
12. Mai 2022, 11:47 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Falsche Rechnungen des Zahlungsanbieters Klarna rufen aktuell die Polizeidienststellen verschiedener Bundesländer auf den Plan. Wie sollten sich Empfänger dieser Nachricht verhalten?
Klarna ist ein Zahlungsanbieter und verschickt entsprechend Rechnungen. Im Moment jedoch gehen gefälschte Zahlungsaufforderungen per Brief um, angeblich vom Absender Klarna. Dahinter steckt allerdings ein Betrugsversuch.
Gefälschte Briefe von Klarna
Die gefälschten Klarna-Rechnungen erreichen ihre Adressaten per Post. Die Briefe enthalten eine Mahnung auf Grundlage einer angeblichen Bekleidungsbestellung, die per Kauf auf Rechnung bei verschiedenen Shops abgeschlossen worden sein soll. Es werden Summen in Höhe von zwischen 700 und 1800 Euro gefordert.
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Betrugsversuch schon häufig geglückt
Die „Masche“, wie die Polizei den Betrugsversuch nennt, sei schon häufig erfolgreich gewesen. Das könnte der Natur des Internet-Zahlungsanbieters geschuldet sein. Klarna ermöglicht es Nutzern, Waren auf Rechnung zu bestellen und erst bis zu 30 Tage später zu bezahlen. Die Betrüger spekulieren darauf, dass ihre Opfer daran glauben, die im Brief erwähnten Bestellungen vergessen zu haben.
Laut Angaben der Polizei Neubrandenburg sind im Bereich Röbel und Malchin an nur einem Nachmittag drei Anzeigen aufgrund eines solchen Betrugsversuchs eingegangen. In den Dienststellen anderer Bundesländer hätte es auch schon entsprechende Meldungen gegeben.
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Wie mit gefälschten Klarna-Briefen umzugehen ist
Sollten Sie per Post eine angebliche Zahlungsaufforderung von Klarna bekommen haben, gilt Vorsicht. Lesen Sie den Brief aufmerksam durch und gehen Sie im Anschluss konzentriert Ihre Bestellhistorie durch. „Wenn Sie nichts bestellt haben und den Bezahldienst Klarna nicht genutzt haben, dann zahlen Sie auch nichts!“, mahnt die Polizei. „Selbst wenn mit Inkasso gedroht wird.“ Sind Sie sicher, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, können Sie sich auch an die örtliche Polizeidienststelle wenden.

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