25. Juni 2024, 12:53 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Zum Start des kommenden Jahres stellt die DHL ihr Angebot Warenpost ein. Komplett verschwinden wird der Service allerdings nicht. Aus Warenpost wird dann DHL Kleinpaket, inklusive einiger positiver Änderungen für Kunden.
Kleine Lieferungen lassen sich bei der DHL über das Angebot Warenpost versenden. Gedacht ist dieses beispielsweise für den Versand von Büchern und Katalogen, Ersatzteilen und Kleinelektronik sowie Textilien und kleinen Haushaltswaren. Sendungen dürfen aktuell maximal ein Kilogramm schwer sein und die Maße 35,3 x 25,0 x 5,0 Zentimeter nicht überschreiten. Zum Jahreswechsel ändert sich das Angebot allerdings stark.
Kleinpaket löst ab 2025 die DHL Warenpost ab
Aus der DHL Warenpost wird ab 2025 das Kleinpaket. Nicht zu verwechseln ist der Service mit der ebenfalls von der DHL angebotenen Bücher- und Warensendung für Privatkunden. Sie versendet die DHL ohne Tracking-ID und berechnet dafür 2,25 Euro bei einem Gewicht bis 500 Gramm bzw. 2,55 Euro bei Sendungen bis zu einem Kilogramm.
Bei dem Kleinpaket, das ab kommendem Jahr die Warenpost ablöst, handelt es sich um ein Angebot ausschließlich für Geschäftskunden. Inklusive sind hier Services wie das Sendungstracking und die -ankündigung. Unklar ist, ob die Lieferung wie bislang über die Briefpost ausgeliefert werden. Der Name „Kleinpaket“ sowie die Tatsache, dass die DHL größere Maße als bislang erlaubt, könnten ein Indiz darauf sein, dass die Lieferung dann über den regulären Paketversand erfolgt. Bis zu 8 Zentimeter hoch dürfen Sendungen nach der Umstellung sein. Der Briefversand sieht hingegen nur Sendungen mit maximal 5 Zentimetern Höhe vor.
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Wie die DHL laut dem Portal „Paketda“ weiter mitteilt, sollen Geschäftskunden mit Abholauftrag ihre Sendungen nach Größe ordnen. Unterteilt wird dabei in Lieferungen mit bis zu 3 Zentimetern Höhe sowie in 3 bis 8 Zentimeter Höhe. Das könnte bedeuten, dass die Auslieferung per Brief- bzw. Paketdienst dahingehend unterschieden wird.
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Haftung bis 20 Euro
Neu ist zudem, dass die DHL bei Schäden an der Kleinpaket-Sendung bis zu einem Wert von 20 Euro haftbar gemacht werden kann. Eine solche Haftung gab es bei der bisherigen DHL Warenpost nicht.
Noch nicht geäußert hat sich der Dienstleister allerdings zu den Preisen. Aufgrund der neuen Haftungs-Regelung sowie der höheren Maximalmaße ist ein Preisanstieg durchaus wahrscheinlich.