19. Februar 2018, 12:43 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Laut, nervig und ein extremer Ohrwurm: Der Crazy Frog landete 2005 mit „Axel F“ einen riesigen Hit. Und genau dieser Song ist jetzt wieder super beliebt. TECHBOOK erklärt warum.
Ein überdrehter animierter Frosch braust auf einem unsichtbaren Motorrad über einen virtuellen Highway und gibt schräge Geräusche von sich. Dieses Bild und vielmehr noch der Sound brannten sich in den Nullerjahren in die Köpfe der Fernsehzuschauer. Klingeltonwerbungen mit dem Crazy Frog überschwemmten die TV-Landschaft, allen voran sein größter Hit „Axel F“. Der erlebt nun nach seinem Erscheinen vor 13 Jahren auf der Videoplattform YouTube einen neuen Hype.
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Der Crazy Frog erobert Youtube
„Youtube Trends“ veröffentlichte nun unglaubliche Zahlen zum Crazy Frog: „Axel F“ knackte jüngst die Marke von einer Milliarde Views. Dabei war der Clip beim Upload im Jahr 2009 schon ein alter Hut. Dementsprechend klickte das Relikt aus vergangenen Jamba-Sparabo-Zeiten auch erst mal nur durchschnittlich für einen Song, der einst mehrfach Gold- und Platinstatus bekam. 2016 begann dann der zweite Aufstieg der nervigen Amphibie: Rund eine halbe Million Aufrufe pro Tag waren nur der Beginn. Ein Jahr später klickte das Video bereits 1,6 Millionen Mal pro Tag. Seinen zwischenzeitlichen Höhepunkt erreichte der Crazy Frog im Januar 2018 mit 3 Millionen Views pro Tag. Warum?
Klingeltöne Was ist eigentlich aus Jamba und dem „Crazy Frog“ geworden?
Streaming-Dienst Für wen lohnt sich ein kostenpflichtiges YouTube-Premium-Abo?
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Wer dem Crazy Frog zu neuem Ruhm verhalf
Was dem Frog zu seinem unerwarteten Comeback verhalf, ist nicht ganz klar – dafür aber wer! „Youtube Trends“ listete auf, aus welchen Ländern die meisten Zugriffe kamen. Demnach sind die US-Amerikaner, die Brasilianer und die Russen am verrücktesten nach der kleinen Nervensäge. Deutschland ist auf Rang 11 und ist damit im internationalen Vergleich nicht mehr ganz so stark im Froschfieber. Vor allem Kinder sollen den Quälgeist laut Pressemitteilung feiern und ihm über die neue „Youtube Kids“-App zum persönlichen Klickrekord verholfen haben. In der deutschen Version der App erscheint das Originalvideo jedoch nicht.