21. April 2017, 16:35 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
USB-Sticks gibt es mit immer mehr Speicherkapazität. Aber die Chips sind nicht für jede Art der Datensicherung die beste Wahl. Wir sagen, worauf es beim Kauf ankommt.
USB-Sticks passen in die Hosentasche und fassen mittlerweile große Datenmengen. Doch nicht in jedem Fall ist der USB-Stick die beste Wahl, hat ein Test der Fachzeitschrift „c’t“ (Ausgabe 9/2017) ergeben. Hier ein Überblick:
Stecker: Mit ihren USB-A-Steckern passen die Sticks an nahezu jeden Computer. Das macht sie sehr vielseitig einsetzbar. Für hohe Lese- und Schreibgeschwindigkeit sollte der Speicherstick USB 3 oder 3.1 beherrschen. Das lässt sich in vielen Fällen am blauen Kunststoff im Stecker erkennen, sollte im Optimalfall aber auch auf der Verpackung stehen.
Kapazität: Bis zu 2 Terabyte gibt der Markt her. Diese große Kapazität gibt es allerdings nur vom Hersteller Kingston zum Preis von rund 1500 Euro. Realistischer sind Sticks mit 256 GB zu Preisen zwischen 100 und 200 Euro.
Fälschungen: Im Online-Handel werden zahlreiche Chips mit einem Terabyte oder mehr zu Schleuderpreisen angeboten. Die Verbraucherzentrale NRW und die „c’t“-Tester
warnen vor solchen Billigangeboten. Mehr als 8 oder 16 GB stecken selten drin. Aufschluss über die wahre Kapazität eines USB-Sticks gibt das kostenlose Testprogramm H2testw.
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Schwächen: Zum regelmäßigen Sichern vieler kleiner Dateien eignen sich die Sticks laut „c’t“ nicht gut. Der Grund: Bei vielen einzelnen Schreibvorgängen geht die Geschwindigkeit stark in den Keller. Die Experten empfehlen in diesem Fall externe SSD-Speicher. Sie kosten bei vergleichbarer Kapazität in etwa gleich viel.
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