7. Oktober 2020, 8:07 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Phishing-Mails im Postfach sind an der Tagesordnung. Betrüger lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, um an Daten oder Geld zu kommen. Im aktuellen Fall geht es um vermeintliche Behördenmails.
Verbraucherschützer warnen vor gefälschten E-Mails, die angeblich vom Zoll stammen und die Nutzer zu Zahlungen auffordern. Nach Angaben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen kommt dabei die Absenderadresse „noreply@zoll.de“ zum Einsatz.
Zahlungsweise gibt Hinweis auf Betrug
Damit erscheine die E-Mail zwar auf den ersten Blick seriös, doch tatsächlich sollen die Empfänger um Geld betrogen werden. Die Mail fordert dazu auf, über den Zahlungsdienst Paysafecard 50 Euro zu bezahlen. Tatsächlich aber werde der Zoll niemals per Mail dazu auffordern, Gebühren über anonyme Prepaid-Zahlungsdienstleister zu begleichen, warnt die Verbraucherzentrale. Solche Phishing-Versuche sollte man unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben oder löschen.
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Wer überweist, ist sein Geld los
Vor allem Mailempfänger, die im Ausland etwas bestellt haben und ein Paket erwarten, könnten auf diesen Betrugsversuch hereinfallen, so die Verbraucherschützer. Denn in der Nachricht geht es darum, dass vor einer Zustellung noch „Gebühren“ bezahlt werden müssten. Dafür verlangen die Betrüger den Code einer Paysafecard. Solch eine Karte funktioniert nach dem Prepaid-Prinzip: Wer sie kauft, bekommt einen Zahlencode für Online-Einkäufe – und wer als Empfänger der Mail einen Code preisgibt, ist sein Geld damit an die Betrüger losgeworden. Ein Zurückfordern des Betrags ist nicht mehr möglich.