22. April 2021, 20:30 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Outlook-Termineinladungen sind nichts Ungewöhnliches. Gerade in Zeiten des Homeoffice landen davon besonders viele täglich in den E-Mail-Postfächern. Manche nimmt man vielleicht etwas vorschnell an – ein Fehler.
Eine neue Phishing-Masche greift um sich: Nutzerinnen und Nutzer sollten derzeit Outlook-Termineinladungen, die in ihrem Postfach oder Kalender landen, besonders kritisch prüfen. Dazu rät die Verbraucherzentrale Bremen. Denn Kriminelle versuchen über diese Masche derzeit vermehrt, E-Mail-Adressen zu verifizieren, um diese für Spam, Identitätsdiebstahl und Angriffe auf Onlinekonten zu missbrauchen.
Bei Termineinladungen über Outlook sollten Nutzer*innen daher Vorsicht walten lassen. Auf den ersten Blick sind diese nämlich nicht immer sofort als gefälscht zu erkennen, da die Einladungen scheinbar von Bekannten, Kolleginnen oder Kollegen stammen. Möglich ist dies, da die Kriminellen deren E-Mail-Konten zuvor ebenfalls schon gehackt haben. Wem also etwas seltsam an so einer Einladung vorkommt, sollte einfach zum Hörer greifen und nachfragen, ob die Einladung echt ist, raten die Verbraucherschützer. Ansonsten fielen die Mails der Betrüger oft durch seltsame Absender-Adressen oder Rechtschreibfehler auf. Auch andere Sprachen sind verdächtig.
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Falsche Outlook-Termineinladungen unbedingt löschen
Als Kalender-Spam identifizierte Outlook-Termineinladungen sollte man nicht nur nicht annehmen. Auch das Klicken auf Absagen-Schaltflächen ist tabu. Es gilt: Nur löschen, sowohl die Mail und als auch den Termin im Kalender. Letzterer kann je nach Outlook-Einstellung dort auch bereits ohne das eigene Zutun ausgegraut gelandet sein.
Während die Mail direkt gelöscht werden kann, fragt Outlook beim Löschen des Termins aus dem Kalender, ob der Absender benachrichtigt werden soll. Das gilt es zu verhindern, indem man auf „Nein“ klickt. Denn sonst hätten die Betrüger auch so ihr Ziel erreicht: Sie wissen, dass diese Mail-Adresse aktiv genutzt wird.
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Richtige Outlook-Einstellungen können schützen
Um zu verhindern, dass Termineinladungen automatisch im Kalender landen, muss man die Outlook-Einstellungen ändern. Unter „Datei/Optionen/E-Mail/Verlauf“ findet sich der Punkt „Besprechungsanfragen und Antworten auf Besprechungsanfragen sowie Abstimmungen automatisch bearbeiten“.
Hier muss man einfach das Häkchen herausnehmen. Und wer selbst eine automatische Beantwortung von Besprechungsanfragen eingerichtet hat, sollte diese wieder deaktivieren, um sich vor Kalender-Spam zu schützen.