8. September 2023, 13:13 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Für viele ist Google ein Tool, das man jeden Tag benutzt – meistens aber nur, um etwas zu googeln. Doch die Suchmaschine kann weitaus mehr als nur die Ergebnisse einer Internetrecherche ausspucken. TECHBOOK zeigt, welche anderen nützlichen und auch lustigen Funktionen Sie kennen sollten.
Ob Begriffe, Personen, Restaurantempfehlungen oder Krankheiten – ständig googeln wir irgendwelche Dinge. Die Suchmaschine hat für viele Nutzer einen festen Platz im Alltag. Was die meisten aber nicht wissen: Das US-Unternehmen hat seine Google-Suche mit einer Vielzahl von weiteren Funktionen ausgestattet, die aber kaum jemand kennt. Damit Sie künftig den vollen Funktionsumfang ausschöpfen können, stellen wir Ihnen die nützlichsten und lustigsten Google-Funktionen vor. Und „Askew“ – englisch für „schief“ – ist zwar keine echte, umfangreiche Funktion, doch geben Sie das Wort mal in der Google Suche ein …
Übersicht
1. Tiergeräusche
Die wahrscheinlich beste Spaß-Funktion für Kinder und Kindsköpfe: Ähnlich wie bei einem Tierstimmen-Piano können Sie die unterschiedlichsten Tiergeräusche ganz einfach mit der Google-Suche abspielen, indem Sie „Tiergeräusche“ in das Suchfeld eintippen. Dort gibt es die gängigen Geräusche wie Miauen oder Bellen.
Die Liste umfasst aber auch einige exotischere Geräusche, etwa das Trillern eines Ameisenbären oder das Knistern eines Skorpions. Sogar ein Dinosaurier ist vertreten, obwohl dessen Brüllen wahrscheinlich nicht zu hundert Prozent authentisch ist. Man kann übrigens auch mehrere Geräusche gleichzeitig abspielen.
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2. Stoppuhr und Timer
Diese Google-Funktion kann zum Beispiel dann nützlich werden, wenn man sich für die Arbeit eine bestimmte Zeitfrist setzen, aber nicht auf das Smartphone zurückgreifen möchte – etwa um die Prokrastinationsfalle zu umgehen. Um zur Stoppuhr oder dem Timer zu gelangen, geben Sie eine beliebige Zeitspanne in die Google-Suche ein. Dahinter setzen Sie dann den Suchbegriff „Timer“. Anschließend finden Sie oben in der Ergebnisliste den Timer sowie die Stoppuhr.
3. Handschrift bei Google Translate
Sie sind in einem anderen Land und beherrschen die Sprache nicht? Kein Problem, dafür gibt es ja die Übersetzungshilfe Google Translate. Schwierig wird es allerdings bei Sprachen, deren Zeichen Sie nicht kennen. Auch hier gibt es einen Trick: Über die Handschrift-Funktion können Sie die Zeichen einfach abzeichnen und so herausfinden, was sie bedeuten.
Zugegeben, das händische Abpinseln fremder Schriftzeichen kann etwas lästig sein, dazu auch langsam und fehleranfällig. Daher besteht zusätzlich die Möglichkeit, ganze Dokumente und Websites in Google Translate zu laden. Auf dem Smartphone kann man über die Kamera fremdsprachliche Texte einfach scannen und übersetzen lassen. Bei handschriftlichen Texten oder verschnörkelten Schriftarten stößt die Funktion aber noch an ihre Grenzen.
4. Google Keep
Mit den Notizen von Google können Sie überall wichtige Anmerkungen mit Ihrem Smartphone oder Computer aufzeichnen, damit Sie diese dank der Erinnerungsfunktion nicht vergessen.
5. Google Scholar
Dieses Tool ist vor allem für Studierende, Wissenschaftler und Freunde einer guten Recherche nützlich: Bei Google Scholar können Sie nach wissenschaftlichen Aufsätzen und Büchern suchen und erhalten kostenlosen Zugang zu vielen Texten.
6. Google Sky und Google Earth
Diese Funktion ist etwas für echte Weltraum-Fans: Mit Google Sky schauen Sie in kosmische Weiten oder betreten den Mond oder Mars virtuell. Die Himmelskarte zeigt nämlich eine Menge Himmelsobjekte. Innerhalb der Funktion, die man unter google.com/sky findet.
Das Gegenstück dazu ist Google Earth – die Funktion ist etwas bekannter. Dort kann man sich die Erde vom Weltraum aus anschauen oder auch ganz nah heranzoomen. Über den Reiter „Auf gut Glück“ kann man auch überraschende neue Orte entdecken.
7. Google Arts and Culture
Mit dieser Funktion sparen Sie sich den Museums-Besuch. Bei Google Arts & Culture können Nutzer Kunstwerke und Ausstellungsstücke jeglicher Art aus Galerien und Museen online anschauen. Weite Reisen und ewige Warteschlangen am Einlass werden damit unnötig! Kunstbegeisterte können so Gemälde wie „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ in einer Nähe und Vergrößerung bestaunen, die in der Museumsrealität vielleicht gar nicht möglich wäre. Wer eher den spielerischen Umgang mit Kunst bevorzugt, wird aber ebenfalls fündig. Ob Puzzle, Mini-Abenteuer-Games oder Augmented Reality – die Spielwiese dieser Google-Funktion ist groß.
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Weitere spaßige Google-Funktionen
Google hält noch viele weitere große und kleine, hilfreiche und amüsante Funktionen bereit. Wer die Worte „Do a Barrel Roll“ eingibt, könnte einen kleinen Schwindelanfall kriegen, weil sich die Google Seite auf einmal auf den Kopf dreht – und wieder zurück. Musiker, die bei der Probe kein Metronom zur Hand haben, können auf die gleichnamige Google-Funktion zurückgreifen und damit Abhilfe schaffen. Die Phrase „The Answer to Life, the Universe and Everything“ fördert nicht nur Bilder der Zahl 42 zu Tage sondern auch einen Taschenrechner. Wer sich besonders langweilt, kann immer „Tic Tac To“ gegen Google spielen und auch eine visuell geführte Atemübung („Breathing Exercise“) gibt es. Ganz Unentschlossene können auch eine virtuelle Münze oder einen Würfel mit beliebiger Seitenanzahl werfen.