9. Oktober 2020, 6:00 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Auch im Zeitalter von E-Mails und Messengern bleibt das Schreiben von Briefen und Postkarten beliebt. Nichts geht über den Kartengruß aus dem Urlaub, nichts ist persönlicher als die geschriebenen Zeilen an Freunde und Familie. Trotz all dem kann das Handy hier dennoch gute Dienste leisten – etwa beim Frankieren.
Wer Brief oder Postkarte von unterwegs verschicken möchte und gerade keine Briefmarke zur Hand hat, kann auf das Handy zurückgreifen. Das Frankieren per Handyporto ist schon seit Jahren möglich, aber vielen nicht bekannt, so das Telekommunikationsportal „Teltarif.de“.
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Handyporto kaufen – per App oder SMS
Dabei geht es ganz einfach. Man braucht ein Handy und einen Stift. Das Porto wird mit dem Kurzbefehl mit dem Inhalt „Brief“ oder „Postkarte“ per SMS an die Servicenummer 22122 der Deutschen Post angefordert. Via SMS kommt ein zwölfstelliger Code zurück, den der Absender per Hand auf das Briefmarkenfeld notieren muss. Ähnlich funktioniert es mit der Post-App, die es kostenlos für Android und iOS gibt. Auf diesen digitalen Weg lassen sich allerdings nur Standard-Briefe oder Postkarten frankieren. Päckchen und Pakete können nicht per Handyporto versandt werden.
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Die Abrechnung des bestellten Portos erfolgt später über Mobilfunkrechnung. Der Dienst funktioniert bei allen drei Netzbetreibern Deutschlands. Allerdings kostet der Briefversand mit Handyporto insgesamt etwas mehr als das normale Porto. Die Post berechnet einen Aufschlag von 40 Cent, dazu kommen die Kosten für die Bestell-SMS. Dadurch erhöhen sich die Gesamtkosten für das Handyporto schnell auf das Doppelte im Vergleich zur Standard-Briefmarke. Das Handyporto ist damit eher die Variante für Engpässe unterwegs. Zu Hause können Nutzer alternativ die Internetmarke der Post ohne Aufpreis online kaufen und ausdrucken.