25. Februar 2019, 12:49 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Das Internet feiert Jubiläum. Zu diesem Anlass können wir nun auf einer Internetseite zur Geburtsstunde zurückreisen und den ersten Browser ausprobieren.
Ein Leben ohne Internet können sich die wenigsten Menschen wohl noch vorstellen. WhatsApp, Instagram oder E-Mails – für all das brauchen wir einen Zugang zum Internet. Die Anfänge des World Wide Web liegen im schweizerischen Genf.
Der Beginn des Internets
Das Internet wie wir es kennen verdanken wir einem Forschungsprojekt am CERN, der Europäischen Organisation für Kernforschung. Denn genau dort entwickelte im Frühjahr 1989 Tim Berners-Lee ein System für Hypertext. Im Dezember 1990 wurde die Anwendung mit dem Namen World Wide Web auf einer NeXT-Maschine geschrieben. Es ist der Vorläufer zu dem , was wir heute als Internet kennen.
Eine digitale Zeitreise ins Jahr 1989 ermöglicht es uns nun, im Internet wie vor 30 Jahren zu surfen.
Auch interessant: Internet lahm? So überprüfen Sie Ihren Anschluss
Projekt zeigt So hätte Google in den 1980er-Jahren ausgesehen
Oldschool So sahen beliebte Webseiten früher aus
Erster massentauglicher Browser Als der Netscape Navigator das Internet nach Hause brachte
Surfen wie in der Vergangenheit
Zum 30. Geburtstag des Internets macht die Forschungseinrichtung allen Liebhabern des Internets ein Retro-Geschenk. „Party like it’s 1989“, heißt es bei der Forschungseinrichtung in der Schweiz. Wer will kann selbst ausprobieren, wie die Menschen vor 30 Jahren online gegangen sind und im ersten Browser der Welt surfen. Möglich macht das diese Internetseite des CERNs. Auf der Seite können Sie unter dem Navigationspunkt „Document“ und anschließend unter „Open from full document reference“ eine Internetseite Ihrer Wahl eingeben und sehen, wie die Webseite vor 30 Jahren ausgesehen hätte. Beim Eintippen der Adresse unbedingt „https://“ eingeben.
Wir haben es direkt in der Redaktion ausprobiert und uns angeschaut, wie das Surfen auf der Seite von TECHBOOK vor 30 Jahren gewesen wäre. Das Ergebnis: Das Surf-Vergnügen ist ein wenig eingeschränkt. Die komplette Seite ist in Schwarz-Weiß, auch Fotos gibt es nicht und zum Öffnen eines Links ist ein Doppelklick notwendig. Das Ganze hat aber einen ganz klaren Vorteil: Wir werden beim Lesen deutlich weniger durch andere Faktoren abgelenkt, konzentrieren uns besser auf den Inhalt der Artikel. Trotzdem ist es anschließend wieder schön, in der Gegenwart und vor allem in Farbe zu surfen.