30. Januar 2022, 21:03 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Die sozialen Kontakte waren lange Zeit auf ein Minimum beschränkt. Und auch ohne Lockdown meiden viele den Kontakt zu Fremden. Auf Ebay Kleinanzeigen geht es aber eigentlich nicht ohne. TECHBOOK verrät, was Sie in Corona-Zeiten beim Handeln auf Ebay Kleinanzeigen beachten müssen.
Auch wenn die Corona-Pandemie inzwischen gut eingedämmt werden konnte, vorbei ist sie laut Wissenschaft und Politik noch nicht. Mit Blick auf den kommenden Winter können Social Distancing und Lockdown-Maßnahmen den Kontakt zu anderen erneut einschränken. Für den Handel auf Ebay Kleinanzeigen ist die Pandemie-Situation eine Herausforderung. Wenn Sie Ihre eigenen Eltern oder Großeltern schon nicht besuchen dürfen, dann den Besitzer des iPhones, dass Sie kaufen möchten, eigentlich auch nicht. TECHBOOK verrät, wie Sie während Corona Ebay Kleinanzeigen trotzdem weiter für den Kauf und Verkauf nutzen können.
Übersicht
Welche Corona-Ansteckungs-Gefahren drohen durch den Handel auf Ebay Kleinanzeigen?
Grundsätzlich sind zwei Szenarien denkbar, wo Sie sich durch Kontakte über Ebay Kleinanzeigen mit dem neuen Corona-Virus anzustecken:
- Durch am Paket, der Ware oder an Geld haftende Viren
- Bei der persönlichen Abholung durch Tröpfcheninfektion
Ersteres ist sehr unwahrscheinlich. Denn wie Virologe Christian Drosten von der Charité in Berlin in seinem Podcast erklärt, sind Coronaviren gegen Eintrocknung „sehr empfindlich“. Das heißt im Klartext, dass sie auf Gegenständen, im Gegensatz zur Haut, sehr schnell absterben. Wer also etwas über Ebay Kleinanzeigen kauft, egal ob man es abholt oder sich schicken lässt, geht kein großes Risiko ein, sich über die Ware mit Corona zu infizieren.
Die Hauptgefahr einer Ansteckung mit Corona droht daher bei einer persönlichen Abholung der Ware von Ebay Kleinanzeigen. Gerade auf Kleinanzeigenportalen wird diese Art der Warenübergabe aber gerne in Anspruch genommen. Das liegt entweder daran, dass man sich die Ware zunächst ansehen möchte bzw. dem Versand nicht ganz vertraut, oder eben einfach daran, dass die gekauften Ding zu sperrig sind. Ein 55-Zoll-Fernseher kann nicht eben mit 1,40 Euro frankiert und zur Post gegeben werden. Hier ist also besondere Vorsicht geboten. Ebay Kleinanzeigen selbst gibt seinen Nutzern daher Empfehlungen für die Übergabe bzw. Übernahme von verkauften Produkten.
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Richtiges Verhalten in Corona-Zeiten
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist für viele eine erste Anlaufstelle, wenn es um das Verhalten und den Umgang mit der Pandemie geht. Doch auch Ebay Kleinanzeigen gibt Tipps. Auf einer eigens ins Leben gerufenen Hilfeseite informiert das Unternehmen darüber, wie sich Ebay-Kleinanzeigen-Nutzer beim (Ver)Kauf und Abholen am besten verhalten sollen, um sich vor Corona zu schützen. Demnach sollen sich Käufer und Verkäufer, wenn möglich, auf digitale Bezahlung und Versand der Ware einigen. Klar, dafür fallen zusätzliche Versandkosten an, aber diese sollten in Kauf genommen werden, finden wir. Falls eine Abholung absolut nötig ist, sollen Nutzer den nötigen Sicherheitsabstand von 1,5 Meter zueinander unbedingt einhalten. Erfolgreiche Deals sollten außerdem auf keinen Fall per Handschlag besiegelt werden. Eine Bezahlung sollte darüber hinaus trotzdem elektronisch erfolgen.
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„Nachbarschaftshilfe“ über Ebay Kleinanzeigen finden
Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen können gerade auf dem Höhepunkt des Infektionsgeschehens ihren Alltag nicht mehr ohne Hilfe bewältigen. Doch die Menschen zeigen sich hilfsbereit. Nachbarn übernehmen den Einkauf älterer Bewohner oder bringen das Paket zur Post. Ebay Kleinanzeigen macht die Unterstützung der vulnerablen Gruppen noch einfacher und hat während Corona eine neue Kategorie geschaffen – die „Nachbarschaftshilfe“. Dort werden ausschließlich Anzeigen für kleine kostenlose Dienstleistungen wie die Einkaufshilfe inseriert.
Betrüger auf Ebay Kleinanzeigen machen auch vor Corona nicht halt
Tatsächlich bieten die Corona-Maßnahmen Betrügern auf Ebay Kleinanzeigen ideale Voraussetzungen. Barzahlung und Abholung vor Ort sollen seit Beginn der Pandemie nach Möglichkeit gemieden werden. Doch beim Versand und der virtuellen Bezahlung lauern zahlreiche Fallen, auf die Sie achten müssen.
Mit ein paar Tipps können Sie sich auf während Corona vor Betrugsversuchen auf Ebay Kleinanzeigen schützen:
- Nutzen Sie Zahlungsdienstleister mit Käuferschutz. So erhalten Sie in jedem Fall Ihr Geld zurück, wenn die Ware nicht ankommt oder nicht dem versprochenen Zustand entspricht.
- Niemals nach Paypal-Bezahlung über „Waren und Dienstleistungen“ die Ware persönlich abholen lassen. Der Grund: Eine persönliche Abholung der Ware wird nicht wie beim Versand mit einer Sendungsnummer belegt. Der Käufer kann im Nachhinein behaupten, er habe die Ware niemals erhalten und erhält den vollen Kaufbetrag zurück, da bei „Paypal Waren und Dienstleistungen“ immer ein Käuferschutz mit dabei ist.
- Niemals Zahlungen ins Ausland tätigen oder Waren ins Ausland versenden! Ganz egal, ob es sich um eine pandemische Lage handelt oder nicht. Wer in Großbritannien wohnt, bestellt das MacBook nicht extra aus Deutschland. Dafür gibt es genug nationale Plattformen mit vergleichbaren Angeboten. Das ist vermutlich ein Betrugsversuch!
- Achtung vor gefälschten Zahlungsbestätigungen! Bevor Sie die Ware versenden, sollten Sie den Geldeingang immer auf Ihrem Konto selbst überprüfen. Ein Screenshot von einer Überweisung kann ganz leicht gefälscht werden.
- Schecks sowie Zahlungen über WesternUnion oder ähnliche Zahlungsanbieter sind ungewöhnlich und sollten generell nicht akzeptiert werden.
- Senden Sie die Ware immer an die Adresse, die in der Zahlung angegeben wurden, beispielsweise im Verwendungszweck. So verhindern Sie, dass Sie Opfer eines Dreiecksbetrugs werden.
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Fazit – Corona-konformer Handel auf Ebay Kleinanzeigen
Wer möchte, kann getrost auch weiterhin bei Ebay Kleinanzeigen kaufen und verkaufen. Die Regeln erfordern gelegentlich, etwas zu improvisieren. Das sollte aber auch in der aktuellen Lage niemanden davon abhalten. Ansonsten sollten Sie bei aller Konzentration auf Corona trotzdem nicht den gesunden Menschenverstand ausschalten. Zu verlockende Angebote sollten Sie nach wie vor kritisch beäugen.
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