2 Euro, wenn sie angefallene Kreditkartenauslagen auf einen Schlag begleichen möchten, oder aber Zinsen, wenn sie sich für eine Teilzahlung in Raten entscheiden.

Lediglich Bestandskunden, die ihren Vertrag mit Barclays Visa vor dem 7. Dezember 2023 abgeschlossen haben, sind von den neuen Gebühren ausgenommen.

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Sofort-Zinsen für bestimmte Transaktionen

Eine weitere Anpassung der Gebühren betrifft die Nutzung der Barclays Visa in Casinos, Lotteriegesellschaften, Wettbüros und Wertpapierhandelsplattformen. Hier fallen für Neukunden Zinsen ab dem ersten Tag der Inanspruchnahme der Kreditkarte an – seien es Geldabhebungen, Überweisungen oder andere Karteneinsätze. Nutzer zahlen somit auch dann Zinsen, wenn sie den angefallenen Betrag mit einem Mal zum Monatsende zurückzahlen.

Lesen Sie auch: Was sind die Unterschiede zwischen Debitkarte und Kreditkarte? 

Der Besuch von Casinos oder Lotterien kann somit unter Umständen sehr teuer werden, da hier ab Tag 1 der Ausgabe der Zinssatz von 21,49 Prozent in Rechnung gestellt wird.

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